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„Nun, das ist der Messerblock, nur in groß“, sagte unser Held grinsend. „Genau! Und diese Technik nennt man ‚Priming‘. Im Deutschen kann man es ungefähr mit ‚impfen‘ übersetzen. Ihre Story sollte also einen Prime enthalten und dann können Sie den Kunden in eine bestimmte Richtung lenken, weil Sie sozusagen die Größe des Spielfeldes abstecken können. Ihre Kunden bewegen sich dann innerhalb Ihres Spielfeldes.“ Das war einleuchtend und er wunderte sich erneut, warum er das nicht bei seinen Verkaufsgesprächen machte. Er wusste ja, wie es ging. Er hatte es am eigenen Leibe erfahren. Das war wieder einmal absolute Spitze, dass er das lernen durfte. So einfach und so effizient. Eine Welle der Dankbarkeit durchflutete ihn. Er wollte Sarah schon sagen, wie sehr er ihr und den anderen dankte, als sie fortfuhr. „Das ist aber erst der Anfang. Noch besser wird es, wenn wir den Prime verankern.“ Er schaute sie an. Wie schon so oft drückte sein Gesicht eine Mischung von Interesse und Irritation aus. „Zurück zur Ampel“, sagte sie. „Die richtige Antwort lautet natürlich ‚Rot‘. Na logo. Was dachten Sie denn?“ Sie ließ ihn nicht zu Wort kommen und fuhr fort: „Wenn wir eine rote Ampel sehen, dann bremsen wir. Nicht nur in Europa, sondern tatsächlich überall auf der Welt. Ein rotes Achteck lässt uns auch bremsen und das auch in den meisten Ländern der Welt. Diese beiden Symbole lösen in uns eine Reaktion aus. Immer und immer wieder. Dagegen können wir fast nichts tun. Unser Hirn ist auf Autopilot. Selbst wenn Sie völlig geistesabwesend nach Hause fahren, halten Sie an einer roten Ampel. Sie kommen zu Hause an und wissen gar nicht, wie Sie gefahren Sebastian und die beste Verkaufsmethode der Welt % 105

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