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Ausgabe_04_2016

08 DIENSTAG 19. JANUAR 2016HANDWERK Neue Vorgaben für energiesparendes Bauen Der Umstieg auf eine Wärmepumpe im Altbau Fenstersysteme Telefon: (05130) 6 01 01 Telefax: (05130) 88 58 Scherenbosteler Straße 16 30900 Wedemark / Bissendorf www.murr-gmbh.de info@murr-gmbh.de GmbH Modell Chagall 46 2.399,- € (inkl. MwSt.) Fenster · Haustüren · Rollläden Markisen · Vordächer · Wintergärten www.Pleuss-elektro.de 60 939 60 Walsroder Str. 34 · 30900 Wedemark-Elze www.metallprofis74.de Metallprofis 74 GbR Am Krähenberg 3 30900 Wedemark OT Wennebostel Tel. 0171 - 279 68 98 oder 05130 - 97 14 137 metallprofis74@t-online.de T. Groß & A. Koch GbR Treppenbau Geländer Zäune Türen Maschinenbau WEDE www.wedemagazin.de ...jede Woche Infos rund ums Handwerk R. Zum Jahresanfang 2016 sind die Vorgaben der Energie- einsparungsverordnung (EnEV) für den Neubau von Wohnhäu- sern in Kraft getreten, die be- reits in der Novelle der EnEV 2014 festgelegt worden waren. Pauschal fordert der Gesetzge- ber einen um 25 Prozent niedri- geren Primärenergiebedarf als bisher. Ziel ist die Erfüllung ei- ner EU-Richtlinie, die bis 2021 durchgängig Niedrigstenergie- standard für Wohnungs-Neu- bauten vorsieht. Der Energiebe- darf neuer Häuser würde dann nahe Null liegen. Die EnEV lässt Gestaltungsspielräume: Sie macht keine genauen Vorgaben zu Wärmedämmung oder Heiz- technik. Eine wichtige Rolle spielt zum Beispiel der soge- nannte Primärenergiefaktor. Er berücksichtigt neben dem Ener- gieverbrauch im Haus auch den Aufwand für Energiegewinnung und Transport. Fossile Brenn- stoffe werden zum Beispiel mit einem Faktor von 1,1 bewertet, Wärmepumpen je nach Jahres- arbeitszahl mit einem Faktor zwischen 0,4 und 0,6 - Holz so- gar mit nur 0,2. Wer künftig mit Öl und Gas heizen will, muss al- so wesentlich besser dämmen als ein Bauherr, der auf die Wärmepumpe oder eine effi- ziente Holzheizung setzt. Bauen muss durch die neuen Vorgaben nicht zwangsläufig teurer wer- den, meint Dipl.-Ing. Marc För- derer, Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V.: „Häuser mit dem Standard eines KfW Effizienzhauses 70, der den aktuellen Mindestanforderun- gen entspricht, wurden auch bisher schon gebaut." Wer einen deutlich besseren Energiestan- dard anstrebe, müsse aber schon mit höheren Kosten rech- nen. Einen Ausgleich bieten bei- spielsweise die Förderprogram- me der KfW mit Tilgungszu- schüssen, die sich je nach Ener- giestandard zwischen fünf und 15 Prozent bewegen. „Nicht ver- gessen sollte man, dass die Fachplanung und Baubegleitung durch einen KfW-Effizienzexper- ten eine Fördervoraussetzung ist", so Förderer. Unter www.bsb-ev.de gibt es einen ak- tuellen Newsletter zu den EnEV- Vorgaben sowie Adressen unab- hängiger Bauherrenberater und Vertrauensanwälte, die Bauher- ren bei der Planung und Umset- zung eines Effizienzhauspro- jekts unterstützen. Durch strengere EnEV- Vorgaben muss Bauen nicht zwangsläufig teurer werden. Bei energetisch besonders guten Gebäu- den schaffen zudem För- derprogramme der KfW einen Ausgleich. Foto: djd/Bauherren-Schutz- bund R. Jede dritte Heizungsanla- ge in Deutschland ist älter als 20 Jahre. Öl- und Gasbrenner dieser Gerätegeneration arbei- ten jedoch häufig ineffizient, belasten die Umwelt, den Geld- beutel - und gefährden langfri- stig den Werterhalt der Immo- bilie. Gute Gründe also, um eine Modernisierung zu planen. Das überarbeitete Marktanreizpro- gramm der Bundesregierung macht den Heizungsaustausch jetzt noch attraktiver: Der Ein- bau von zukunftssicheren und sparsamen Wärmepumpen wird massiv gefördert. Wer sein altes Heizungssystem durch ei- ne umweltfreundliche Wärme- pumpe ersetzt, kann bis zu 10.000 Euro pro Projekt kassie- ren. Bei einer