Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Storytelling-free-e-bookv1.0-BOD-135x210-black-1000grad

Der Bösewicht ist der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Film und er ist es, was auch den Unterschied zwischen einem gutem Pitch und einem schlechten Pitch ausmacht, zwischen einer Verkaufspräsentation, die verkauft, die begeistert, die hängen bleibt, die weitererzählt wird, und einer, die langweilt und eben nicht verkauft. Und dann die Fahrlehrerin. Sie war wirklich eine ganz besondere Person. Alle waren irgendwie besonders, aber Sarah stach aus dieser Gruppe von außergewöhnlichen Menschen nochmals besonders hervor. Eine so zierliche Person hatte es geschafft, sich in einer Männerdomäne zu behaupten. Sie war eigentlich mit einer ganz eigenen Art der Täuschung unterwegs. Sie nutzte die Technik des Primens, um den Besucher zu leiten, um ihn in die von ihr gewünschte Gedankenwelt zu entführen und unser Gehirn ließ sich einfach so impfen, dass es leicht die falschen Schlüsse zog und uns einfach überlistete. Wenn wir das Gehirn mit einer Rahmeninformation füttern, dann bestimmen wir die Größe und die Lage des Spielfeldes. Diese Technik des „Primings“ ist ein ideales Mittel, um die Erwartung des Kunden zu bestimmen. Wenn wir sagen, dass wir gerade einen Millionenauftrag abgeschlossen haben, dann nimmt er an, dass unsere kleine Firma Millionen umsetzt, und dass er an der richtigen Adresse ist, um uns mit seinem 100.000-Euro-Auftrag zu beglücken. Wobei er sich irgendwie sogar die Frage stellen wird, ob sein Auftrag nicht sogar zu klein ist. Hoffentlich nehmen wir seinen Auftrag überhaupt an, obwohl er nur so „klein“ ist. Ein guter Verkäufer nutzt immer das Priming, um sein Gegenüber einzustimmen. Mindestens wird er sagen, dass der Kunde von seinem Angebot sehr begeistert sein wird. So wie alle seine anderen Kunden auch. Sebastian und die beste Verkaufsmethode der Welt % 118

Pages