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IHR IMMOBILIENPROFI IM RHEIN-KREIS NEUSS 02131 751 99 77 INFO@IMMOBILIEN-THURNER.DE WWW.IMMOBILIEN-THURNER.DE
Inhalt Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Vorwort Präsident und Vizepräsident . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Grußwort Bürgermeister Reiner Breuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Grußwort Pastor Tewes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Grußwort Pfarrerin Müsken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Grußwort des Königs SM Reiner I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Laudatio auf Reiner I. (Schiffer) und Königin Ellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Ordensvorstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Die Ritter des Regiments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Die Kinderparade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Die Königspaare von 1952 bis heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Der Vorstand des RBSV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Geschäftsbericht 2024 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Das Regiment in 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Malwettbewerb: Königsvogel 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Die Königsorden der Schützenkönige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Gedenken der Verstorbenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Jubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 25 Jahre Königskreis Neuss-Reuschenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Die Königsbewerber 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Neue Regimentsnadel – Jetzt zum Vorzugspreis sichern! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Regimentsschießen vom 26.04.2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Wer macht was im BSV-Vorstand? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Die Corps-Sieger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Wer war eigentlich Schützenkönig vor ... Jahren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 König der Könige 2025 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Wir stellen uns vor – Die Rüscheberger Schnubbis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Die Jagdhunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Kinderschützenfest in Reuschenberg 1935 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Königskreis Neuss-Reuschenberg besucht Maastricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 „Königsschuß in Reuschenberg nicht anerkannt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Schießstand modernisiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Die Reuschenberger Schützenzüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Fähnriche im Grenadier-Corps Reuschenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Die Suche nach Fackelbauplätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Als die Siedler nach Reuschenberg kamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 Schaustellerliste Reuschenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 „Dat is Heimat, Reuschenberger Version“, „Reuschenberger Heimatlied“ und „Rüscheberjer Marsch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Die Familie Urbach aus Neuss-Reuschenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Regimentsbefehl Nr. 71 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 Zugwege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147 Werberverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 Impressum Herausgeber: Reuschenberger Bürger-Schützen-Verein 1952 e.V. | www.rbsv.online V.i.S.d.P.: Daniel Schillings und Dennis Rasch (GF Reuschenberger Bürger-Schützen-Verein e.V.) Redaktion und Layout: Ole Mankowsky, Lars Hammer (redaktion@reuschenberger-bsv.de) Fotos: Maik Müller, Bernd Miszczak, Verein und Privat Satz & Druckvorstufe: iD Signs, Katja Maßmann, kontakt@id-signs.de Druck: Flyeralarm | Auflage: 1.500 Stück 3
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Liebe Schützenfamilien, liebe Schützen und Reuschenberger, sehr geehrte Festgäste, vom 11. bis 15. Juli 2025 feiern wir in Reuschenberg unser traditionelles Schützenfest – ein festlicher Höhepunkt im Jahreskalender unseres Vereins. Es sind Tage der Freude, der Begegnung und des gelebten Miteinanders. So ein Fest gelingt nur, wenn viele mit anpacken. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Helfern, Unterstützern und Sponsoren bedanken. Ohne Sie und Euch wäre dieses Fest nicht möglich – Ihr seid das Fundament unseres Vereins und dieser besonderen Tage. In diesem Jahr feiern wir unser Fest in einer Zeit, in der die allgemeine Sicherheitslage angespannt ist. Umso wichtiger ist es uns, klare Zeichen für Zusammenhalt, Gemeinschaft und Zuversicht zu setzen. Wir unternehmen alles, damit unser Schützenfest in Ruhe und Sicherheit stattfinden kann. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden sorgen wir dafür, dass sich alle Gäste wohl und sicher fühlen. Zugleich sagen wir mit Nachdruck: Wir wollen und werden uns das Feiern in Freiheit nicht verbieten lassen. Unser Schützenfest ist Ausdruck unserer Kultur, unserer Werte und unseres friedlichen Miteinanders – und wir stehen entschlossen dafür ein. Ein besonderer Dank gilt unserem amtierenden Königspaar Reiner I. Schiffer und seiner Königin Ellen, die mit viel Herz, Würde und Engagement unseren Verein im vergangenen Jahr vertreten haben. Ihr habt das Schützenjahr 2024/2025 mit Leben gefüllt – dafür sagen wir Danke! Am Montag, den 14. Juli, dürfen wir uns wieder auf einen spannenden Höhepunkt freuen: Beim traditionellen Königsvogelschießen treten gleich drei Bewerber an, um die Königswürde für das kommende Schützenjahr 2025/2026 zu erringen. Wir wünschen allen Teilnehmern eine ruhige Hand und viel Erfolg! Wir freuen uns auf ein harmonisches, fröhliches und sicheres Schützenfest mit Ihnen und Euch allen – auf gute Gespräche, tolle Musik und echte Reuschenberger Gemeinschaft. Mit schützenfestlichen Grüßen, Daniel Schillings Präsident des Reuschenberger Bürger-Schützen-Vereins 1952 e.V. Dennis Rasch Geschäftsführer und Vize-Präsident 5
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Liebe Schützenfrauen, liebe Schützen und Schützenfamilien, liebe Reuschenberger*innen, liebe Gäste von Nah und Fern! wenn Reuschenberg prächtig geschmückt ist, auf festlichen Bällen getanzt wird, die Königsparade durch die Straßen zieht und auf der Kirmes gefeiert wird, dann weiß jeder: Es ist Schützenfest! In diesem Jahr dürfen sich die Reuschenberger auf ein ganz besonderes Highlight freuen: Zur Eröffnungsparty am Freitagabend wird die kölsche Kultband „Die Räuber“ mit einem Konzert im Festzelt für ausgelassene Stimmung sorgen. Ein musikalischer Auftakt, der das Festwochenende gebührend einläutet und sicherlich für unvergessliche Momente sorgen wird. Herzlichen Glückwunsch an das amtierende Königspaar S.M. Reiner I. Schiffer und seiner Königin Ellen. Mit dem 74. Schuss sicherte sich Reiner I. vom Grenadierzug „Gemütlichkeit“ die Königswürde. An seiner Seite steht Ellen, die sich aktiv im Vereinsleben des Reuschenberger Bürger-Schützen-Vereins 1952. e.V. engagiert. Mein Dank gilt allen Akteuren, die das Reuschenberger Schützenfest mit vollem Einsatz und Begeisterung jedes Jahr aufs Neue möglich machen: Dem Reuschenberger Bürger-Schützen- Verein als Veranstalter sowie den Schützenzügen, Korps und dem Königspaar. Nicht zu vergessen sind natürlich die Musikvereine und Tambourkorps für die musikalische Begleitung sowie die freiwilligen Helfer*innen, großzügigen Sponsoren und Unterstützer*innen. Nicht zuletzt trägt auch die Bürgerschaft selbst mit ihrer Gastfreundschaft, dem Schmücken der Häuser und ihrer Teilnahme an den Veranstaltungen zum Erfolg des Schützenfestes bei. Ich wünsche Ihnen allen ein fröhliches und ausgelassenes Schützenfest 2025 mit vielen schönen Momenten und wertvollen Erinnerungen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Reiner Breuer Bürgermeister der Stadt Neuss 7
