Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

DaheimSein2015_web

tiges Ziel, um einen Wald gesund und widerstandsfä- hig zu halten, ist die natürliche Verjüngung. Neben der Qualität der Bäume für die Verarbeitung spielen deshalb auch andere Kriterien eine Rolle, wenn aus- gewählt wird, welche Bäume gefällt werden sollen. Wichtig ist, dass genügend Licht auf den Waldboden fällt, damit auch die jungen Bäume wachsen kön- nen. Je mehr Licht benötigt wird, desto mehr alte Bäume werden gefällt. Bäume in allen Alterspha- sen zu schlagen trägt aber auch zur Förderung von Mischbaumarten bei. Öko oder pseudo? Wer Holz und Holzprodukte aus nachhaltigem Waldbau sucht, der sollte auf überprüfte Qualität achten: eine Auswahl der wich- tigsten Gütesiegel für den Holzbereich. PEFC-Zertifizierung: Das Siegel des „Programme for the Endorsement of Forest Certification Sche- mes“ (PEFC) zertifiziert Holz und Holzprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Es ist das größte Holzzertifizierungssystem der Welt und steht für eine unabhängige Kontrolle über alle Schritte der Verarbeitungskette. In Österreich sind knapp zwei Drittel der Waldflächen PEFC-zertifiziert. (www. pefc.at) FSC-Gütesiegel: Das „Fo- rest Stewardship Council“ (SFC) ist eine international tätige NGO, die sich für umweltgerechte, sozial ver- trägliche und wirtschaftlich tragfähige Waldbewirt- schaftung einsetzt. Sein Gütesiegel ist international anerkannt, sowohl in Wirtschafts- als auch Umweltkreisen. Es wird als freiwillige Zertifizierung an Forstbetriebe vergeben. (http://www.fsc-deutschland.de) Naturland-Zertifikat: Das Zertifikat von Naturland, ei- nes Verbands für ökologi- schen Landbau, garantiert die ökologische Nutzung von Wäldern in Mitteleuropa. Es wird von großen Umwelt- schutzorganisationen wie Greenpeace, BUND und Robin Wood unterstützt. (www.naturland.de) Zertifiziert nachhaltig Was den richtigen Zeitpunkt für die Holzernte anbelangt, so ist der Winter die dominierende Zeit: Die Säfte sind ab- gestiegen, wodurch das Holz nach dem Schlagen weniger arbeitet. Dieses „saftarme“ Holz ist bekannt dafür, dass es sich weniger verformt und daher besonders für den Sicht- bereich gut geeignet ist. Viel diskutiert ist dagegen in das sogenannte „Mondschlägern“, also die Orientierung an den Mondphasen. Kurz vor Neumond geschlagenem Holz wird nachgesagt, dass es besonders trocken und rissfrei ist – ob das allerdings auf den Mond bzw. den Zeitpunkt der Schlä- gerung zurückzuführen ist, ist nicht zweifelsfrei erwiesen. >>

Seitenübersicht