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Ausgabe_04_2016

Ihre aktuelle Wochenzeitung am DIENSTAG für die Gemeinde Wedemark Ausgabe 03 · 18. Jahrgang · Dienstag, 19. Januar 2016 WEDEZu guter Letzt Das war vielleicht ein Schreck! Da fahre ich dem Wetter angemessen und natürlich (!) mit der not- wendigen Konzentration am Abend vom Einkauf nach Hause und freue mich auf meine warme Stube, einen heißen Tee und einen ge- mütlichen Feierabend im Kreis meiner Lieben. Die Vorstellung schon vor Au- gen und nur noch ein paar Kilometerchen bis zu mei- nem Ziel und dann dieses unangenehme Geräusch: Ein lauter Knall und das Ge- fühl, dass mein Autochen irgendwie von außen „einen abbekommen“ hat, störten meine Gedanken ganz plötzlich. Und schnell sah ich aus dem Augenwinkel die Bescherung: Mein Au- ßenspiegel klebte an der Scheibe und mir wurde blitzartig klar, dass er da nicht ohne Grund hing. Aber immerhin, die Schockse- kunde war rasch vorbei und ich fuhr erst einmal weiter, weil ich im fließenden Ver- kehr nicht noch mehr ris- kieren wollte. Und eigent- lich hatte ich mich schon fast damit abgefunden, dass ich auf so einem Schaden wohl sitzenbleiben würde. Ein Blick in den Rückspie- gel belehrte mich eines Besseren: Dort sah ich ein Auto am Straßenrand mit Warnblinklicht stehen. Also beschloss ich die nächste Wendemöglichkeit zu su- chen, und ebenfalls wieder zurück zu fahren. Und dann zeigte sich, dass zwei Autos dort mit eingeschalteter Warnblinkanlage standen, zu denen ich mich dann ge- sellte. Zugegeben, das Sträßchen, auf dem wir alle unterwegs waren, ist ziem- lich eng, und man muss schon eindeutig auf seiner Seite fahren, damit es kei- nen Crash gibt. Wenn man ein bisschen zu weit nach links kommt, dann kann es eben zum Seitenspiegel- Knutscher kommen. Und da standen wir nun: drei Autos mit kaputten Spiegeln, bei eiskaltem Wind im Dunkeln und auf rutschiger Fahr- bahn. Es dauerte ein kleines Weilchen, bis wir alle die Si- tuation im Blick hatten, dann tauschten wir die not- wendigen Daten aus und endlich konnten wir alle durchgefroren nach Hause fahren. Na, die Kommenta- re meiner besseren Hälfte lasse ich hier lieber mal aus. Auf jeden Fall ist der Schaden schon behoben, der Spiegel wieder gerich- tet und ich glücklich dar- über, dass alles so fix gere- gelt war – und, dass nicht noch mehr passiert ist. Fah- ren sie vorsichtig durch die Woche! Mellendorf (jo). Nun steht es fest: In die ehemalige Jugend- halle in Mellendorf werden Flüchtlingsfamilien einziehen, der erste Familienverbund mit 18 Personen wird dort heute er- wartet. Vorab hatte Stabstellen- leiter Eike Erdmann als verant- wortlicher Mitarbeiter der Ge- meinde Wedemark die Ratsmit- glieder eingeladen, die Bedin- gungen für die erwarteten Flüchtlinge selbst in Augen- schein zu nehmen. In die Bewe- gungshalle wurden zwischen- zeitlich Wohnboxen mit acht bis 18 Schlafplätzen eingebaut. Für jeden Bewohner wird ein Schlafplatz sowie ein Spind zur Unterbringung der persönli- chen Dinge zur Verfügung ste- hen. Als Betreiber wurde der Arbeiter Samariter Bund (ASB) gewonnen, der für die Gemein- de Wedemark das Komplett- Betreuungspaket für die Sam- melunterkunft zur Verfügung stellt. Das heißt, neben der Be- treuung durch Sozialarbeiter sind auch die tägliche Verpfle- gung, die Reinigung und der Si- cherheitsdienst unter der Regie des ASB, wie Sven Rust bestä- tigte: „Diese Unterkunft ist im Vergleich zu anderen nicht nur sehr gut gelegen, hier ist auch eine hervorragende Vorarbeit geleistet worden“, erklärte er auf Nachfrage. Die Familien werden in Mellendorf in Zukunft neben den Schlafplätzen auch Räumlichkeiten für die