Schießsportverein Neuss-Reuschenberg 1956 e.V. Mitglied im Rheinischen- und Deutschen Schützenbund e.V. Sportanlagen: 14 elektronische Schießstände für Luftgewehr und -pistole sowie Aufgelegt 2 Schießstände für Armbrust 10m 2 elektronische Schießstände für Luftgewehr 3 Stellung • • • • Bogen Halle 18m und 25m • • • • • • • sowie bis 90m Bogen im Freien 1 Schießstand für Königsvogel (Luftgewehr) 1 Schießstand für Kleinkaliber angemietet 10 Sommerbiathlon Anlagen Indoor 20 Sommerbiathlon Anlagen Outdoor 3 Laseranlagen Biathlon sowie 2 Anlagen für LG und LP 1 Fitnessraum sowie einen Schulungsraum mit Beamer und Leinwand Trainingstage: Dienstag, Donnerstag und Freitag von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr Kontakt: 1.Vorsitzender Heinz-Peter Urbach Nachtigallenstraße 19 41466 Neuss :0 21 31 - 4 49 77 :Schießstand 02131 – 499866 Mail: ssv-reuschenberg@arcor.de Internet: www.ssv-reuschenberg.de
Liebe Mitglieder unseres Reuschenberger Schützenvereins, liebe Leserinnen und Leser der Festschrift! Es ist wieder soweit. Wir feiern der Tradition gemäß unser Schützenfest 2025. Für mich ist es in diesem Jahr nach 16 Jahren als Pastor an St. Elisabeth und Hubertus das letzte Fest in dieser Funktion. Im Sommer werde ich mein Amt abgeben und Pfarrer Andreas Süß wird neben seinen Aufgaben als Pfarrer der neuen großen Gemeinde St. Quirin, die ja die ehemaligen Pfarrverbände: Neusser Innenstadt, Rund um die Erftmündung und Neusser Süden umfasst, er wird neben diesen Aufgaben auch Pfarrer unseres Pfarrverbandes Neuss West/ Korschenbroich. Ich werde, so Gott will, ab September Pfarrvikar im Sendungsraum Grevenbroich-Rommerskirchen und werde nach Grevenbroich umziehen. In all den Jahren und Jahrzehnten war ich immer gerne bei den Reuschenberger Schützenfesten, die mir schon seit meiner Kindheit vertraut sind. Ich danke allen, die in ehrenamtlichen Funktionen in all den vielen Jahren den Schützenverein geleitet haben. Für Glaube, Sitte und Heimat einzustehen, das ist gerade in unseren sehr unruhigen Zeiten wichtig und ich bin froh, dass es in unserer schönen Gartenvorstadt Reuschenberg so viele Menschen gibt, die sich auf fröhliche und gute Weise für dieses Motto und die dahinterstehenden Überzeugungen einsetzen und das auch weiter tun wollen. Vor 3 Jahren schon habe ich bei einem Schützengottesdienst einen Satz sagen müssen, der mir auch heute noch wichtig ist und den ich Euch und Ihnen allen gern ins Stammbuch des Schützenvereins schreiben möchte: „Es ist extrem wichtig, dass wir unser Schützenfest für eine Botschaft nutzen, die wir als Verein eigentlich schon immer deutlich gemacht haben: Ein Schützenfest ist ein großes Fest aller Generationen, aller Nationalitäten und aller Glaubensrichtungen, die friedlich miteinander feiern wollen. Unser Schützenfest ist ein Friedensfest und die Botschaft dieses Festes soll auch eine Botschaft der Solidarität sein mit den Menschen bei uns in den Orten, denen es, aus welchen Gründen auch immer, schlecht geht oder die am Rand der Gesellschaft stehen, mit den Menschen, die im Krieg leben müssen oder/ und die Macht besessenen Diktatoren und Autokraten diesseits und jenseits des Atlantiks ausgeliefert sind. Ich wünsche euch und Ihnen allen, dass der Reuschenberger Schützenverein noch viele, viele Schützenfeste in Freiheit, Frieden und Geschlossenheit feiern kann. Auf die Fürsprache der Hl. Elisabeth, des Hl. Hubertus und des Hl. Cornelius möge Gottes Segen Euch und Sie immer begleiten. So freue ich mich mit Euch und Ihnen auf unser Schützen und Heimatfest und wünsche uns allen ein paar gute, friedvolle und bereichernde Tage. Ihr und Euer Pastor Michael Tewes , Pfr. 9
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Liebe Majestäten, lieber Präsident, liebe Schützen! Liebe Festgäste, liebe Reuschenbergerinnen und Reuschenberger! „Wünsche schicken wir wie Sterne ... Dass Friede wird und Friede bleibt, dass Hoffnung keimt und Blüten treibt. Dass Hilfe kommt und Armut flieht, dass Freundschaft hält und Mut einzieht. Dass Freude wächst und Zuversicht, dass Lachen siegt und Schweigen bricht.“ Schützen- Mit dem Text dieses Liedes möchte ich Sie herzlich zu unserem diesjährigen Reuschenberger und Heimatfest grüßen. Dieses Lied ist eines der Lieblingslieder der Kinder in den Schul- und Familiengottesdiensten in der Erlöserkirche. Und da zu diesem Lied nicht nur Worte, sondern auch Bewegungen gehören, können uns die Kinder Vorbild werden, diese Worte in die Tat umzusetzen, sie zu leben. Auch das Schützenwesen hat, so denke ich, da seinen besonderen Platz: Schütze zu sein und zu bleiben in einer Zeit, in der viele nur an sich selbst denken. Schützend sich gegenseitig zur Seite stehen, wo Menschen sich immer mehr voneinander abgrenzen und sich nicht in die Karten sehen lassen. Gemeinschaft zu erleben im Kreis frohgesinnter Menschen, die ein Gespür haben für das Gemeinsame und für das, wie fremde Menschen mit uns in Verbindung treten können und dazu gehören dürfen. Die Not der Menschen in den armen Ländern zu erkennen und durch den Kauf von fair gehandelten Produkten oder durch Spenden diese Not lindern helfen. All das sind Aufgaben für Sie als Schützen wie für uns alle als Bürgerinnen und Bürger unseres Ortes. Wenn wir uns gemeinsam auf diesen Weg machen, dann können wir froh den Refrains des Liedes mitsingen: „Wünsche schicken wir wie Sterne zum Himmel hoch in weite Ferne. Gott, sei mit uns auf unsern Wegen und gib uns allen deinen Segen.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns ein gelungenes und segensreiches Fest. Ihre Pfarrerin Beate Müsken 11
Liebe Schützen und Schützenfamilien, Liebe Reuschenberger Bürger und Bürgerinnen, Liebe Festgäste und Freunde, unser Schützenfest steht wieder vor der Tür und wir freuen uns schon sehr darauf. Wenn wir auf das vergangene Schützenjahr zurückblicken, sind da eine Menge schöner Erlebnisse in Erinnerung. Der Zuspruch, den wir von so vielen von euch erfahren durften, erfüllt uns mit großer Dankbarkeit. Das Jahr war mit Highlights angefüllt, die uns sicher noch sehr, sehr lange in Erinnerung bleiben werden. Wir durften an so vielen Veranstaltungen teilnehmen. Wir waren Gäste des Neusser Bürger Schützen Vereins und befreundeter Schützenvereine in unserer Nachbarschaft, wir waren aber auch Gäste anderer Vereine – sogar ein kleiner Abstecher ins Winterbrauchtum war dabei. Zuvorderst bleiben aber die mannigfaltigen Begegnungen mit den Schützenfamilien hier in unserem Ort, in Reuschenberg, die wir genossen haben. Wir waren mit Freude dabei und durften viele neue Menschen sowie den ein oder anderen nochmal von einer anderen Seite kennenlernen. Auf jeder Veranstaltung konnte man den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft spüren und merken, wie sehr das Schützenwesen verbindet. Einen großen Dank möchten wir allen Unterstützern und helfenden Händen aussprechen, die uns über das Jahr begleitet haben und das Schützenfest in vertrauter, die Traditionen bewahrender Form, aber auch immer der Zeit und den Umständen angepasst gestalten. Mit der großen Königsparade am Schützenfestsonntag findet unser Königsjahr seinen Höhepunkt und am Tag darauf neigt sich mit der Ermittlung des neuen Schützenkönigs unsere Regentschaft. Wir wünschen unseren Nachfolgern die gleiche Freude an dem wohl schönsten Amt, dass man als Schütze innehaben kann. Nun bleibt uns noch, allen Schützen und ihren Familien, allen Gästen ein sonniges, harmonisches und friedvolles Schützenfest zu wünschen. Wir werden mit ganzem Herzen dabei sein – macht alle mit. Euer Königspaar Reiner I. und Ellen Schiffer 13
