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entwickeln. Eine Story, die hängen bleibt, die einsinkt, die verkauft. Dann hatte er das Monster besucht. Tom Schneider. Der Mann, der Geisterbahnen ausstattete und bei dem überall Körperteile aus Glibbergummi herumlagen. Er erinnerte sich noch sehr lebhaft, wie er auf dem Weg zu Toms Büro durch den dunkeln Gang gegangen war und ihn dieses Gummimonster mit seinen glühenden roten Augen ansprang. Das war in der Tat eine sehr wirkungsvolle starke Eröffnung gewesen. Die hatte das getan, was man von ihr erwartete. Sie hatte alle anderen Gedanken verscheucht und seine Aufmerksamkeit genau auf das Produkt des Verkäufers gelenkt. Natürlich konnten nur wenige diese starke Eröffnung nutzen, aber das Prinzip war klar. „Nutze etwas Überraschendes, etwas Spannendes, etwas Witziges, um die Aufmerksamkeit des Kunden zu fesseln. Um die Umweltgeräusche abzuschalten. Erstaune ihn, mach ihn neugierig, damit er dir mit ungeteilter Aufmerksamkeit und voller Neugierde zuhört.“ Lustig wurde es dann bei Luigi. Und eine Überraschung hatte ihn dort auch erwartet als Susan, die Professorin, dort war. Was kein Wunder war, weil sie mit Luigi verheiratet war, aber das hatte er irgendwie überhaupt nicht auf seinem Radar gehabt. Luigi hatte ihm vom Bösewicht erzählt. Das war einer der wichtigsten und stärksten Elemente des Storytellings. Ohne den Bösewicht kommt keine Spannung auf. Es kommt keine emotionale Differenz auf, wenn man eine Story ohne Bösewicht präsentiert. Der Wert des eigenen Angebots hat keinen Gegenpol, an dem er gemessen werden kann. Der Bösewicht ist ein absolutes Muss. Ohne Bösewicht keine Spitzenumsätze. Sebastian und die beste Verkaufsmethode der Welt % 117

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