Totalsanierung zum besonders energiesparen- den „Effizienzhaus 55" winken zusätzlich bis zu 16.500 Euro Unterstützung von der KfW. Wärmepumpen wie etwa die von Dimplex nutzen zu 75 Pro- zent kostenlos und unbegrenzt verfügbare Energie aus der Er- de oder der Luft und erreichen somit spielend die höchsten Energieeffizienzklassen bis zu A++, entsprechend dem neuen Energieausweis für Heizsyste- me. Das senkt dauerhaft die laufenden Kosten und steigert zugleich den Wert der eigenen Immobilie. Daneben gibt es Wärmepumpen, die auch küh- len können - das steigert zu- sätzlich den Wohnkomfort zu jeder Jahreszeit. Kombiniert mit Ökostrom arbeiten solche Wärmepumpen zudem völlig CO2-frei. Vom Marktanreizpro- gramm gefördert werden alle Arten von Wärmepumpen. Für Renovierer besonders interes- sant sind Anlagen, die Wärme beziehungsweise Kälte aus dem Erdboden - als sogenannte Sole/Wasser-Pumpen - oder der Luft - als sogenannte Luft/Wasser-Pumpen - nutzen. Je wirtschaftlicher das indivi- duelle Wärmepumpensystem arbeitet, desto höher ist der Zu- schuss. Wer beispielsweise ei- ne hoch effiziente, intelligent vernetzbare Erdsonden-Pumpe mit einer Solarthermie- oder Biomasseanlage kombiniert, kann insgesamt 10.000 Euro einstreichen. Aber auch für eine schneller einzurichtende Luft/Wasser-Wärmepumpe sind bis zu 4.000 Euro Förde- rung drin. Unter www.dimplex.de/map gibt es mehr Informationen. Der Umstieg auf eine Wärmepumpe im Altbau wird mit staatlichen Zuschüs- sen gefördert. Bis zu 10.000 Euro pro Projekt sind möglich. Foto: djd/Glen Dimplex R. Wenn ein Brand einen Rohbau ruiniert, werden die schlimm- sten Albträume von Bauherren Wirklichkeit. Sie haben viel Geld und oft genug auch Unmengen an Zeit und Arbeitskraft in ihr Haus gesteckt, sind noch nicht einmal eingezogen und werden unter Umständen mit dem vollständigen Verlust ihres künftigen Heims konfrontiert. Dieses Risiko deckt der sogenannte Rohbauschutz ab. Er umfasst neben einer Bauherren-Haftpflichtversicherung und einer Bauleistungsversicherung auch die unverzichtbare Feu- erversicherung, die Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäuser während der Bauphase schützt. „Die meisten Banken fordern bei einer Baufinanzierung sogar den Nachweis einer Feuerversicherung, und das hat seinen guten Grund", erklärt Jürgen Schulze von der Nürnberger Versicherungsgruppe. „Denn auch wenn der Rohbau abbrennt, müssen die Bauherren ihren Verpflichtungen gegenüber der Bank nachkommen." Die künftigen Eigenheimbesitzer müss- ten also die bisherigen Kosten und zusätzlich den Wiederaufbau zahlen, wenn sie keine Versicherung haben, die die Mehrkosten übernimmt, die nach einem Brand anfallen. „Ruinös können aber auch Haftungsfragen werden", so Martin Blömer, Finanzexperte beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de, „denn Bauherren sind für die Verkehrssicherheit verantwortlich - und zwar auf und vor dem Baugrundstück." Diese Haftung ist in der Höhe unbe- grenzt. Der Bauherr haftet im schlimmsten Fall sein ganzes Leben lang mit seinem kompletten Vermögen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich etwa auf www.nuernberger.de umfas- send über die Gefahren informieren, die beim Hausbau drohen - und über die Möglichkeiten, sich vor deren finanziellen Folgen zu schützen. Die dritte Säule des Versicherungsschutzes, die Baulei- stungsversicherung, tritt ein, wenn zum Beispiel ungewöhnlich heftige Niederschläge, Fehler beim Bauen, Vandalismus oder Ma- terialfehler Schäden verursachen. Ungeplante Kosten können auch entstehen, wenn bereits verbaute Sachen gestohlen werden. Damit aus dem Traumhaus kein Albtraum wird Telefon: (05130) 60101 Telefax: (05130) 8858 6093960 Tel. 0171 - 2796898 oder 05130 - 9714137

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