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ePaper created 2015-01-18, 14:33:28 | version 1.33.01
SEITE 82 Das Tafelparkett aus Bad Ischl – ein Boden für Generationen. Böden können Möbelstücke sein. Besonders dann, wenn es sich um die Königin des Parkettbodens handelt: das französische Parkett oder Tafelparkett. Ein Bad Ischler Zwei-Frau- en-Unternehmen erzeugt das original Ischler Tafelparkett und eroberte sich damit eine Nische mit ganz besonderen Kunden. TEXT & FOTO: Angelika Wohofsky I n historischer Zeit stellte das Tafelparkett den Holzboden der Herrschaft, des gut betuchten Bürgertums und stil- voller Bauernhäuser im Salzkammergut dar. Die Wiener Sommerfrischler hatten diesen aufwendig hergestellten Boden aus Hartholz mit seinen künstlerischen Einlegearbei- ten in die Region gebracht. Im Raum Bad Ischl entwickelte sich daraus dann ein eigener Stil, nämlich die Ischler Holztafel: stumpf geschnitten und ohne Gärung, im Gegensatz zum Wie- ner Tafelparkett, welches auf Gärung gearbeitet ist. Versteckt unter Teppich Ein Tafelparkett ist ein Boden für Generationen, weiß die Se- niorchefin des Unternehmens Ischler Tafelparkett Ellmauer, Astrid Ellmauer, zu berichten. Jede Tafel ist handgefertigt, in drei Schichten aufgebaut. Das Holz: Ahorn, Eiche, Esche, H a r t e s H o l z I N F R A U E N H A N D