S.M. Reiner I. und Königin Ellen Ein Königspaar kurz vorgestellt Reiner I. erblickte am 07.09.1963 in Holzheim das Licht der Welt. Dort wuchs er „em Haseloch“ auf, der Nordstraße, und besuchte die Holzheimer Grundschule, von der er dann zur Städtischen Realschule für Jungen wechselte. Mit gerade mal 17 Jahren traf er dann seine Berufsentscheidung fürs Leben und ging zur Polizei. Er ist bis heute Polizeibeamter und wird in diesem Jahr nicht nur sein 45. Dienstjahr nunmehr als Polizeidirektor und Leiter der Autobahnpolizei im Regierungsbezirk Düsseldorf absolvieren, sondern auch in den Ruhestand wechseln. Majestät entstammt einer Familie, die im Schützenbrauchtum verwurzelt war – zumeist als Grenadiere und Jäger. Er selbst gehört aber zu den eher spätberufenen Schützen. Mit 26 Jahren führte ihn sein Weg in die Reihen des Grenadierzuges „Gemütlichkeit“, dem er bis heute angehört. Sowohl seiner Frau Ellen, Tochter des begeisterten Schützen Addi Kox, als auch seinem guten Freund Hartmut „Mutz“ Breuer ist es zu verdanken, dass er sich dem Schützenbrauchtum zuwandte. Dann gab es allerdings kein Halten mehr. Bereits ein Jahr später wurde er zum Schießmeister im Grenadiercorps berufen und wechselte Anfang der 2000er in das Komitee, auch dort als Schießmeister an der Seite von Hannes Wiegers. Wie das Schicksal so spielt, musste er dann das Amt des Schatzmeisters des Vereins übernehmen und nachdem er dies sechs Jahre innehatte, konnte er es an einen Nachfolger übergeben. 2014 und für insgesamt fünf Jahre übernahm er dann das Amt der Vorsitzenden des Grenadiercorps, bevor er es dann in die Hände Thomas Bonns geben konnte. Nun ist er nur noch Schütze und fühlt sich in der 2. Reihe pudelwohl. Damit ihm aber nicht langweilig 15
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wird, hat er sich die Ortsverschönerung an den Schützenfesttagen zum Hobby gemacht und kümmert sich begeistert um die an allen Zugwegen zu findenden rot/ weißen Fähnchen an den Straßenlaternen. Geschichte ist ein weiteres Thema, dass seine Majestät besonders interessiert, weshalb er in der Geschichtswerkstatt des Reuschenberger Heimatvereins aktiv ist und sich im Schützenarchiv tummelt. sie in Königin Ellen ist ein echtes „Rüscheberger Mädche“. Sie erblickte an einem 18. Dezember auf der Lupinenstraße das Licht der Welt. Ihre Schulzeit begann Ihre Majestät in der St-Hubertus-Schule und wechselte dann auf das Nelly-Sachs- Gymnasium wo sie Ihr Abitur absolvierte. Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau arbeitet verschiedenen Industriebetrieben in Düsseldorf und Neuss und ist nun im Einkauf der Essity Operations Neuss GmbH, vormals bekannt als Produzent der Tempo-Taschentücher, tätig. Dort ist sie auch Betriebsrätin. Sie ist im Heimatverein aktiv und pflegt daneben eine weitere Leidenschaft – Nordic Walking. Als Gründerin und Betreiberin der Neusser Nordic- Walking-Schule vermittelt sie die Technik an Bewegungsfreudige und biete auch Entspannungskurse, wie z.B. Waldbaden, an. Majestäten sind seit dem 25.09.1989 verheiratet und haben zwei erwachsene Kinder, Mirjam und Jannik. Das Königshaus liegt in unserer Gartenvorstadt, an der wunderschönen, reichlich begrünten Birkenstraße. Dort befindet sich auch die Residenz. Seine Majestät wollte den Königsschuss nur im Rahmen eines fairen sportliche Wettkampfes erringen und ist deshalb seinem Mitbewerberpaar um die Königswürde, Reinhard Wendt, sehr dankbar dafür, dass er sich diesem Wettkampf stellte. Am Ende kann nur einer siegreich hervorgehen, gleichwohl sind sie am Ende doch beide als Gewinner aus diesen erlebnisreichen Schützenfesttagen hervorgegangen. 17
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Der Königsorden – kurz vorgestellt Ich hatte mich bereits einige Zeit mit der Gestaltung meines Königsordens auseinandergesetzt und war von Anfang an von einer Idee überzeugt: Er sollte schlicht und einfach sein. Das begann schon mal mit einer sehr einfachen Grundform – einem Rechteck. Keine neue Idee – aber immer noch sehr überzeugend. Darauf sollten nur die nötigsten Informationen zu sehen sein. Von wem ist der Orden verliehen worden – von Reiner I. und Ellen Schiffer, dem Reuschenberger Schützenkönigspaar im Jahr 2024/2025. Das sollte es schon gewesen sein. 19
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Der Orden sollte unsere Vereinsfarben wiedergeben – deshalb ist der silberfarbene Orden in der oberen Hälfte mit einem roten Feld versehen. Als Symbol für Reuschenberg ist das Wappen derer von Reuschenberg unumgänglich; drei schwarze Vögel auf schwarzem Balken und schon war der Orden kreiert. Nach einigen abstrakteren Varianten, die ich zunächst ausgewählt hatte, haben wir uns schließlich doch für diese etwas gegenständlicheren Vögel entschieden. Noch eine kleine Anmerkung, für die die meinen die „dree Mösche“ müssten doch nach rechts gucken. Nein, müssen Sie nicht – beides ist möglich und eines der anerkanntesten Wappenbücher, der „Siebmacher“, gibt die schwarzen Vögel im Reuschenberger Wappen nach Links weisend vor, daran habe ich mich orientiert. Ellen und ich freuen uns schon auf den Königsehrenabend, an dem wir befreundeten, verdienten und für den Verein wichtigen Menschen dieses äußere Zeichen unserer Wertschätzung verleihen dürfen und hoffen beide, dass sie sich darüber freuen. Reiner I. Schiffer 21
Die Ritter des Regiments 2024/25 Ritter des Kopfes Patrick Schröder Jägerkorps – Frei Weg 2. Schuss Ritter des rechten Flügels Hubertuscorps – Stolzer Hund Niclas Erz 36. Schuss Ritter des linken Flügels Stephan Krings Artillerie-Corps 29. Schuss Ritter des Schweifes Jan Schulzendorff Sappeur-Korps 30. Schuss 23
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– … Und genau darum geht es - die Kinder aus Reuschenberg. Konkret geht es um die Entstehung der 1. Reuschenberger Kinderparade. Sicherlich könnte man jetzt vermuten, dass wir es den Neusser Schützen oder anderen Ortsteilen nur nachmachen würden, das wäre in Anbetracht der vielen Arbeit aber einfach nicht gerecht und auch nicht ganz richtig, denn die Idee ist eigentlich gar nicht so neu. Erstmalig wurde die Idee einer Kinderparade mal von Thomas Bonn aufgegriffen, verlief aufgrund der Pandemie allerdings schnell im Sand. Zum Glück haben wir sehr aufmerksame Menschen im Regiment, die das trotzdem nicht vergessen haben. Hier allen voran Timo Eickeler. Spätestens nach der erfolgreichen Kinderparade in Neuss, war klar: Das müssen wir doch auch irgendwie hinbekommen! Gesagt - getan. Der ambitionierte Timo machte sich auf die Suche nach Unterstützung und ging direkt mit Kontaktaufnahmen in die Offensive. Ganz still und heimlich sprach er verschiedene Leute des Regiments an, die ihm dabei nützlich sein sollten. So entstand der “Arbeitskreis Kinderparade” bestehend aus: Björn Porsche, Thomas Bonn, Sascha Blankstein, Tobias Iserhardt, Tim Cossmann, Lars Hammer und eben dem ambitionierten Timo Eickeler. Sascha Blankstein erinnert sich gerne an die etwas wortschlanke Anfrage seines Corpskameraden und Freund Timo als er gefragt wurde “Kannst du da mal ein Plakat zaubern? Was nettes!” Das Ergebnis seht ihr in der Bildwerbung für dieses Format. Aber diese Geschichte muss erstmal in die Schulen und Kitas überführt werden. Hier haben sich Björn Porsche und Timo Eickeler ins Zeug gelegt, damit auch der Sinn und Zweck dieses Formates verstanden wird. Nämlich für die Kinder das Schützenfest erlebbar zu machen und einen Zugang zu unserem örtlichen Brauchtum zu schaffen. Bei der Frage nach der Musik haben die Regimentsbläser nicht eine Sekunde überlegt, die Kinder musikalisch zu unterstützen. Für Tobias und Tim ist das keine Frage, sondern eine Herzensangelegenheit, die Kinder ehrenhaft von der Albert-Schweitzer Schule über die Nachtigallenstraße zu spielen. 25
