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Programmheft_2015_Todtentanz

Johann Anton Falger (1791-1876) Johann Anton Falger war ein begabter Lechtaler Graveur und Kupferstecher, der nach dem Besuch der Akademie in München eine Anstellung in der bayrischen Regierung zur Erstellung von Steuerka- tastern fand. Nach dem Krieg gegen Napoleon (1813) kehrte er nach München zurück, lernte dort Alois Senefelder kennen und fertigte ers- te Lithografien an. Sein weitererWeg führte ihn nachWeimar, wo er Goethe kennenlernte und beim Aufbau einer Lithographie-Werkstatt tätig war. Seinen Lebensabend verbrachte der nunmehr reiche Falger in seinem Heimatdorf Elbigenalp. Hier legte er den Grundstein für die berühmte Elbigenalper Schnitzschule, trat als Mäzen und Förderer der bekannten Künstlerin Anna Stainer-Knittel ein, fertigte seinenToten- tanz an und füllte die ElbigenalperWunderkammer – eine Kuriositä- tensammlungen im Sinne des klassischen Universalgedankens. Karl Selb (1760-1819) Karl Selb war ein Lechtaler Maler aus Unterstockach, der aufgrund seiner volkstümlichen Malereien regionale Bekanntheit erlangte. Von 1799-1801 besuchte er die Akademie der Maler-, Bildhauer- und Bau-Kunst in Düsseldorf. Hier studierte er die alten Meister, kopierte Gemälde und erlangte die Grundlagen für seine künstle- rischen Fertigkeiten. Seit 1801 arbeitete er im Auftrag der Kirche an sakralen Malereien, danach setzte er sein Kunststudium an der Akademie in München fort. Zurück in der Heimat fertigte er Ölge- mälde und Fresken fürTiroler Kirchen an. Er unterrichtete zudem den jungen Johann Anton Falger. Anton Johann Anton Falger in seinen jungen Jahren. BernhardWolf Selb Karl Selb, Maler und Zeichenlehrer aus Stockach. Ossi Hauser Falger Johann Anton Falger kurz vor seinemTod. Arnold Lorenz

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