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Jahresbericht 2015

44 Ausblick Mit der Zunahme der Aktivitäten und dem Engagement des Lehrstuhls für Nichteisenmetallurgie in den unterschiedlichen Bereichen der Lehre, Forschung, Drittmittelprojekte sowie Administration werden bzw. wurden die Kapazitätsgrenzen bei Personal und Infrastruktur erreicht. Insbesondere bei Geräten und Anlagen sowie bei den notwendigen Räumlichkeiten hinsichtlich Büro und Technikum müssen zukünftig verstärkt Erweiterungen erfolgen, um vor allem die Qualität, aber auch die Quantität zu halten oder weiter auszubauen. Aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen der österreichischen Regierung, wo die Bildung und Forschung bei monetären Zuteilungen nicht immer an der ersten Stelle stehen, ist es umso wichtiger, das global finanzierte Personal nicht zu reduzieren, sondern aufgrund des gesteigerten Aufwands bei der Lehre und Administration sowie insbesondere bei der notwendigen Grundlagenforschung diesen Anteil sogar zu erhöhen. Hierbei sollte der Vergleich mit internationalen universitären Spitzeneinrichtungen nicht gescheut werden, denn nur eine Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau garantiert den gewohnten Lebensstandard. NebenderbereitshäufigangesprochenenVernetzungvonPrimärmetallurgie,RecyclingundWerkstofftechnik sowie der mittlerweile von der EU, aber auch weltweit geforderten Kreislaufwirtschaft, drängen ebenfalls Themenbereiche, wie „Additive Manufacturing“, Industrie 4.0, „Cyber Physical Systems“, Vermeidung von fossilen Energieträgern, Elektromobilität usw., in das Gebiet der montanistischen Wissenschaften. Hierbei ist es notwendig, von Anfang an eine führende Rolle einzunehmen, um den Anschluss vor allem im Bereich der Lehre und Forschung nicht zu verlieren. Gerade auf dem Gebiet der Ausbildung wird daher eine hohe Flexibilität notwendig sein, um sich auf die rasch veränderten Gegebenheiten einzustellen. Diese könnten sich in kürzester Zeit beispielsweise bei der Wasserstoffreduktion, den Batteriesystemen, der Datenerfassung im Bereich metallurgischer Systeme und bei neuen Recyclingtechnologien ergeben. Dazu ist es erforderlich, die jungen Menschen zu begeistern, weshalb die Montanuniversität die im Jahr 2014 außerordentlich erfolgreiche Rohstoffausstellung wiederum 2016 durchführt. Hierbei wird drei Monate lang der gesamte Wertschöpfungskreislauf der Produkte abgebildet, um Kinder sowie Jugendliche, von der Volksschule bis zu den Maturaklassen, für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Von derartigen Maßnahmen profitiert nicht nur die Universität, sondern auch die facheinschlägige Industrie und letztendlich die Gesellschaft. Abschließend bedanken wir uns bei unseren Kooperationspartnern, Förderern, Absolventen und Freunden der Nichteisenmetallurgie für die Unterstützung im Jahr 2015 und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit. Glückauf!

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