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DaheimSein2015_web

SEITE 30 selbst den massiven Gebäudeteilen Leichtigkeit ver- leihen. Zart glitzernd erscheint die weiße Fassade – in den Putz sind winzige Glassplitter eingeblasen. Der Baukörper hat eine solide Stahlbetonstruktur mit Stahlstützen, um auch die großen Auskragungen der Dächer zu tragen. In dem weit hinausragenden Dach über der Terrasse im Obergeschoss haben die Archi- tekten ein großes rechteckiges Loch ausgespart. So kommen mehr Licht ins Innere und mehr Sonnenstrah- len auf die Terrasse – bei Bedarf lässt sich auf Knopf- druck mit einem elektrisch ausfahrenden Sonnensegel Schatten schaffen. Dank seiner kompakten und damit energetisch sinn- vollen Bauform, kombiniert mit einer leistungsstarken Dämmung und Dreifach-Isolierverglasung, erhielt die Villa die Zertifizierung als „KlimaHaus A“ mit einem Heizwärmebedarf von < 30 kWh/(m²a). Der Ausweis der KlimaHaus Agentur Südtirol ist vergleichbar mit dem deutschen Energieausweis. „Da der Bauplatz leicht abfallend ist, haben wir im Erdgeschoss die natürlichen Geländesprünge aufge- griffen: Vom Eingangs- zum Wohnbereich hin gibt es einen Höhenunterschied von 60 cm, der mit we- nigen Stufen überwunden wird. Da wir im gesamten Haus eine Geschosshöhe von 3 Metern haben, hat der Wohnbereich deshalb sogar eine lichte Raumhöhe von U nweit von Bozen hat das Architekturbüro monovolume eine puristische Villa ganz in Weiß realisiert. Ihr Entwurf spielt mit massiven und transparenten Flächen, die dem kompakten Volumen des Baukörpers Leichtig- keit und Eleganz verleihen. Weiß, die Lieblingsfarbe der Bauherren, dominiert das Äußere und im Inneren. Die gut gedämmte Gebäudehülle ist Grundlage für das Zertifikat „KlimaHaus A“, die clever vernetzte und großteils automatisierte Haustechnik sorgt für Kom- fort, Sicherheit und unterstützt beim Energiesparen. Für möglichst viel Grünfläche auf dem Grundstück entwickelten die Architekten einen kompakten Bau- körper mit einem Untergeschoss und zwei oberirdi- schen Etagen. „Ein klares Raumprogramm hatten die Bauherren bereits im Kopf, und da der erste Ent- wurf mit nur zwei Geschossen nicht genug Platz für die Außenflächen ließ, haben wir ein in der Grund- fläche kleiner dimensioniertes Gebäude mit zwei Ober- und einem Untergeschoss entworfen“, berichtet Architekt Patrik Pedó. Um diesem Baukörper trotz einer klaren Formenspra- che seine Wucht zu nehmen, spielten die Architek- ten mit auskragenden Elementen, die in Kombinati- on mit großen, nach innen versetzten Glasflächen Großzügige Fensterfronten erzeugen einen nahtlosen Übergang von innen nach außen.

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