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Ziele August 2014

SEITE 66 ZIELE JAHRGANG 9, AUSGABE 26 Als die Verantwortlichen des Vereins für Freihandschießen Northeim ihre Jubiläumsfeier planten, war schnell klar, das dafür anzumietende und auf dem Mühlenanger aufzustellende Festzelt nicht nur für den Kommers am 2. Mai und nach dem Ausmarsch des Kreisschützenfestes am 4. Mai zu nutzen, sondern auch für „Neben- feiern“. Als Fazit lässt sich sagen: Das Konzept ging auf. Die früher so enge Verbindung zwi- schen den Northeimer Schützen und den Handwerkern sollte am Samstag, 3. Mai, ab 11 Uhr beim Handwerker- und Schützenfrühstück im Festzelt wieder vertieft werden. Schlachterfrühstücksbuffet Rund 200 Handwerker und Schützen fanden sich dazu gut gelaunt ein und stärkten sich nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden des Jubilä- umsvereins, Alfred Rockenfeller, zu- nächst am Schlachterfrühstücksbuf- fet, das von der Fleischerei Kniep in Zusammenarbeit mit der Bäckerei und Konditorei Rolf zubereitet wur- de. Musikalisch umrahmt wurde die Ver- anstaltung von dem Duo Jojo Schul- ze und Esther Schütte. Handwerkerklatsch Viel Beifall fand der Auftritt von 18 Auszubildenden aus den Berufen Maurer, Dachdecker und Zimmerer, natürlich in traditioneller Kluft, die auf der Bühne einen „Handwerker- klatsch“ vorführten. Dieser Brauch hat eine lange Traditi- on, die weit bis ins Mittelalter zurück geht. Er besteht aus sich wiederho- lenden Takten, die zu bekannten Lie- dern geklatscht werden. Dabei stehen sich jeweils zwei Handwerker gegen- über und klatschen sich mit beiden Händen auf die Schenkel, an die Hüften und vor die Brust. Die Gegenüber abklatschen Dann werden die Gegenüber abge- klatscht, zuerst gekreuzt, rechte gegen rechte und linke gegen linke Hand, dann beide Hände zugleich direkt gegeneinander. Danach be- ginnt die Prozedur wieder von vorn und immer im gleichen Rhythmus. Bei dem alten Brauch handelt es sich um einen ritualisierten Kampftanz (ähnlich dem Schuhplattler und Wat- schentanz in Bayern). Obwohl wenig geübt, gelang es den Handwerkerlehrlingen gut, diesen Brauch aufleben zu lassen. Ein geplanter Vortrag des Stadtar- chivars Hartmut von Hindte scheiter- te leider weitgehend an einer gestör- ten Lautsprecheranlage. Dennoch hat dieses Frühstück allen Gästen ausge- zeichnet gefallen. Handwerkerfrühstück eröffnet „Nebenfeiern“ Auch am Samstag sorgten die Northeimer Freihandschützen für Betrieb im Festzelt Rund 200 Handwerker und Schützen fanden sich auf Einladung der Freihandschützen am Samstag- vormittag, 3. Mai, zum Handwerkerfrühstück im Festzelt ein. Der geplante Vortrag von Hartmut von Hindte (links am Rednerpult) war durch eine gestörte Lautsprecheranlage beeinträchtigt. Viel Beifall fand die Vorführung eines traditionellen „Handwerkerklatsches“ durch 18 Auszubilden- de aus Northeimer Handwerksbetrieben des Bausektors. Gelegenheit zum Plausch unter Schützen aller Vereine gab es reichlich. Das Duo Jojo Schulze und Esther Schütte um- rahmte das Frühstück musikalisch. Fleißige Hände bereiten das reichhaltige Früh- stücksbuffet im Festzelt vor.

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