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Schulportfolio

Albeck-Gymnasium SEIS-Einleitung Seite 8 Referenzgruppen / Referenzwerte Eine Schule, die sich vergleichen möchte, erhält zusätzlich die Möglichkeit, auf bestimmte Referenzwerte zuzugreifen. Dabei handelt es sich um Durchschnittsdaten von einer Gruppe von Vergleichsschulen (z. B. den Durchschnittswert aller Realschulen in einem bestimmten Bundesland, die SEIS nutzen). Das SEIS-Instrument wird inzwischen von einer großen Zahl zum Teil sehr unterschiedlicher Schulen benutzt, deren Daten durch die Erhebungsinstrumente vergleichbar gemacht werden. Dies gibt den Schulen die Möglichkeit, untereinander Informationen auszutauschen und voneinander zu profitieren. Hierbei geht es nicht um ein Qualitätsranking bzw. eine Bestenliste der Schulen, sondern um die objektive Selbsteinschätzung von Stärken und Schwächen. Diese können mithilfe der Referenzwerte in einen größeren Kontext eingebettet und relativiert werden. So lassen sich auch Partner finden, von denen Sie lernen oder denen Sie Angebote aus Ihrem Erfahrungsschatz machen können. Zu Beginn des SEIS-Prozesses haben entweder Sie selbst oder der für Sie zuständige Schul(gruppen)koordinator zwei Referenzgruppen festgelegt. Eine Referenzgruppe kann wahlweise z. B. aus allen teilnehmenden Schulen einer Schulform oder einer Altersstufe gebildet werden. In jedem Fall geht es bei der Auswahl darum, hinterher im Bericht die bestmöglichen Verbesserungsimpulse für Ihren Schulentwicklungsprozess zu bekommen. Denn die Referenzgruppen bilden die Basis für die Berechnung der Referenzwerte in Ihrem schulübergreifenden Vergleichsbericht. Mit der SEIS-Software können Sie die Referenzgruppen, mit denen Sie sich vergleichen möchten, jederzeit (auch nachträglich) individuell festlegen und damit unterschiedliche Varianten Ihres SEIS-Schulberichts erzeugen. Bitte beachten Sie, dass die Referenzwerte stets so kalkuliert werden, dass sich allein aus dem Bericht keine Rückschlüsse auf eine einzelne Schule ziehen lassen. Immer wenn eine Referenzgruppe aus weniger als drei Schulen besteht, ist die Berechnung eines Referenzwertes nicht möglich. Lesehilfe Zum erleichterten Verständnis gibt es die tabellarische Darstellung des schulinternen Vergleichsberichtes einmal mit und einmal ohne Lesehilfe. Die optische Lesehilfe erleichtert das Verständnis der Umfragewerte. Sie zeigt Ihnen auffällige Ergebnisse Ihrer Befragung auf und macht Ihren Bericht somit besser lesbar bzw. verständlicher. Ergebnisse werden dann mit einer schwarzen Umrandung markiert, wenn die Zustimmungswerte und die Nicht-Zustimmungswerte ungewöhnlich hoch sind – oder wenn mindestens 30% der Befragten mit „weiß nicht“ geantwortet haben. Zusätzlich werden Werte grau hinterlegt, wenn sich die Antwortergebnisse von zwei verschiedenen Befragungsgruppen bei der gleichen Frage um 30% unterscheiden. Ausführlichere Informationen zur Lesehilfe erhalten Sie in der Einleitung zu den Tabellen des Schulinternen Vergleichsberichts. Expertenkommentare Auf Wunsch der Schule bzw. der Schulgruppe können Expertenkommentare zu Ihrem SEIS-Bericht angefertigt werden. Die Expertenkommentare bestehen im Wesentlichen aus Hinweisen auf wichtige Punkte in den Daten, die die durch die Lesehilfe hervorgehobenen Auffälligkeiten präzisieren. Weiterhin enthalten sie Verweise auf die Ergebnisse in anderen Kriterien sowie auf die Angaben, die im Schulleitungsformular (SLEF) gemacht wurden. Es ist nicht Zweck der Expertenkommentare, die Daten für die Schulen zu interpretieren oder gar zu bewerten, vielmehr geht es darum, besonders auffällige oder interessante Aspekte hervorzuheben, die die Schulen bei der Planung ihrer Schulentwicklung eingehender untersuchen können. Da die jeweiligen Experten i. d. R. nicht mit dem Kontext jeder einzelnen Schule vertraut sind, können sie den einzelnen Schulen keine Verbesserungsvorschläge machen, sondern nur eine zusätzliche Interpretationshilfe an die Hand geben. Entsprechend der oben beschriebenen Kernidee des Berichtswesens muss die Schule letztendlich selbst entscheiden, ob die kommentierten Auffälligkeiten für sie relevant sind oder nicht. Die Kommentare sind einmal mit einer Art Busrundfahrt zur Besichtigung einer Stadt verglichen worden. Die Teilnehmer der Rundfahrt werden einmal auf alle interessanten (bzw. auffälligen) Sehenswürdigkeiten hingewiesen. Danach müssen sie selbst entscheiden, welche Sehenswürdigkeiten für sie so wichtig und interessant sind, dass sie sie noch einmal genauer besichtigen wollen. Bitte beachten Sie, dass die Kommentierung von Auffälligkeiten immer dann bewusst unterlassen wurde, wenn die Rücklaufquote einer Gruppe bei weniger als 30% lag. In diesen Fällen wären die Antworten nicht mehr repräsentativ gewesen. In der Praxis wird dieser Fall wohl nur bei den Eltern oder den sonstigen Mitarbeiter/innen eintreten. Wenn die Rücklaufquote zwischen 30% und 50% lag, haben die Experten die Ergebnisse dieser Gruppe in ihren Kommentaren zwar berücksichtigt. Jedoch sollten sich die Schulen

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