Das Format findet im Regiment großen Zuspruch und auch die Presse ist bereits auf uns aufmerksam geworden. Das erzeugt natürlich einen gewissen Druck aber auch eine enorme Vorfreude. Die Resonanz ist überwältigend. Wir alle dürfen sehr gespannt sein auf das, was kommt. Wie sagt man so schön: Wer nichts tut, der macht auch keine Fehler. Es ist ein Projekt, dass nach aktuellem Stand ein Erfolg zu werden scheint. Auch wenn etwas noch nicht perfekt sein sollte, werden wir lernen und Gelerntes in die nächsten Jahre einfließen lassen können. Viele Kameraden der Corps und Züge haben sich bereit erklärt, die Kinder während des Umzuges zu begleiten und aufzupassen, dass alle beisammenbleiben. Von überall kommen helfende Hände. Ständig kommen neue Ideen, die uns Futter für die nächsten Jahre geben können. Es ist ein wirklich schönes Gefühl, so viel Rückhalt für diese Aktion zu haben. Nicht zuletzt vom Präsidenten des RBSV - Daniel Schillings, der für diese Idee vollkommen offen ist und immer unterstützt, wo er gebraucht wird. Den Mut unbekanntes zu wagen und der Einsatz unserer Regimentskameraden ist bemerkenswert und verdient es hier einmal lobend erwähnt zu werden. Ganz unabhängig von der Uniform, die jeder von uns trägt, sind wir in erster Linie eines: Reuschenberger! Ein besonderer Dank gilt dem Lehr-, OGS und Kitapersonal der einzelnen Einrichtungen, die uns im Hintergrund tatkräftig unterstützt haben. Ebenso danken wir den Eltern für Ihr Vertrauen in uns und in dieses Format. Voll motiviert freuen wir uns, wenn viele am 12.07.2025 nach dem Böllerschuss den Weg an den Straßenrand der Nachtigallenstraße finden, um die Kinder zu bejubeln. Lasst uns was Großes machen - für euch, für uns aber vor allem für die Kinder Reuschenbergs! Artikel: Sascha Blankstein 27
Passive Vereinsmitgliedschaft zur Förderung Reuschenberger Brauchtums Möchten Sie uns bei unserer Vereinsarbeit unterstützen und einen Beitrag dazu leisten Tradition und Werte zu erhalten und zu fördern? Dann werden Sie Fördermitglied in Form einer Passiven- Mitgliedschaft im Reuschenberger Bürger- und Schüt- zenverein. Mit einem Beitrag von derzeit nur 20 Euro im Jahr. Bei Interesse schreiben Sie uns: info@reuschenberger-bsv.de Carmen Fröhlich-Wiegers Rechtsanwältin Nelkenstraße 19 41466 Neuss Fon: Fax: E-Mail: Recht-Froehlich@arcor.de 02131 – 29 88 631 02131 – 29 88 632 Termine nach Vereinbarung
Die Königspaare von 1952 bis heute 2024/2025 Reiner I. Schiffer und Ellen 2023/2024 André I. Windeck und Eva 2022/2023 Otto I. Kuhlmann und Ute 2019/2022 Heinz Georg I. Spelter und Angelika 2018/2019 Enrico I. Braun und Carolin 2017/2018 Uwe I. Prepens und Inge 2016/2017 Marcus I. Piolot und Ute 2015/2016 Hardi I.Nottinger und Tanja 2014/2015 Ernst-Günter I. Schröder und 1988/1989 Peter V. Küchen und Käthe 1987/1988 Herbert I. Korbmacher und Trudi 1986/1987 Dieter I. Longerich und Renate 1985/1986 Leo I. Ritters und Maria 1984/1985 Gerd I. Hilgers und Christel 1983/1984 Lothar I.Marczewski und Gerti 1982/1983 Helmut I. Odenthal und Rita 1981/1982 Adolf I. Peltzer und Regina 1980/1981 Heinz V.Schmidt und Käthe 1979/1980 Willi V. Oberbanscheidt und Hedwig 1978/1979 Heinz IV. Breuer und Else 1977/1978 Kurt I. Pauly und Hannelore 1976/1977 Peter IV. Toenessen und Käthe 1975/1976 Adi II. Rüttgers und Silvia 1974/1975 Karl III. Grote und Änne 1973/1974 Karl II. Mobers und Christa 1972/1973 Siegfried I. Lemm und Margret 1971/1972 Heinz III. Heyer und Annemarie 1970/1971 Willy V. Hollinderbäumer und Waltraud 1969/1970 Hans I. Heister und Annemarie 1968/1969 Clemens I. Spicker und Lucia 1967/1968 Hubert I. Kluth und Christine 1966/1967 Peter III. Peltzer und Eveline 1965/1966 Jakob I. Wansart und Annemarie 1964/1965 Erwin I. Surey und Johanna 1963/1964 Peter II. Nüsser und Anne 1962/1963 Willi III. Panzer und Maria 1961/1962 Karl I. Orth und Mathilde 1960/1961 Heinrich II. Kraus und Leni 1959/1960 Willy II. Wirths und Hanne 1958/1959 Peter I. Spelter und Gisela 1957/1958 Wilhelm I. Etz und Trude 1956/1957 Hermann I. Marczewski und Anna 1955/1956 Christian I. Ingmann und Käthe 1954/1955 Heinrich I. Langen und Gertrud 1953/1954 Adam I. Klapdor und Lieschen 1952/1953 Franz I. Preußig und Maria Michaela 2013/2014 Detlef I. Kaiser und Nina 2012/2013 Günther II. Schwittay und Susanna 2011/2012 Dirk I.Rabe und Ulrike 2010/2011 Manfred I. Porsche und Birgit 2009/2010 Werner I. Hähnen und Susanne 2008/2009 Jürgen I. Kromik und Marion 2007/2008 Dieter II. Theisgen und Doris 2006/2007 Hans IV. Conrads und Marlene 2005/2006 Hans-Dieter I. Bonn und Martina 2004/2005 Volker I. Pauly und Angelika 2003/2004 Andreas I. Roszak und Monika 2002/2003 Wolfgang I. Strahl und Petra 2001/2002 Peter III. Pelzer und Eveline 2000/2001 Günter I. Hilgers und Marianne 1999/2000 Heinz V. Schmidt und Käthe 1998/1999 Harald I. Lehmann und Ulrike 1997/1998 Michael I. Klug und Sylvia 1996/1997 Wilfried I.Fiedel und Hannelore 1995/1996 Hans III. Klönter und Siglinde 1994/1995 Hans II. Sarrazin und Inge 1993/1994 Günter I. Hilgers und Marianne 1992/1993 Josef I. Löchte und Josefa 1991/1992 Karl-Georg I. Michels und Monika Schäfer 1990/1991 Karl-Bernd I. Sundermeier und Monika 1989/1990 Gerd II. Pissowotzki und Ria 29
Tradition trifft Tatkraft – Ein Blick hinter die Kulissen des Reuschenberger Bürger-Schützen-Vereins Im Reuschenberger Bürger-Schützen-Verein wird nicht nur gefeiert – hier wird vor allem vor und nach dem beliebten Heimatfest organisiert, geplant und mit Herzblut gearbeitet. Zwischen gelebter Tradition und dem Mut zum Neuen steht ein starkes Team, das mit Engagement und Teamgeist dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft. Unser Vorstand – bestehend aus dem geschäftsführenden und dem erweiterten Vorstand– arbeitet Hand in Hand. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen, Aufgaben verteilt und Herausforderungen mit Elan gemeistert. Es ist dieser Zusammenhalt, der die Stärke unseres Vereins ausmacht. Besonders vor der Schützenfestsaison läuft der organisatorische Motor auf Hochtouren: Unsere Musikbeauftragten sorgen dafür, dass die passenden Klänge durch das Festzelt und über die Straßen hallen. Sie kümmern sich um Verträge, Zeitpläne und Abstimmungen – so wird das musikalische Rahmenprogramm zum vollen Erfolg. Auch unsere Schriftführer leisten ganze Arbeit. Sie dokumentieren Versammlungen in akkuraten Protokollen, koordinieren Einladungen und pflegen den Schriftverkehr – sei es mit Mitgliedern oder der Stadtverwaltung. So bleibt der Verein stets gut organisiert und bestens informiert. Ein besonderes Anliegen ist auch das Vereinsequipment – von der Tribüne über die Fahnen bis hin zum Blumenschmuck. Leider ist der Posten des Gerätewarts derzeit vakant. Umso mehr gilt unser Dank allen helfenden Händen, die sich derzeit zusätzlich um diese Aufgaben kümmern und dafür sorgen, dass alles an seinem Platz ist, wenn es gebraucht wird. Einmal im Jahr erscheint unsere Festschrift – doch der Aufwand dahinter ist ganzjährig spürbar. Die Festheftbeauftragten sammeln unermüdlich Fotos, redaktionelle Beiträge und Werbeanzeigen, damit das Heft pünktlich und hochwertig in den Druck geht. Ein echtes Herzensprojekt! All diese Aufgaben vereinen sich im Gesamtvorstand des Reuschenberger Bürger-Schützen- Vereins – getragen von Ehrenamtlichen, die ihre Freizeit und ihr Können dem Vereinsleben widmen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit unzähligen Stunden und großem Engagement dafür sorgen, dass unsere Tradition lebendig bleibt und wir gleichzeitig offen für Neues sind. Ihr seid das Rückgrat unseres Vereins! Präsident Daniel Schillings Geschäftsführer u. Vizepräsident Dennis Rasch Schatzmeister Christian Miessner Hans-Günter Ketterer Regimentsoberst Volker Pauly Schriftführer Alexander Storch Dominik Orlean Schützenmeister Hans-Dieter Bonn Thomas Bonn Musik Björn Porsche Stephan Krings Festheft Ole Mankowsky Lars Hammer 31 Gerätewart Dringend gesucht vorstand@reuschenberger-bsv.de Mitgliederverwaltung Thomas Tiling Jugendbeauftragter Lukas Tiling Beisitzer Michael Schlüter Königsadjutant H.-G. Spelter
