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Jede Rose Rose hat ihre Dornen - Immobilienrisiken

150 DAS EINMALEINS DER IMMOBILIEN-INVESTITION Häufig gerät man beim Kauf eines klassischen Wohn- und Geschäfts­ hauses in die Zwickmühle, dass man einen gewissen Gewerbeanteil in Kauf nehmen muss. Meist sind diese Gewerbeflächen im Erdgeschoss angesiedelt und machen 15% bis 25% der Mietflächen des Hauses aus. Mit diesem Risiko lässt es sich meist noch leben. Falls ein solches Wohn- und Geschäftshaus in einer wenig ge­ schäftsmäßigen Nebenstraße liegt und die Gewerbeflächen deshalb immer wieder für längere Zeit leer stehen, kann es sinnvoll sein, diese soweit möglich in Wohnungen umzuwandeln. Dabei ist es oft möglich, Erdgeschosseinheiten einen eigenen Vorgarten dazu zu geben, wodurch sich die Vermietbarkeit deutlich erleichtert. Seien Sie beweglich und kreativ, wenn Probleme auftreten. MEIDEN SIE EINFAMILIENHÄUSER: ALS ANLAGEOBJEKTE SIND SIE RENDITELEICHEN Vielleicht wohnen Sie selbst in einem Einfamilienhaus, in einer Villa, einer Doppelhaushälfte oder in einem Reihenhaus. Deshalb mögen Sie diese Art der Immobilie und kennen sich damit aus. Wäre es dann nicht eine gute Idee, ein Objekt dieser Art als Kapitalanlage zu erwerben? Vergessen Sie es! Mit Einfamilienhäusern und dergleichen lässt sich keine brauchbare Rendite erzielen. Die Quadratmeter-Kaufpreise sind bei neuen, wie bei gebrauchten Einfamilienhäusern fast immer deutlich höher als bei Eigentumswohnungen oder Mehrfamilienhäusern, ohne dass sich dies in der Miethöhe angemessen wiederspiegelt. Das heißt, die anfänglichen Renditen sind bei Einfamilienobjekten generell niedrig. Hinzukommt, dass der Instandhaltungsaufwand für Vermieter hier viel höher ist. Das hat mit der Baustruktur zu tun: Das Verhältnis von vermietbarer Fläche zu instandhaltungsbedürftigen Fassaden-, Dach-, Treppenhaus- und Grundstücksflächen ist bei Einfamilienhäusern wes­ entlich ungünstiger als beim Mehrfamilienhaus. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mieterklientel bei Einfamilienhäusern normalerweise be­ sonders pingelig ist. Alles in allem keine günstige Ausgangsbasis. Bereits am Anfang des zweiten Teils haben Sie erfahren, dass immerhin 8,5% der privaten Immobilienanleger jedes Jahr Verluste schreiben. Ein Großteil davon sind die Vermieter von Einfamilienobjekten. #90

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