zitron was we du we sonst w du nä zum k was mi ich fü die bl mein kleiner freund, ach, nimm mich mit auf deine reise. gib mir von deiner leichtigkeit. lehr mich mein ziel zu sehn, auch noch im kurvenflug der zeit. komm, lass uns fliegen in dem festen wissen, dass uns nichts mehr den blick verstellen kann. im land der sorgen und des hastens fängt hinterm horizont erst das leben für uns an. zitronenfalter am balkon, was weißt du denn von mir selbst schon? du weißt nicht, was mich umtreibt hier, sonst würdest du wohl nach mir sehn. du nähmst dir für mich etwas zeit, zum kennenlernen und verstehn, was mir hier fehlt und was ich hab. – ich fürchte, etwas lenkt dich ab: die blume links da lacht dich strahlend an. zitronenfalter am balkon, du weißt es lange vor mir schon, wo alles gras tatsächlich grüner ist, denn du kamst rum und du warst da. du hebst den rüssel, schaust mich an, und mir ist plötzlich, endlich klar: um wirklich, bleibend froh zu sein, da braucht es bloß den sonnenschein. dank dir für den besuch, nun schwing dich auf. mein kleiner freund, ach, nimm mich mit auf deine reise. gib mir von deiner leichtigkeit. lehr mich mein ziel zu sehn, auch noch im kurvenflug der zeit. komm, lass uns fliegen in dem festen wissen, dass uns nichts mehr den blick verstellen kann. im land der sorgen und des hastens fängt hinterm horizont erst das leben für uns an.