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ePaper created 2014-08-29, 19:31:54 | version 1.32.01
Jugendausfahrt nach Suhl und Oberhof Lehrreiche Busreisen der Kreisschützenverbände Göttingen und Northeim nach Thüringen Jungschützen aus den Kreisschützen- verbänden Göttingen und Northeim unternahmen am 10. bzw. 11. Mai eine Info-Fahrt nach Suhl und Ober- hof in Thüringen. Ewald Otte und Gerd Sylla, Göttinger Schützenbrü- der und Herausgeber des Schützen- magazins ZIELE und das Northeimer Busunternehmen Weihrauch-Uhlen- dorff hatten die Jugendlichen dazu eingeladen. Beide Fahrten hatten den selben Ab- lauf, unterschieden sich jedoch ein wenig in der Organisation durch die Kreisverbände. So hatten die Göttin- ger zwar ein Frühstück dabei, gestif- tet von Ines Krengel, der Vorsitzen- den des KKS Grone 54 und Inhaberin des Cafe Valentin in Weende-Nord, aber über Getränke für die Jugendli- chen während der Fahrt hatte sich die Jugendleitung wohl keine Gedan- ken gemacht. Ganz anders der Northeimer Kreis- vorstand am folgenden Tag: Kreisju- gendleiterin Manuela Blumenhagen und Kreispressewartin Irma Knoke, Ehefrau des Kreispräsidenten Kurt Knoke, der ebenfalls mit von der Par- tie war, verpflegten mit weiteren Hel- fern die Jungschützen und ihre Be- treuer bestens mit kalten und war- men Getränken. Geradezu überreichlich fiel die Mit- tagsverpflegung nach dem Besuch des Waffenmuseums in Suhl auf dem Großparkplatz „am Grenzadler“ kurz vor Oberhof aus: Würstchen und Frikadellen mit Kartoffelsalat, dazu von fleißigen Helferinnen und Hel- fern vorbereitete Wurstbrote diverser Art und natürlich auch heißer Kaffee wurden geboten. Am Ende waren wohl alle mehr als satt. Zu Beginn dieses Artikels sollen zu- nächst Teilnehmer aus beiden Kreisverbänden die Fahrt aus ihrer Sicht schildern, sachliche Ergänzun- gen und nähere Erklärungen zum technischen Ablauf liefert die ZIELE- Redaktion dazu. SEITE 80 ZIELE JAHRGANG 9, AUSGABE 26 Ein Gehstock zum Schießen und die kalte Biathlonhalle Bericht der Göttinger Jugendsprecher Zusammen mit unseren Mitschützen sind wir am Samstag,10.Mai, um 8 Uhr am Schützenplatz Göttingen abgefahren und haben uns auf den Weg Richtung Oberhof gemacht. Bis 10.45 Uhr hatten wir eine sehr lusti- ge und spaßige Fahrt vor uns. Um 10.15 Uhr haben wir eine kurze Pau- se am Autohof Waltershausen einge- legt, wo wir lecker gefrühstückt ha- ben. Unser Frühstück wurde gespon- sert von Ines Krengel, der Vorsitzen- den des KKS Grone 54 und Inhaberin des Cafe Valentin in Weende. Interessante Führung Um 10.45 Uhr haben wir schließlich unser erstes Ziel erreicht, das Waf- fenmuseum in Suhl und starteten dort mit einer interessanten Füh- rung. Die Führung übernahm der Waffenmeister, welcher uns herzlich begrüßte und einige allgemeine Infor- mationen zum Waffenmuseum er- zählte. Unter anderem berichtete er dabei, dass das Museum seit acht Jahren im Besitz der Scheichs aus Abu Dhabi ist. Das teuerste Stück, was in Suhl jemals angefertigt wur- de, kostete ca. 186.000 D-Mark. Nach den grundlegenden Informationen fingen wir an, uns im Museum etwas genauer umzuschauen. Wir besichtig- ten alte Jagdgewehre und uns wurde erklärt, wie die Technik dieser Ge- wehre von damals funktionierte. Im Laufe der Geschichte wurde die Technik, also auch die Modelle, im- mer moderner. So kam es dazu, wie der Waffenmeister erklärte, dass man heutzutage vor Waffen nicht mehr sicher ist. Als Beispiel demons- trierte er uns einen ganz normal aus- sehenden Gehstock. Bei genauerem Hinschauen erkannte man, dass sich im Gehstock ein Gewehrlauf befand. Zum Beispiel gibt es aber auch alte Handys, welche noch eine Antenne besitzen, die als Lauf dient. Nachdem wir diese kuriosen Erfin- dungen besichtigt hatten, gingen wir in die Abteilung der Sportwaffen. Die Göttinger Jugendlichen mit ihren Betreuern und den Kreisjugendleitern Andre Faulhaber und Frank Fischbach (mittlere Reihe von rechts) vor dem Waffenmuseum in Suhl.