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Ziele August 2014

SEITE 74 ZIELE JAHRGANG 9, AUSGABE 26 tung geleistet hatte, mit einer Mettwurst. Klaus Bornemann, der an diesem Tag zum ersten Mal wieder unter seinen Schützen weilte, meinte dazu: „Eigentlich wollte ich irgendwann zum Grillen einla- den, das wird jetzt wohl ein Mettwurst- essen.“ Dann sprach Alfred Rockenfeller über zwei „wertvolle Dinge“. Zusammen mit Schriftführer Jürgen Diedam präsentierte er zwei neue Pokale, die Charly Bronzel spendiert hatte und kündigte dann eine Umlage von 10 Euro pro Person an, denn der Verein dürfe nur 40 Euro pro Mitglied ausgeben und das werde für freie Speisen und Getränke nicht ganz reichen. Die Aufführung Dann wurde es dunkel im Figurentheater und die Aufführung des Stücks „Der He- xenjäger“ zog alle in den Bann. Das Ehe- paar Ruth und Heiko Brockhausen, beide schwarz gewandet, so dass sie vor dem pechschwarzen Hintergrund der Bühne hinter ihren Holzpuppen total in den Hin- tergrund traten, führten ein burleskes Figurenspiel auf, deftig-schräg mit Dreh- orgel und Gesang“. Der Magister und Richter Melchior sieht überall Hexen. Unermüdlich folgt er jeder Hexenspur und reist mit seinem Gehilfen in den Harz nach Tannrode, um dort drei Frauen als Hexen zu enttarnen. Durch den Schornstein des Wirtshauses, in dem sie Rast machen, scheint der Satan ein- und auszugehen. Melchior der Hexenjäger Und die Mixturen des alten Kräuterweib- leins Grete sind ganz sicher auch Teufels- werk. Magister Melchior ist fest entschlos- sen, allen auf die Schliche zu kommen. Aber die Frauen sind gewitzter als er, so dass er schließlich auf dem Boden der Tatsachen landet. Ein Pfalzgraf und der Schultheiß gehören zum weiteren Ensem- ble von Tischfiguren, alle von Ruth und Heiko Brockhausen geführt, die mit viel Spaß und Können in die verschiedenen Charaktere schlüpfen und ihnen Leben und Stimme geben. Leckeres Büfett Nach dieser rund einstündigen Auffüh- rung war die Zeit gerade recht für das Mittagessen, zu dem sich unsere „Vereinswirte“ und Schützenbrüder An- dreas Binding, Branko Vidovic und Dimi- trios Papadopoulous einige Leckereien für das kalt-warme Büfett einfallen lassen hatten. Dazu gab es Bier vom Fass, Weine oder andere kühle Getränke in den urigen Räumen der ehemaligen Feuerwache an der Oberen Straße, aus denen das Ehe- paar Brockhausen mit viel Engagement ein sehr individuelles Theater gestaltet hat. Im Mai 1999 wurde mit dem Umbau des zuletzt vom THW genutzten Gebäudes begonnen. In Zusammenarbeit mit der Werk-statt-schule unter Anleitung von Hans-Jochen Boenisch und viel Eigenleis- tung ging es voran. 2001 wurde eröffnet Northeimer Handwerksbetriebe unter- stützten den Bau mit günstigen Konditio- nen, Künstler der Region gaben Benefiz- konzerte für das Theater, und so konnte im August 2001 nach gut zweijähriger Bauzeit ein rauschendes Eröffnungsfest gefeiert werden. Seitdem ist das „Theater der Nacht“ aus dem Northeimer Kulturle- ben nicht mehr wegzudenken, Die Freihandschützen fühlten sich in dem Ambiente wohl und verbrachten noch einen schönen Nachmittag mit vielen Gesprächen, teilweise bei der großen Hit- ze auch im Außenbereich. Und Alfred Rockenfeller zur Beruhigung, Speisen und Getränke für die 50 Euro waren ausrei- chend für alle. (gsy) Den verdienten Beifall für ihre Aufführung des Puppenspiels „Der Hexen- jäger“ nehmen Ruth und Heiko Brockhausen entgegen. Andreas, Branko und Dimi, unsere „Vereinswirte“, hatten ein interessan- tes kalt-warmes Büfett ins Theaterfoyer gezaubert. Schultes, Bindings und Schaffelders lassen es sich im urigen Ambiente des Theaterfoyers mit seinen alten Möbeln gutgehen. Heinz Kersten (li.) und der VfF-Ehrenvorsitzende Walter Bühnemann mit ihren Frauen haben ein gemütliches Eck gefunden.

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