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Geschäftsbericht 2024 „Reuschenberger Bürger und Schützen Verein 1952 e.V.“ Mit vielen positiven Erinnerungen im Gepäck aus dem Jahr 2023 und damit bestens präpariert und mit viel guter Laune ausgestattet startete das Reuschenberger Regiment ins Schützenjahr 2024. Noch im Januar des frühen Jahres wurde traditionell das Neujährchen an die Vorstandskollegen verteilt, bestehend aus einem kleinen Hefezopf mit Zuckerguss und Mandeln, um gemeinsam ins neue Jahr einzustimmen. Viele Änderungen im Ablauf gab es diesmal nicht, aber es gab noch so einiges zu organisieren und der ein oder andere Vertrag musste noch final abgeschlossen werden, um das anstehende Schützenfest im Juli sprichwörtlich auf die Straße zu bekommen. Bei der Jahreshauptversammlung am 15.03.2024 folgten 121 Mitglieder des Reuschenberger Regiments der Einladung und fanden sich im Pastor-Bouwmans-Haus ein. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Präsidenten Daniel Schillings und dem Totengedenken und der Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Prüfung der Beschlussfähigkeit ging es wie in der Tagesordnung vorgesehen mit dem Jahresbericht weiter. In nur 35 Minuten konnte der Geschäftsführer und Vize-Präsident Dennis Rasch seinen Schützen das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lassen und gab einen ausführlichen Überblick über die Aktivitäten und Ereignisse und bedankte sich insbesondere bei allen Schützen, die in kleinerem oder größerem Umfang zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Im Anschluss wurde durch den zweiten Schatzmeister Hans-Günter Ketterer der Kassenbericht vorgetragen. Trotz des reduzierten Kassenbestands durch höhere Ausgaben insbesondere bei den Musikkosten, konnte dennoch den Schützen eine solide Kassenlage präsentieren. Die aber nur so erhalten werden kann, wenn auf der Einnahmeseite Anpassungen vorgenommen werden. Nach der Aussprache zu den Berichten beantragten die Kassenprüfer Marcus Piolot und Volker Poot die Entlastung des Vorstands. Von der Versammlung wurde daraufhin der Gesamtvorstand ohne Gegenstimme entlastet und dieser mit der Organisation und der Durchführung des Schützenfestes 2024 beauftragt. Im Jahr 2024 standen zur turnusmäßigen Neuwahl die Vorstandsmitglieder im 3 Block an. Mit dem Schatzmeister Christian Miessner, dem 2. Schützenmeister Thomas Bonn und dem Zeugwart Dominic Rademacher. Alle Drei bekamen das Votum der Versammlung ohne Gegenstimme und kümmern sich auch in den kommenden Jahren um die Belange des Vereins. Bei der traditionellen Wahl des Regimentsoberst stellte sich als einziger Kandidat Generaloberst Volker Pauly der Wahl. Die Wahl verlief wie gewohnt ohne große Anspannung und Generaloberst Volker Pauly wurde zum 19. Mal in seiner Funktion bestätigt und steht dem Regiment im Jahr 2024 zum 20. Mal voran. An seiner Seite wird Regimentsadjutant Andreas Roszak stehen, der ebenfalls sein 20. Mal als Regimentsvize bestreitet. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ging Präsident Daniel Schillings noch einmal kurz auf die Auflösung der Vorreiter und des Reitercorps ein, wodurch zwei Probleme entstanden seien. Zum einen sei bisher keine adäquate Lösung zur Führung der Regimentsfahne gefunden worden. Die 2023 praktizierte Lösung habe sich leider als nicht zielführend erwiesen und habe letztlich nur auf Grund des Engagements einiger weniger funktioniert. Zum anderen habe die Auflösung des Reitercorps dafür gesorgt, dass vier bisher sehr engagierte Kameradinnen aus dem Reitercorps 33
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das letzte Schützenfest vom Straßenrand hätten beobachten müssen. Dies habe im Rahmen der Corpsführersitzung zu dem Vorschlag geführt, mit der Aufnahme eines gemischtgeschlechtlichen Corps beide Probleme auf einmal zu lösen. Nachdem er in der Mitgliederversammlung vom November 2023 das Mandat der Mitglieder erhalten hatte, setzte sich Regimentsoberst Volker Pauly mit den Interessenten zusammen, um weitere Details abzustimmen. Diese stellte er der Versammlung vor. Das Corps sollte zukünftig die Regimentsstandarte führen und in schwarzen Reiterstiefeln, weißer Reiterhose und schwarzer Reiterjacke mit schwarzer Reiterkappe marschieren. Zum Ehrenabend und zum Fackelzug werde die Hose gegen eine schwarze getauscht. Als Namen für das neue Corps konnte man sich schnell auf „Regimentsfahnencorps“ einigen. Nachdem lebhaft über das Für und Wider der Aufnahme von Damen in das Regiment diskutierte wurde stellte der Präsident dies zur Abstimmung. Für die Aufnahme des „Regimentsfahnencorps“ als gemischtgeschlechtliches Corps in das Regiment stimmten dabei 96 Mitglieder mit „Ja“, 18 stimmten dagegen und sieben enthielten sich der Stimme. Das „Regimentsfahnencorps“ wurde damit in das Regiment aufgenommen und wird am Schützenfest 2024 teilnehmen. Präsident Daniel Schillings erinnerte noch einmal daran, dass die Beiträge aktuell nicht einmal zur Deckung der Musikkosten ausreichen würden. Zudem gab er zu bedenken, dass andere Regimente im Umkreis die Beiträge zuletzt um 30%, 50% und sogar bis zu 100% erhöhen mussten. Dies würde aller Voraussicht nach dazu führen, dass man spätestens für 2025 über eine Beitragserhöhung reden müsse. Aus der Versammlung heraus gab es daraufhin einige Wortmeldungen zum Für und Wider und anderen konkreten Vorschlägen. Auf Nachfrage aus der Versammlung sagte Präsident Daniel Schillings, dass der Beitrag um rund 20 Euro erhöht werden muss, um die Musikkosten wieder decken zu können. Daraufhin meldeten sich mehrere Mitglieder, dass dieser Betrag nur das aktuelle Loch stopfen, die weitere erwartete Entwicklung aber außer Acht lassen würde. So wurde dann auch eine Erhöhung auf 120 Euro Jahresbeitrag vorgeschlagen, um für die nähere Zukunft gerüstet zu sein und einige Jahre Ruhe zu haben. Diese Erhöhung solle dann aber auch erst im Jahr 2025 zum Tragen kommen. Es wurden mehrere Optionen zur Abstimmung gestellt. Der finale Beitrag für 2025 wurde nach Abstimmung daher auf 120 Euro festgelegt. Die Versammlung klang am Ende noch bei vielen netten Gesprächen in geselliger Runde unter den Schützen im Pastor-Bouwmans-Haus aus. Am letzten Aprilwochenende fanden sich traditionell die Schützen des Reuschenberger Regiments auf der Schützenwiese ein, um nun zum 25. Mal um die Auszeichnung „Regimentsbester Schütze“ an der Vogelstange anzutreten. Bei einem spannenden Schießwettbewerb im Kreise der Schützenfamilien wurde auf der Schützenwiese wieder auf Zielscheiben mit je 4 Schuss geschossen, wobei der erste Schuss als Probeschuss gewertet wurde. 30 Ringe galt es also zu erzielen. Unser besonderer Dank geht an unsere Schützenmeister, Hans-Dieter Bonn und Thomas Bonn und das Artilleriecorps, das uns kulinarisch versorgt hat und allen weiteren Helfern, die sich im besonderen Maße um die Organisation und den Ablauf kümmerten. 35
Mit einer kleinen Abordnung des Regimentsvorstands haben wir unser Königspaar S.M. Andrè I. Windeck und I.M. Eva auf Diversen schützenfestlichen Veranstaltungen begleitet. Wir waren gemeinsam beim Maibaumsetzen in Reuschenberg, organisiert durch das Jägercorps und den Heimatverein. Haben an Pfingsten unsere Schützenfreunde der St. Sebastianus Schützenbruderschaft auf der Neusser Furth auf Einladung besucht beim Festhochamt und anschließendem Festakt. Am 2 Juni sind wir der Einladung nach Gnadental gefolgt bei unseren Schützenfreunden des Bürger- und Heimatverein Neuss Gnadental. Eine Woche später, am 9 Juni sind wir der Einladung nach Weckhoven gefolgt. Eine weitere Einladung hat uns am 16. Juni zu unseren Freunden nach Hoisten geführt, wo wir gemeinsam der Krönung der Schützenbruderschaft beiwohnen durften. Am gleichen Tag ging es dann noch zu unseren Freunden nach Erfttal. Vielen herzlichen Dank an alle unsere lieben Nachbarvereine, die diese Tage zu etwas besonderem gemacht haben und diese Freundschaft Stadteilübergreifend pflegen. Am Samstag, den 29. Juni 2024 konnte das Regiment einen herausragenden Oberst- und Königsehrenabend erleben. Der Höhepunkt des Abends war mit Sicherheit die Verleihung des Königsordens durch S.M. André I. Windeck und seiner Königin Eva. Für den ein oder anderen mag auch König Fußball an dem Abend eine Rolle gespielt haben. Zum Anpfiff des Achtelfinalspiels Deutschland gegen Dänemark verteilte der Reuschenberger Schützenkönig André I. Windeck noch seine Königsorden, dann aber streifte er schnell ein Trikot über und feierte mit seiner Königin Eva und den Schützen im Zelt den Sieg der deutschen Mannschaft. Ein toller und rundum gelungener Abend. Zum Abschluss des offiziellen Programms durften wir dann auch noch zwei Bewerber zum Königsvogelschuss 2024/2025 präsentieren, 37
