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Projekt28

J edes Jahr am 25. November ist der “Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.“ Gewalt gegen Frauen ist eine Menschenrechtsverlet- zung. Egal wo und aus welchen Mo- tiven sie passiert. Und auch heute ist Realität, dass… -zwei von fünf Frauen in ihrem Leben sexuelle oder körperliche Ge- walt erleben - jede vierte Frau von ihrem Partner misshandelt wird. -Gewalt gegen Frauen unabhän- gig von Bildung, Einkommen oder sozialem Status ausgeübt wird. Weltweit werden eine Milliarde Frauen in ihrem Leben vergewaltigt oder geschlagen. Gewalt trifft Fra- uen mit unterschiedlich sozialer, ökonomischer, kultureller und natio- naler Herkunft. Sie ist kein spezi- fisches Migrantinnenproblem und darf auch von Politik, Medien und Öffentlichkeit nicht für diskriminie- rende Gesetze und Meinungsbilder missbraucht und/oder instrumenta- lisiert werden. Die Kürzungen im Bereich der Frauen- und Mädchen- häuser führen nur zu einer Versch- lechterung der Situation von Betroffenen. Die finanzielle Förde- rung von Beratungs-, Betreuung- sangeboten und Opferschutzeinrichtungen (Frauen- und Mädchenhäuser) muss gewähr- leistet werden. Daher bleiben wir dabei: Jede Frau hat das Recht da- rauf, gewaltfrei zu leben! Wir fordern: - Ehegattenunabhängiges Au- fenthaltsrecht – sofort! -Finanzierung und Ausweitung der Schutzeinrichtungen für gewalt- betroffene Frauen! -Wir fordern mehr Schutz, Aufk- lärung und Anlaufstellen für Migran- tinnen“ -Mehr politische Teilhaberechte für Migrantinnen! Ankara.Beirut.Paris. Wir begehen den 25.11.2015 zu einem Moment, der zerrüttet wird von Kriegen und Gewalt. Mit dem grausamen Anschlag in Paris am 13.11.2015 setzt die radikal-isla- mistische IS ihre Terrorserie fort. Nach dem Anschlag gegen Charlie Hebdo vor fast einem Jahr, den At- tentaten auf ein Jugendcamp in Suruc/Türkei (Juli 2015) und auf die Friedensdemonstration in An- kara (Oktober 2015) und dem Selbstmordanschlag in Beirut/Liba- non vor einigen Tagen, hat die IS- Barbarei in Paris am 13.11.2015 ein weiteres Mal zugeschlagen. Wir Frauen im Bundesverband der Migrantinnen teilen die Trauer, unser Mitgefühl und unsere Solidari- tät mit den Opfern, den Verletzten und der französischen Bevölkerung. Gleichzeitig erheben wir wiederholt unsere Forderung nach dem soforti- gen Stopp von Terror, Gewalt und Krieg! Für ein Leben ohne Gewalt! Für Frieden und Gleichberechtigung!

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