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DaheimSein2015_web

SEITE 77 und 24°C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent herrschen. Holz passt sich dem Feuch- tigkeitsgehalt seiner Umgebung an. Diesen Vorgang bezeichnet man als das „Arbeiten des Holzes“ (Quellen und Schwinden). Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 65 Prozent in den Sommermonaten und unter 40 Prozent in der Heizperiode kann es daher zu Dimensionsände- rungen der Parkettelemente kommen. In der Heizperiode empfiehlt sich daher ein Luftbefeuchter. Drunter und drüber Holzböden können vollflächig verklebt oder schwimmend verlegt werden. Basis für ein zufriedenstellendes Ergebnis ist jedoch die optimale Vorbereitung. Geeignete Unterbö- den sind Zement- und Anhydridestriche, Gussasphalt oder Verlegespanplatten. Außerdem sollten diese eben, trocken, sauber und (bei vollflächiger Verklebung) fest sein. Drinnen Der Trend geht in Richtung Ein-Blatt-Dielen. Sie haben den Charakter eines Bretts, sind bis zu fünf Meter lang und können unterschiedlich verlegt werden. Der klare Vorteil ist hier die Raumgestaltung. Ein-Blatt-Dielen verleihen dem Raum Wirkung und können den Raum „strecken“. Holz verändert aber nicht nur Räume, Holz verändert auch sich selbst. Als Naturstoff reagiert Holz auf Tageslicht, indem es sich im Laufe der Zeit verfärbt oder nachdunkelt. Die- se Veränderung intensiviert die Holzfarbe und vertieft die natürliche Note. Am stärksten verändert sich die Farbe in den ersten Wochen nach dem Verlegen. In unserer schnell- lebigen Zeit bildet der Rohstoff Holz eine Möglichkeit, uns auf die Natur einzulassen. Holz schafft ein entspanntes Am- biente und einen Ruhepol im hektischen Alltag. als Weichholz. Die Variationsbreite des harten Holzes ist größer als die des weichen. Es gibt helle und dunkle, fein und grob gemaserte Arten. Bei der Gestaltung der eigenen Lebenswelt spielt der Boden eine wesentliche Rolle. Er beeinflusst maßgeblich die Wirkung von Wohnräumen. Doch erst durch das harmonische Zusammenspiel von Boden, Wand und Einrichtung wird dem persönlichen Wohnstil Ausdruck verliehen. Sollte die Wahl auf einen Holzboden fallen, gibt es einige Kriterien zu beachten. Böden und Wohnräume Nicht für jeden Raum bzw. jede Nutzung ist ein Holz- boden geeignet. Die Oberfläche des Parketts – die Nutz- schicht – kann unterschiedliche Härtegrade haben, die in Brinell gemessen werden. Je höher die Brinellzahl, des- to härter das Holz. Eschenholz hat beispielsweise eine Brinellhärte von durchschnittlich 39 und kann somit hö- heren Beanspruchungen standhalten. Fett in der Küche, Nässe und Steine von Schuhen im Vorzimmer würden einem Holzboden sehr zu schaffen machen, und rasch Spuren hinterlassen. Sollte man sich dennoch für einen Holzboden in diesen Bereichen entscheiden, empfiehlt sich das Auslegen von Fußmatten im Eingangsbereich, das Entfernen von Sand und Schmutzteilen mittels Besen und die Anwendung von Filzgleitern auf allen bewegli- chen Möbeln. Für Nass- oder Feuchträume sind nur sehr wenige Holzbodenarten geeignet. In Wohn- und Schlaf- räumen kann Holz als Fußboden zu einer besonderen Be- haglichkeit beitragen. Es sorgt für ein gesundes Raum- klima indem es Feuchtigkeit und Wärme aufnimmt und diese wieder an die Raumluft abgibt. So entsteht ein ge- sunder Kreislauf, in dem man sich wohlfühlen kann. Im Allgemeinen sollte stets ein Raumklima zwischen 18°C

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