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dichtdran 1/2017 10 | Was machen eigentlich Julius und Annemarie Ander? Unsere ehemaligen Mitglieder Julius und Annemarie Ander, die inzwischen am Bodensee leben, erzählen: Kurz nachdem wir Christen geworden waren, haben wir vor über 38 Jahren unsere Heimat Rumänien verlassen und sind nach Deutschland gezogen, wo Gott die Tür zu einem wunderbaren Arbeitsplatz in Marburg geöffnet hat und wir auch eine schöne Dienstwohnung am Ortenberg bekommen haben. Alles aus Gnade – unverdient. So ist unser Gott. Wir waren nun in Marburg, aber ganz alleine und ohne Bekannte oder Freunde. Aber das schmerzhaf- teste war, dass wir keine Gemeinde hatten, in der wir uns zu Hause fühlen konnten. Auf der Suche nach einem Kindergartenplatz für unsere Tochter ging ich auch zum Tabor-Kindergarten. Schwester Edith führte uns herum und sagte, dass in Tabor auch Gottesdienste stattfinden. Am selben Tag kam Elisabeth Abraham zu unserer Wohnung und hat uns zum Gottesdienst und zum Hauskreis eingeladen. Das war unser Anfang in der Ortenberggemeinde. Wir wurden sehr liebevoll aufgenommen, begleitet und gefördert. Im alten Gottesdienstsaal hing vorne ein Wandteppich, der mich jedes Mal angespro- chen und berührt hat. Der Text lautete: „Was willst du, Herr, dass ich tun soll?“ (Apg. 9,6 – Luther 1912) So versuchte ich herauszufinden, was der Herr will, dass ich tue. Mit der Zeit haben sich so viele Arbeitsfelder geöffnet, dass ich meine ganze Zeit mit verschiedenen Tätig- keiten für die Gemeinde und für die Glaubensgeschwister gefüllt habe. Nach über 32 Jahre in der Ortenberggemeinde begann dann die Rentenzeit. Wir haben Marburg verlassen und sind zum Bodensee gezogen, wo auch eines unserer vier Kin- der mit seiner Familie lebt. Unser himmlischer Vater hat uns hier eine sehr gute Gemeinde gegeben, in der wir jetzt Mitglieder sind und in der wir uns zu Hause fühlen. Jetzt haben wir Zeit, das zu tun, was für uns das Wichtigste ist. Wir studieren die Bibel und möchten unseren Herrn besser kennen lernen, lieben lernen und die persönliche Beziehung zu Ihm vertiefen und festigen. Als wir neulich, nach zwei Jahren, mal wieder am Ortenberg im Gottesdienst waren, war das bewegend und sehr schön für uns. Vom ersten Augenblick an fühlten wir uns wieder wie zu Hause. Wir wünschen euch Gottes Segen mit Mt. 6,33: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufal- len.“ Julius und Annemarie Ander Blick über den Tellerrand

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