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Schiffer und Reinhardt aus dem Grenadierzug Reiner Wendt Gemütlichkeit. Bereits zwei Wochen nach dem Königs- und Oberstehrenabend steht das Schützenfestwochenende im Juli bereits in den Start löchern und so sollte es auch sportlich weitergehen. Dank des Radiosenders News 89,4 war auch überregional bekannt, Reuschenberg feiert Schützenfest und die Werbetrommel wurde wieder kräftig gewirbelt für die Eröffnungsparty am Freitag mit der Band Tante Käthe. Der Kartenvorverkauf lief auf Hochtouren, zur Freude unseres Schatzmeisters. Die ersten Festhefte lagen in den Geschäften aus und berichteten redaktionell hochwertig vom anstehenden Ereignis in der Gartenvorstadt und auch die ersten Plakate waren aller Orts zu bewundern und verrieten einen terminlichen Überblick über das anstehende Fest. Straßenzug um Straßenzug wurde kräftig geschmückt und auch an den Zugwegen waren die kleinen Rot-Weißen-Fahnen an den Laternenmasten zu bewundern die schon mittlerweile zur Tradition dazu gehören. Es war also kaum zu übersehen, dass nun zum 71. Mal Schützenfest in der Gartenvorstadt Reuschenberg gefeiert wird. Am Freitag, den 12. Juli war es dann endlich wieder so weit, mit dem Schützenfest in der Gartenvorstadt Reuschenberg, mit dem traditionellen Fassanstich der Schausteller um 18 Uhr folgte der erste Platzrundgang des Königs zusammen mit dem Vorstand auf dem Reuschenberger Kirmesplatz. Bereits zum zweiten Mal durften wir uns über das Großfahrgeschäft namens „Fighter“ freuen. Und auch unser Zeltimbiss, geführt von Gilbert Breuer, hat aufgerüstet und ein kleines überdachtes Imbisszelt aufgestellt, wo man seine Speisen sitzend zu sich nehmen kann, was von den Gästen sehr begrüßt wurde. Und dank unseres Kirmesplatzarchitekten Ralf Weyers war der Kirmesplatz wieder gut bestückt und es gab einen Rundlauf. Am Abend hat uns dann die Band Tante Käthe zur Kirmeseröffnungsparty ordentlich im Zelt eingeheizt und alle anwesenden im Zelt musikalisch begeistert. Was für ein grandioser Abend! Am Samstag, den 13. Juli wurde das Fest wie in jedem Jahr pünktlich um 12 Uhr durch das Kirchengeläut, der 21 Salutschüsse der stätischen Geschütze auf der Festwiese und dem Fahnenhissen mit anschließender Zeltinspektion, Bierprobe und Erbsensuppenessen eingeleitet. Ab 17 Uhr wussten dann die 39
klängen Tambourcorps mit ihrem Sternmarsch durch Reuschenberg die Einwohner mit musikalischen zu verzaubern und auf ein Schützenfest in Reuschenberg einzustimmen. Im Anschluss an die General- versammlung im Festzelt mit der Verleihung der Regimentsorden, der Ehrennadeln und der Verleihung der Schießpreise hieß es dann „Antreten des Regiments“ vor dem Festzelt zum gemeinsamen Abmarsch zum Ehrenmal. Die Totenehrung mit Zapfenstreich am Ehrenmal fand erneut in einem sehr würdigen und feierlichen Rahmen statt und fand erneut viel Zuspruch bei allen beteiligten. Das Regiment stellte sich im Anschluss zum Fackelzug durch Reuschenberg auf. Die Straßen gefüllt mit Zuschauertrauben, die die Großfackeln und den Umzug der Schützen nebst der amtierenden Majestät André I. Windeck bewunderten und mit viel Applaus begeistert begrüßt haben. Hier gilt wie in jedem Jahr mein persönlicher Dank an alle Zuggemeinschaften, die mit Ihrem unermüdlichen Einsatz zum Fackelbau intensiv dazu beitragen den Fackelzug zu dem zumachen, was er ist. Nach dem Fackelzug ging es dann gemeinsam zurück ins Festzelt und mit bester musikalischer Unterhaltung haben dann die Realtones den Abend mit uns in bester Feierlaune ausklingen lassen. Der Sonntag, am 14. Juli markiert den Höhepunkt des schützenfestlichen Geschehens in Reuschenberg. Beginnend mit der Feldmesse auf der Schützenwiese, die bereits zum zweiten Mal am Vormittag die Schützen in ein schattiges Plätzchen in Nähe des Schießstands vertrieben hatte. Im Anschluss zur Feldmesse fanden im Festzelt die Ehrungen der verdienten Schützen und Schützenzüge statt, es gab Jubilare mit 25, 40 und 50 Jahren Vereinsmitgliedschaft. Beim Jung schützen königs schießen konnte sich Elias Bouzidi aus den Reihen der Grenadier Fähnriche gegen seine Kontrahenten durchsetzen. Ab 14 Uhr wurden unsere Ehrengäste im Pastor-Bouwmans-Haus durch die amtierende Majestät und dem Vorstand begrüßt. Per Bus ging es dann auf die Bergheimer Straße, um dort die Front abzunehmen und sich auf die Tribüne zu begeben, um dann gemeinsam mit den Ehrengästen die große Königsparade zu genießen. Im Anschluss an die Königsparade fand der Festumzug durch die Straßen von Reuschenberg statt. Am Abend hatten dann die Realtones das Zelt wieder fest in Ihrer Hand und unter musikalischer Begleitung konnten dann die Schützen zu rhythmischen klängen Ihre restlich verbliebene Energie abbauen zuvor jedoch wussten Björn Porsche und Michael Schlüter scharmant mit netten Anekdoten die Königspaare/ Korpssieger im Festzelt vorzustellen und diese geschickt durch den Ball der Könige und Korpssieger zu begleiten. Am Montag, den 15. Juli starteten wir traditionell mit dem Bürger- und Schützenbiwak im Festzelt. Diesmal gab es beim Team um Felix Behnert von Ars Cenandi nichts zu beanstanden, die Qualität 41
sich des Frühstückbuffet war super und auch die Organisation hat besser funktioniert. Unsere kleinen Gäste im Zelt wurden von der Trungemeinde Neuss im Rahmen der Kinderbelustigung im Zelt betreut und durften bei Spielen spanenden und Wettkämpfen beweisen. Vielen Dank an die TG Neuss. Für die Musikalische Unterhaltung sorgte erneut der Musikverein Willich. Am späten Nachmittag startet dann der Festumzug mit seiner Majestät André I. Windeck durch die Straßen von Reuschenberg bei dem Er viel Jubel und Beifall erhielt von seinen Schützen und Gästen, bevor es dann gemeinsam zur Schießwiese ging. An der Vogelstange traten die beiden Bewerber und Reiner Schiffer aus dem Grenadierzug Gemütlichkeit beiden Zugkammeraden und Freunde lieferten sich einen spanenden Wettkampf an der Vogel Stange. Bereits mit dem 73. Schuss spaltete Reinhard Wendt den Vogel und bereitete so den Königsschuss vor. Mit dem 74. Schuss holte dann Reiner I. Schiffer den Königsvogel von der Stange. An seiner Seite stand seine Königin Ellen. Am Abend folgte dann das inzwischen traditionelle Marschkonzert der Regimentsblässer im Festzelt unter der zeitweisen Regie seiner Majestät Reiner I. Schiffer. Der anschließende Bürgerball wurde dann musikalisch (inzwischen auch schon traditionell) von „DJ Fosco“ eröffnet, der wieder einmal für ordentlich Stimmung bis in die frühen Morgenstunden im Zelt und in der Gartenvorstadt sorgte. Am Dienstag nach mittag, den 16. Juli startete zu Ehren seiner Majestät André I. Windeck der Festumzug mit Königsparade. Reinhard Wendt an. Die Der Dienstagabend stand ganz im Zeichen der Krönung unseres neuen Majestäten Paars Reiner I. Schiffer und seiner Königin Ellen. Die Krönung fand am Dienstagabend im festlich geschmückten Festzelt statt, bei der die Königsinsignien feierlich übergeben wurden und das neue Königspaar nach dem Krönungstanz von den Gratulanten beglückwünscht wurde. Der Abend ist noch bei viel Musik, großartigen Gesprächen und guter Laune ausgeklungen und damit verbunden neigte sich auch das Schützenfestwochenende wieder seinem Ende entgegen. Schön war es. 43