Mahlzei- ten vorfinden und die dem Be- darf angepassten Sanitäranla- gen. Für den Sprachunterricht oder Hausaufgabenbetreuung können die ehemals vom Inter- kulturellen Treff genutzten Räu- me im Anbau zur Verfügung ge- stellt werden. Auf die Kinder wartet im ersten Stock eine be- sondere Überraschung: hier ist für sie ein eigenes Spielzimmer eingerichtet. Den Einwand eines Ratsvertreters, die wenigsten Flüchtlingskinder könnten spie- len, entgegnete die Erste Ge- meinderätin Konstanze Becke- dorf mit einem „dann werden sie es hier ganz bestimmt ler- nen!“ Familien ziehen in die Sammelunterkunft ein Ratsmitglieder besichtigten umgebaute Jugendhalle Die fertig eingerichte- ten Wohnboxen für Flüchtlinge in der ehe- maligen Jugendhalle wurden von den Rats- mitgliedern besichtigt. Ab heute werden dort Flüchtlingsfamilien ein vorübergehendes zu Hause finden. Foto: G. Vrobel Mellendorf (job). Gute Nach- richt für alle Wedemarker S- Bahnpendlerinnen und -Pendler: Fahrten in der S-Bahn von und nach Hannover sind ziemlich si- cher. Nach Angaben von Polizei- hauptkommissarin Sandra Perle- bach, Sprecherin der Bundespo- lizeidirektion Hannover, wurden im Jahre 2015 im gesamten S- Bahnbereich rund um Hannover 67 Diebstähle und 20 Körperver- letzungen festgestellt. Erfreulich war: Es gab keinen einzigen Raub (und auch kein Tötungsdelikt). Wie viele Frauen unter den Ge- schädigten waren, sei nicht be- kannt. Denn die Bundespolizeidi- rektion Hannover erfasse solche Straftaten weder nach Ge- schlecht noch nach einzelnen S- Bahnverbindungen, räumt Poli- zeihauptkommissarin Perlebach ein. Die Zahlen verdeutlichten je- doch, „dass die S-Bahnen im Raum Hannover bezüglich der hier explizit benannten Straftaten derzeit keinen Brennpunkt dar- stellen.“ Folglich bestehe aus Sicht der Bundespolizei „nicht die Notwendigkeit, insbesondere Be- nutzerinnen der S 4 besondere Sicherheitshinweise zu geben“. Warum auch? Denn die Deutsche Bahn kümmere sich ihrerseits intensiv um die Sicherheit in den S-Bahnzügen, erklärt Egbert Meyer-Lovis, Pressesprecher und Leiter Kommunikation im Regionalbüro Nord der Deut- schen Bahn. Das Sicherheits- konzept der S-Bahn werde von den Fahrgästen fortwährend wahrgenommen. „So wird jede S-Bahn ab 20 Uhr durch einen Servicemitarbeiter begleitet und in jedem Einstiegsbereich der Fahrzeuge befindet sich eine Notrufanlage, mit der Kontakt zum Fahrer aufgenommen wer- den kann“, erläutert Meyer-Lo- vis. Seit dem Fahrplanwechsel 2013/14 werden die S-Bahnzüge innen mittels Videoanlagen überwacht. „Sicherlich auch noch ein weiterer Gesichtspunkt, der es abends angenehmer und sicherer macht mit der S-Bahn zu fahren“, kommentiert Bahn- sprecher Meyer-Lovis. Grund- sätzlich sollten S-Bahnreisende weder Reisegepäck noch Wert- gegenstände unbeaufsichtigt lassen, empfiehlt Polizeihaupt- kommissarin Perlebach. Falls sich Reisende bedroht fühlten und sich in einer Notsituation be- fänden, sollten sie die bekannte Notrufnummer 110 wählen. S-Bahn Hannover: Wie gefährlich sie wirklich ist Bundespolizei stellte im vorigen Jahr 67 Diebstähle und 20 Körperverletzungen fest Ein Zug der S 4 hält in Mellendorf. Wie alle S-Bahnzüge von und nach Hannover wird er im Innern mit Videoanlagen überwacht. Abends fährt zusätzlich ein Servicemitarbeiter mit. Foto: J. Barmwoldt Sicherheitstechnik Niebuhr GmbH Tel. 05130 - 60939-30 Rauchmelderpflicht ab 01.01.2016 EI650 Rauchmelder mit 10 - Jahres - Batterie 3 Stück für 119,95 €inkl. Montage im PLZ Gebiet 30900 und 30938 Deckenhöhe bis 3,00 m WEDE WEDE WEDE 05130 - 37 37 00 kontakt@wedemagazin.de www.wedemagazin.de 05130 - 373700

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