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Schulportfolio

27 Schulportfolio Albeck-Gymnasium Sulz 6. Qualitätsentwicklung und Evaluationen 4. Fazit Da die Tendenzen in den einzelnen Klassenstufen sowohl bei den Schülern als auch bei den Eltern recht unterschiedlich ausfallen, ist es weniger sinnvoll eine Zusammenschau der Ergebnisse zu liefern, die die Aspekte verwischen würde. Daher werden an dieser Stelle zusammenfassend folgende Punkte angemerkt: 1. Je jünger die Schüler sind, desto aufgeschlossener standen sie und ihre Eltern dem Projekt gegenüber. Was nicht bedeutet, dass die älteren Schüler und ihre Eltern diese Unterrichtsart völlig ablehnten, sondern dass sie Befürchtungen gegenüber einem verstärkten Hauptfachunterricht hegten – besonders im Hinblick auf die bevorstehende Kursstufe. 2. Für viele Schüler und ihre Eltern stehen die versetzungsrelevanten Fächer im Vordergrund. Schule wird als Ausbildungsstätte, weniger als Bildungsstätte gesehen. 3. Soll ein projektorientierter Unterricht stattfinden, der diese Ängste ernst nimmt, sollte folgendes beachtet werden: − Alle Beteiligten sollten ausführlich informiert werden. (Schüler, Eltern, Kollegium) − Der Stundenausgleich sollte innerhalb der Nebenfächer erfolgen, so dass die Hauptfächer davon nicht betroffen sind. − Die Planung sollte längerfristig sein. (Räumlichkeiten, Verortung im Stundenplan, Abwechslung von Nebenfächern) − Tendenziell sollte ein projektorientierter Blockunterricht eher in der Unter- und Mittelstufe durchgeführt werden, da dort die Akzeptanz der Eltern höher ist. Unter Beachtung dieser Punkte ist ein Wiederaufgreifen eines solchen Projektes als Möglichkeit eines Lehransatzes, der die individuelle Förderung der Schüler in den Vordergrund rückt, denkbar. Dies bedeutet für den Lehrenden, dass er dem didaktischen Prinzip der Differenzierung realistischerweise eher gerecht werden kann, als in einem „konventionellen“ Unterricht. Für die Schule heißt das, dass gegebenenfalls mehr Räume für alternative Methoden wie z.B. Freiarbeit und fachübergreifenden Unterricht zur Verfügung zu stellen sind. Und schließlich muss sich auch der Schüler auf ein eher bildungsbezogenes als fachbezogenes Lernen einstellen.

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