Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Schulportfolio

Albeck-Gymnasium SEIS-Einleitung Seite 4 Qualitätsentwicklung“. Diese sechs Bereiche sind in 29 Kriterien weiter ausdifferenziert. Wenn Sie in einer Schulgruppe gemeinsam mit anderen Schulen an SEIS teilgenommen haben, wurde das Qualitätsverständnis ggf. um weitere, schulgruppenspezifische Kriterien und Fragestellungen ergänzt. … wissenschaftlich geprüften und praxiserprobten Erhebungsinstrumenten Als Erhebungsinstrumente werden in erster Linie Fragebögen eingesetzt. Sie sind unmittelbar von den im Qualitätsverständnis festgelegten Kriterien abgeleitet und richten sich an die verschiedenen an Schule beteiligten Gruppen: Schüler, Eltern, Lehrer, sonstige Mitarbeiter und bei Berufsschulen auch an Ausbilder. Neben den so erhobenen Daten reichen die Schulen außerdem ein so genanntes „Schulleitungsformular“ (SLEF) ein, das Informationen über bestimmte Schlüsselbereiche wie z.B. Lehrer- und Mitarbeiterfortbildung, Kommunikationsformen und Schulentwicklungsplanung gibt. … einem handhabbaren Schulbericht mit der Möglichkeit zum Datenvergleich Jede Schule kann die Ergebnisse der Datenauswertung in Form eines individuellen, ausschließlich an sie gerichteten Schulberichts aus der passwortgeschützten SEIS- Software herunterladen. Der SEIS-Schulbericht bietet den Schulen drei Vergleichsmöglichkeiten: die erste Variante besteht darin, dass die Einschätzungen der einzelnen Befragtengruppen (Schüler, Lehrer, Eltern…) in der Schule miteinander verglichen werden. Zum zweiten können die schuleigenen Ergebnisse mit denen von schulischen Referenzgruppen verglichen werden (z. B. aller SEIS-Schulen mit gleicher Klassenstufe und Schulform). Die dritte Variante besteht in der Möglichkeit, die Entwicklung der Schule über einen längeren Zeitraum zu beobachten – Umfragen aus verschiedenen Jahren können miteinander verglichen und Veränderungen oder Trends festgestellt werden. … Hilfestellungen für die Maßnahmenplanung und den Austausch mit anderen Schulen Auf der Grundlage der Ergebnisse aus dem Schulbericht beginnen die Schulen mit ihrer Maßnahmenplanung. Dabei ist auch der Blick über den Tellerrand und das Lernen von anderen von zentraler Bedeutung: Die Bertelsmann Stiftung hilft Schulen, systematisch den Erfahrungsaustausch mit jenen Schulen zu suchen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen oder die bestimmte Probleme bereits erfolgreich lösen konnten: Lernpartner können z. B. über die Schuldatenbank in der SEIS-Software gefunden werden. Die Toolbox (www.toolbox-bildung.de) zeigt gelungene Beispiele für Schulentwicklung und auf Praxisforen können Schulen an gemeinsamen Themenschwerpunkten arbeiten. Interpretation der Ergebnisse und Einspeisen in den regulären Schulentwicklungsprozess Der Interpretationsprozess muss sorgfältig geplant werden. Jede Schule sollte als erstes für sich entscheiden, welche Berichtsteile sie mit welchen Beteiligten in welchem Detaillierungsgrad diskutieren möchte. Auch wenn der (SEIS-)Bericht grundsätzlich allen Beteiligten zugänglich sein sollte, ist er in seiner Gesamtheit angesichts seines Umfangs und Detaillierungsgrads mit Sicherheit zu komplex, um von jedem einzelnen Beteiligten gelesen und analysiert zu werden. Identifizieren Sie mit den jeweiligen Beteiligtengruppen zunächst Informationen zu den Punkten, die für Ihre Schule besonders relevant sind. Suchen Sie beispielsweise zunächst nach Daten zu Ihren Entwicklungsschwerpunkten im Schulprogramm. In welchen Bereichen deuten die Daten auf spezifische Stärken Ihrer Schule hin? In welchen Bereichen gibt es möglicherweise noch Entwicklungsbedarf? Identifizieren Sie im zweiten Schritt weitere Stärken und Schwächen zu Bereichen, die außerhalb Ihres besonderen Schulprofils liegen bzw. noch nicht in ihrem Schulprogramm enthalten sind. Welche Daten bestätigen Sie in Ihrer Wahrnehmung, welche Ergebnisse finden Sie überraschend? Ergibt sich daraus möglicherweise sogar eine Notwendigkeit, neue Punkte in das Schulprogramm aufzunehmen? Bitte beachten Sie, dass Sie alle identifizierten Stärken und Schwächen immer in Bezug zum spezifischen Kontext Ihrer Schule in Bezug setzen. Je nachdem, ob eine Schule einen günstigen oder eher herausfordernden sozio-ökonomischen Hintergrund hat, können die Daten völlig unterschiedliche Bedeutungen haben. Das gleiche gilt für eine besondere Zusammensetzung des Kollegiums, die Verweildauer der Schulleitung an dieser Schule, bestimmte Eigenheiten der Elternschaft etc. Nutzen Sie bei der Interpretation Austauschmöglichkeiten mit anderen Schulen. Beginnen Sie erst nach einer sorgfältigen Analyse mit der Ableitung von Schulentwicklungsmaßnahmen. Bedenken Sie dabei, dass Sie Ihre Schule völlig überfordern würden, wenn Sie alle auf den ersten Blick möglichen Verbesserungsmaßnahmen gleichzeitig in Angriff nehmen. Beginnen Sie mit einigen wenigen Maßnahmen zu den wichtigsten Bereichen. Möglicherweise ist es für Sie hilfreich, zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen

Pages