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Am 15. November fand satzungsgemäß die Mitgliederversammlung des Reuschenberger Bürger- Schützen-Vereins im Pastor Bowmans Haus statt. Trotz erneut mäßiger Beteiligung an dieser Versammlung fanden sich dennoch 59 Schützen im Pastor-Bouwmans-Haus ein. Mit Satzungsänderung von 2019 wurde der Termin der Jahreshauptversammlung von November auf März eines jeden Jahres verschoben. Dennoch wird an dem Termin vor Jahresende festgehalten, um nach Schützenfest eine „Manöverkritik“ abzuhalten und den Mitgliedern einen Ausblick zu verschaffen hinsichtlich der Planung für das anstehende Schützenfest. Kritik hielt sich im Allgemeinen in Grenzen, so war das letzte Schützenfest doch allseits in sehr guter Erinnerung geblieben. Dennoch gab es auch diesmal noch die ein oder andere Stellschraube an der optimiert werden konnte, dies auch dank des zahlreichen Feedbacks der Anwesenden. Nach der Begrüßung durch Schützenpräsident Daniel Schillings verfolgten neben Schützenkönig Reiner I. Schiffer auch die anwesenden Mitglieder den Ausführungen der Vereinsführung. Neben einem Rückblick auf das vergangene Schützenfest und das beinahe abgelaufene Geschäftsjahr gab es insbesondere bereits einen Ausblick auf das kommende Jahr und die in den letzten Wochen erarbeiteten Verbesserungspotentiale. In Summe wurde das Schützenfest 2024 als sehr positiv, kameradschaftlich und insbesondere friedlich wahrgenommen. Schatzmeister Christian Miesner konnte eine rundum positive Entwicklung der wirtschaftlichen Situation bei den Einnahmen Zelteintritt und der Festschrift verkünden. Auch die Unterstützung des Zeugwartes durch die einzelnen Züge über die Schützenfesttage hat erneut sehr gut funktioniert und wird als positive Lösung wahrgenommen. Über einen ersten Ausblick über die geplante Kinderparade für 2025 konnte Björn Porsche den anwesenden Schützen berichten, die Planungen hierzu laufen bereits mit konkreten Ideen und Einbindung der ortsansässigen Schulen und Kindergärten. Die Mitgliederversammlung endete bei einem geselligen Austausch unter den Schützen. Wie immer möchte ich die Gelegenheit nutzen, um meinen tiefen Dank und meine Wertschätzung auszudrücken. Zunächst gilt mein Dank der Polizei, dem Ordnungsamt und dem Sicherheitsdienst für ihre unermüdliche Arbeit. Sie haben nicht nur für unsere Sicherheit gesorgt, sondern auch dafür, dass wir uns alle wohl und geborgen fühlen konnten. Ihre Präsenz und Ihr Engagement haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir unsere Veranstaltungen in einer Atmosphäre des Friedens und der Harmonie genießen konnten.Ein herzlicher Dank geht auch an die Feuerwehr und die Rettungsdienste. Ihre ständige Bereitschaft, uns zu schützen und zu helfen, hat uns beeindruckt. Ihre Professionalität und Ihr Einsatz haben uns während des Fackelzugs ein Gefühl der Sicherheit gegeben. Ein besonderer Dank gilt den verschiedenen Ämtern, Behörden und Schaustellern, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ohne Ihre Hilfe und Ihr Fachwissen wäre es uns nicht möglich gewesen, das Schützenfest so reibungslos durchzuführen. Sie haben uns in jeder Phase des Prozesses unterstützt. Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele verschiedene Institutionen und Menschen zusammenkommen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Doch genau das ist wiederholt geschehen. Ihr alle – die Schützen, die Schützenfamilien und der Vorstand – habt dazu beigetragen, dass unser Schützenfest ein voller Erfolg wurde. Insbesondere die finanzielle Unterstützung unserer Werber und Sponsoren war entscheidend, um das Fest auch in finanzieller Hinsicht durchführen zu können. Auch dafür gilt mein tiefster Dank. Ein herzliches Dankeschön möchte ich auch an die musikalischen Gruppen richten, die unser Fest mit ihrer Musik bereichert und ausgeschmückt haben. 47
In Momenten wie diesen wird mir bewusst, wie stark und widerstandsfähig unsere Gemeinschaft ist. Es ist diese Stärke und dieser Zusammenhalt, die uns durch schwierige Zeiten trägt und es uns ermöglicht, solche wunderbaren Veranstaltungen wie unser Schützenfest zu feiern. Euer Dennis Rasch (Vize-Präsident und Geschäftsführer) (cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3)(cid:3) (cid:3)(cid:3) (cid:3) (cid:3) (cid:3) (cid:3) 49 (cid:143)(cid:148)(cid:484)(cid:132)(cid:131)(cid:135)(cid:150)(cid:131)(cid:484)(cid:148)(cid:135)(cid:149)(cid:135)(cid:148)(cid:152)(cid:131)(cid:823)(cid:137)(cid:143)(cid:131)(cid:139)(cid:142)(cid:484)(cid:133)(cid:145)(cid:143)
Das Regiment in 2025 Edelknabencorps 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Betreuer Betreuer Betreuer Stefan Mostart Alexander Storch Marvin Scott Michael Klug Dirk Rabe Regiments-Fahnen-Corps Oberleutnant Leutnant Leutnant Feldwebel Claudia Ferres Lorraine Schröter Georgina Voßwinkel Saskia Boeken Sappeur-Korps Hauptmann Oberleutnant Leutnant Grenadier-Corps Major Adjutant Hauptmann 1. Vorsitzender Züge: Fahnenkompanie Frischlinge Alte Kameraden Gemütlichkeit Rüscheberger Jonges De Promillos Lucia Schlatevögel Stramme Boschte Op Zack „Fähnriche“ Rüscheberger Schnubbis Jörg Schulzendorff Michael Hohnroth Till Schulzendorff Claus Bröckers Timo Eickeler Stefan Mostart Thomas Bonn 51
Jägercorps Major Adjutant Hauptmann Züge: JFK Frei weg Steinbock Treu zur Theke St. Hubertuscorps Major Adjutant Hauptmann 1. Vorsitzender Züge: Steinadler Edelwild Jagdhunde Auerhahn Stolzer Adler Eichhörnches Horrido V.a.e.b. Wild Wilhelm Tell Schwatte Mehle Stolzer Hirsch Die Füchse Schützenlust Major Adjutant Hauptmann Kassierer Züge: Immer durstig TUS Schützen Jagdfalken Immer am Ball Peter Schneiders René Rubbel Marek Neumeier Michael Schlüter Sascha Derendorf Patrick Meinke Thomas Schlune Lars Hammer . Christian Baum Thomas Ryll 52
Schützengilde Hauptmann Adjutant Scheibenschützen Major Adjutant Hauptmann 1. Vorsitzender Artillerie Corps Major Adjutant Hauptmann Regimentsbläser-Corps Major 2. Major Geschäftsführer stellv. Geschäftsführer Hauptmann Andreas Heine Daniel Mösch Heinz-Peter Urbach Uwe Peeters Franz Peeters Andreas Urbach Björn Porsche Andreas Bonn Stephan Krings Tobias Iserhardt Tim Cossmann Niklas Lämmle Cedric Bongartz Jannik Wyrwich Liefer- & Catering-Service Darf’s was mehr sein? Was mehr an Qualität, Geschmack und Service? (cid:149) mehr Qualität für die Sicherheit Ihrer Familie und für eine natürliche Tierzucht. Von der Aufzucht bis hin zur Fleisch- und Wurst-Erzeugung. (cid:149) mehr Geschmack, mehr im Topf und ein Mehrerlebnis für den Gaumen ist das garantierte Ergebnis ihrer individuellen Zubereitung. (cid:149) mehr Service, also Dienst am Kunden, hat Tradition bei KLUTH. Neuss-Reuschenberg Bergheimer Str. 492 www.metzgereikluth.de 0 21 31- 46 43 62 53
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Vogel-Malwettbewerb 2025 der Albert-Schweitzer-Schule Neuss Wie es seit 2006 jetzt schon Tradition ist, werden durch die Aktion von Hans-Dieter & Martina Bonn wieder die Holzvögel für unser Schützenfest von den 4. Klassen der Albert-Schweitzer- Grundschule in Reuschenberg bemalt. Hierzu wird jedes Jahr zuerst ein Wettbewerb in der Schule ausgerufen, in welchem einzelne Schüler*innen oder Gruppen Schablonen der Holzvögel nach Ihren Vorstellungen gestalten können. Natürlich gibt es hierbei keine Verlierer*innen, da alle teilnehmenden Klassen mit einem Zuschuss zur Klassenkasse gleich bedacht werden. Zusätzlich erhält die Grundschule ebenfalls eine kleine Spende zur freien Verfügung. Nachdem die schönsten Schablonen ausgesucht wurden, werden diese dann während der OGS- Betreuung auf die Holzvögel übertragen. In diesem Jahr waren wieder viele schöne Holzvogelschablonen dabei. Leider kann es nur einen Königsvogel und zwei Pfändervögel geben, die bemalt und auf Schützenfest an der Vogelstange befestigt werden. Es ist schön anzusehen, dass diese Tradition schon fest in der Alber- Schweitzer-Grundschule verankert ist, so dass die Kinder der 2. und 3. Klasse den anwesenden schon mitteilen das 55
Sie ja bald schon dran sind die Vögel zu bemalen und sich darauf schon freuen. In diesem Jahr durfte S.M. Reiner I. Schiffer mit seiner Königin Ellen, Präsident Daniel Schillings und der 2. Schützenmeister, Thomas Bonn, die diesjährigen Schablonen aussuchen. Ein besonderer Dank geht an die Schulleiterin Frau Ueberacher für die Ausführung & Unterstützung in der Schule. Kindernamen von links nach rechts im Foto: Rayen Labidi, Taylor Plaghki, Jonas Loskamp, Vio Thieme, Kilian Hübinger, Amelia Brauer, Maila Beitzel und Matheo Stitz 57
