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Jahresbericht 2015

www.nichteisenmetallurgie.at 27 Verfahren den wesentlichen Schwerpunkt dar. Die Forschungsarbeiten sind wie folgt unterteilt: • Charakterisierung von technologiemetallhaltigen Materialien • Untersuchung der Verfahrenskonzepte zur Gewinnung verschiedener Technologiemetalle • Entwicklung von Prozessen zur Gewinnung von Sondermetallen aus bisher ungenutzten primärer und sekundärer Rohstoffquellen • Optimierung der Schlackenmetallurgie und thermodynamische Beschreibung der Reaktionsabläufe Mit den Industriepartnern RHI AG, CERATIZIT Austria GmbH, Global Tungsten & Powders Corp. (GTP) und METTOP GmbH wird versucht, sowohl das Verhalten der einzelnen Technologiemetalle in den Prozessstufen zu erforschen, als auch die Palette der ökonomisch und ökologisch verwertbaren Ressourcen zu erweitern. Research-Studio Austria Das Research-Studio Austria für „Energie- und Ressourceneffizienz beim Recycling von Metallen aus industriellen Reststoffen“ unter der Leitung von Dr.mont. Stefan Steinlechner (Februar 2014 bis Jänner 2018) beschäftigt sich mit der Optimierung der Metallrückgewinnung aus industriellen Reststoffe in Hinblick auf Energie- und Ressourceneffizienz, wobei drei Gesichtspunkte besonders betrachtet werden: • Simultane Rückgewinnung von Wertstoffen unter besonderer Berücksichtigung der Edelmetalle • Charakterisierung potenzieller Einsatzstoffe und Ausarbeitung von Verfahrensvorschlägen • Optimierung der Produktqualität bei gleichzeitiger Verringerung der Rückstandsmengen Wesentlicher Ansatz ist hierbei, dass beim Recycling von zink-, blei- und kupferhaltigen industriellen Rückständen häufig weitere potenzielle Elemente wie Silber, Gold, Platingruppenmetalle sowie Indium, Germanium und Gallium vorliegen, welche durch sinnvolle Verfahren simultan mitrückgewonnen werden können und damit einen Beitrag zur Ressourcenschonung liefern. Stiftungsprofessur Die Stiftungsprofessur für „Werkstofftechnik von Aluminium“ unter der Leitung von Ass.Prof. Dr.mont. Stefan Pogatscher (März 2015 bis März 2022) beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Hightech- Aluminiumprodukte und stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung langfristiger Vernetzung von Forschung und Industrie dar. Zentrale Themen sind die Optimierung von Wärmebehandlungen und Legierungen, welche eine höhere Festigkeit und Verformbarkeit für Leichtbauanwendungen im Bereich des Transports ermöglichen. Als wissenschaftliche Basis dienen die Erforschung atomistischer Mechanismen im Material und die experimentelle und theoretische Verifikation von Struktur-Eigenschaftsbeziehungen. Zusätzlich wurden im Rahmen von geförderten Projekten, wie FFG-Basisprogramm, BRIDGE, Produktion der Zukunft und Kompetenzzentren, sowie umfangreichen direkten Firmenkooperationen, Themengebiete in den Bereichen Recycling, Werkstofftechnik und Primärmetallurgie bearbeitet. Nachfolgend sind die wesentlichen Schwerpunkte im Jahr 2015 anhand der bearbeiteten Forschungsgebiete dargestellt.

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