Die Königsorden der Schützenkönige Neuss-Reuschenberg von 1953 bis heute 1953/54 Adam I. Klapdor 1954/55 Heinrich I. Langen 1955/56 Christian I. Ingmann ? 1958/59 Peter I. Spelter 1956/57 Hermann I. Marzcewski 1957/58 Willi I. Etz 58
Königsorden ? 1959/60 Willi II. Wirths 1960/61 Heinrich II. Kraus 1961/62 Karl I. Dr. med. Orth ? 1962/63 Willi III. Panzer 1963/64 Peter II. Nüsser 1964/65 Erwin II. Surey 1965/66 Jakob I. Wansart 1966/67 Peter III. Peltzer 1967/68 Hubert I. Kluth 59
Königsorden 1968/69 Clemens I. Spicker 1969/70 Hans I. Heister 1970/71 Willi IV. Hollinderbäumer 1971/72 Heinrich III. Heyer 1972/73 Siegfried I. Lemm 1973/74 Karl II. Mobers 1974/75 Karl III. Grote 1975/76 Adi I. Rüttgers 1976/77 Peter IV. Toennessen 61
Königsorden 1977/78 Kurt I. Pauly 1978/79 Heinz IV. Breuer 1979/80 Willi V. Oberbanscheidt 1980/81 Heinz V. Schmidt 1981/82 Adolf I. Peltzer 1982/83 Helmut I. Odenthal 1983/84 Lothar I. Marczewski 1984/85 Gerd I. Hilgers 1985/86 Leo I. Ritters 62
Königsorden 1986/87 Dieter I. Longerich 1987/88 Herbert I. Korbmacher 1988/89 Peter V. Küchen 1989/90 Gerd II. Pissowotzki 1990/91 Karl-Bernd I. Sundermeier 1991/92 Karl-Georg I. Michels 1992/93 Josef I. Löchte 1993/94 Günther I. Hilgers 1994/95 Hans II. Sarrazin 63
Königsorden 1995/96 Hans III. Klönter 1996/97 Wilfried I. Fiedel 1997/98 Michael I. Klug 1998/99 Harald I. Lehmann 1999/2000 Heinz V. Schmidt 2000/01 Günter I. Hilgers 2001/02 Peter III. Peltzer 2002/03 Wolfgang I. Strahl 2003/04 Andreas I. Roszak 65
Königsorden 2004/05 Volker I. Pauly 2005/06 Hans-Dieter I. Bonn 2006/07 Hans IV. Conrads 2007/08 Dieter II. Theisgen 2008/09 Jürgen I. Kromik 2009/10 Werner I. Hähnen 2010/11 Manfred I. Porsche 2011/12 Dirk I. Rabe 2012/13 Günter II. Schwittay 66
Königsorden 2013/14 Detlef I. Kaiser 2014/15 Ernst-Günter I. Schröder 2015/16 Hardi I. Nottinger 2016/17 Marcus I. Piolot 2017/18 Uwe I. Prepens 2018/19 Enrico I. Braun 2019/22 Heinz Georg I. Spelter 2022/23 Otto I. Kuhlmann 2023/24 André I. Windeck 67
Königsorden 2024/25 Reiner I. Schiffer Ältestes familiengeführtes Bestattungsunternehmen in Neuss. 16 16 16 (02131) T A G U N D N A C H T E R R E I C H B A R Bestattungen BROICH STUPP · Inh. Christian Broich Neuss · Kaarst · www.broich-stupp.de 68
Wir möchten in stiller und treuer Dankbarkeit unseren verstorbenen Mitgliedern gedenken. Reuschenberger Bürger-Schützen-Verein 1952 e.V. Peter Schlösser Helmut Kauschka (Jägercorps) (Hubertuscorps) 71
25 Jahre Schütze in Reuschenberg Hartmut Thelen Als Gründungsmitglied des Zuges “Von allem e bitzke Wild” übernahm er von Anfang an die Verantwortung und wurde Oberleutnant. Dieses Amt bekleidete er bis 2016 und wurde im direkten Anschluss zum Ehrenoberleutnant des Zuges ernannt. Jugendarbeit stand bei Hartmut im Schützenwesen immer an oberster Stelle. Ob im Hubertuscorps, im eigenen Zug oder auch als jahrelanger Jugendbetreuer der Gesellschaft Schützenlust auf der Neusser Furth, organisierte er immer die schönsten Fahrten und Ausflüge und die Jungs waren immer begeistert. So wundert es nicht, dass er den Staffelstab des Oberleutnants an einen seiner ehemaligen Schützlinge übergab. Seine Hilfsbereitschaft, sein Engagement sowie sein stets offenes Ohr zeichnen ihn aus. Der Zug gratuliert Hartmut herzlich zum 25-jährigen Jubiläum und hofft auf viele weitere Jahre. 72 Anwaltskanzlei PferdehirtFachanwältin für FamilienrechtBau- und ArchitektenrechtBetreuungsrechtErbrechtFamilienrechtReiserechtVertragsrecht
25 Jahre Schütze in Reuschenberg - Hubertuszug „Jagdhunde“ Christian Miessner im Jahre 2000 mit Die Reuschenberger Schützen-Karriere von Christian Miessner begann seinem Aufnahmeantrag an das ein Jahr zuvor gegründete Reiterkorps Reuschenberg. Und zunächst war unklar ob dies gelingen könne, denn Christian musste erst einmal testen, ob er auf Pferdehaare allergisch reagieren würde. Zum Glück für ihn und das Reiterkorps bestätigte sich diese Sorge nicht und seiner Aufnahme stand nichts mehr im Wege. Von Anfang an gehörte Christian mit zu den Eifrigsten bei Reitstunden und Ausflügen. Das Schützen-Gen brauchte er ohnehin nicht mehr, denn als Gründungsmitglied seines seit 1983 innig geliebten städtischen Schützenlust-Zuges „Dropjänger“ kennt er das Schützenwesen wie kaum ein anderer. Schnell übernahm er dann auch erste Aufgaben im Reiterkorps. Jahrzehnte führte er die Kasse, was bei dem doch recht kostenintensiven Korps eine große Verantwortung bedeutete. Im Jahre 2009 wurde er zudem von seinem Reiterchef zum Adjutanten berufen und übte auch diese Position mit großer Freude und Begeisterung bis zur Auflösung des Reiterkorps im Jahr 2022 aus. Für ihn, wie einige seiner Reiterkollegen, war jedoch klar, dass es als Schütze im Heimatort „irgendwie“ weitergehen muss. Daher gehörte er mit zu den Ersten die den neu gegründeten Hubertuszug „Jagdhunde“ im Jahr 2022 ins Leben riefen. Der Tradition folgend hat er auch dort die Kassenführung übernommen. Dem Vorstand des Reuschenberger Bürgerschützenvereins dürfte ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, dass Christian als Schütze weiter dabei ist. Denn seit 2019 war er 2. Kassierer und seit 2023 gehört er als 1. Kassierer dem geschäftsführenden Vorstand des RBSV an. Sein Markenzeichen ist seine unerschütterliche Gelassenheit. Gerüchten zu Folge von manch einem auch „stoische Ruhe“ genannt. Mit dieser ist es lediglich geschehen, wenn es um sein weiteres, seit Jahrzehnten gepflegtes Hobby - die Fortuna 95 geht. Hier gehen auch schonmal „die Pferde mit ihm durch“. Sehr zum Leidwesen seiner Ehefrau Nicole. Denn Nicole ist Herzblut- Fan vom 1. FC Köln und dem Kölner Karneval mit deren angesagten Musikbands. Innerfamiliär wird so zwischen den Beiden mit einem Augenzwinkern die seit Jahrzehnten gelebte „Hassliebe“ der beiden rivalisierenden Städte ausgefochten. Verheiratet sind die Beiden seit 1990 und die gemeinsame Liebe wird vervollständig durch Tochter Rebecca. Die Jagdhunde danken ihrem Zugmitglied Christian und seiner Frau Nicole für die langjährige Freundschaft und wünschen Beiden weiterhin viel Freude am Reuschenberger Schützenwesen. 74
Christoph Nellißen (geb. Schaffrinski) ist ein klassisches Beispiel für das, wofür unser Zug steht: Generationsübergreifende Brauchtumspflege ! Wie einige andere in unseren Reihen ist hauptsächlich durch Christophs Vater, Dieter der Wunsch an einer Mitgliedschaft bei der Gemütlichkeit entstanden und gewachsen. Christoph ist begeisterter Modellbauer und somit sind wir sehr dankbar, dass Christoph seine Expertise und seine Kreativität jedes Jahr beim Fackelbau einbringt und uns tatkräftig unterstützt. Ohne Christoph, hätten wir in der Vergangenheit sicherlich manches Mal keine Fackel gebaut, wäre er und sein Antrieb nicht gewesen. Wir gratulieren Dir herzlich zu deinem Jubiläum und danken dir für deinen Einsatz für unseren Zug und unser Corps. Unserem Christoph ein dreifaches Zoch // Zoch / Zoch 75
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Daniel Kuhlmann 40 Jahre Hubertuszug „Eichhörnches“ Herzlichen Glückwunsch, Daniel Kuhlmann, zu deinem 40-jährigen Jubiläum im Reuschenberger Bürger-Schützenverein! Daniel – ein Vollblut-Schütze wie sein Vater Otto, der 2022 die Würde des Regimentskönig in Reuschenberg errang, begann seinen Weg 1982 bei den Edelknaben. Bereits im ersten Jahr wurde er Edelknabenkönig 1982/83. Mit großem großem Engagement begleitete er die Edelknaben bis 1987. Danach wechselte er 1988 in das Regimentsbläsercorps Reuschenberg, wo er über ein Jahrzehnt als Major diente und sich außerdem viele Jahre als musikalischer Leiter verdient machte. Nach einem kurzen Gastspiel im Hubertuszug Horrido, in dem auch sein Vater Mitglied war, wurde Daniel nach einer kleinen Pause 2014 Mitglied bei den „Eichhörnches“, dem er bis heute treu verbunden ist. Eine Schützenlaufbahn, die ihresgleichen sucht. Respekt, Daniel! Ich hoffe sehr, dass wir noch viele gemeinsame Jahre erleben dürfen – mit Musik, Kameradschaft und Leidenschaft für unser Schützenwesen. Mit besten Grüßen, Marcus Piel Dein Oberleutnant 77
Das Novesiadent-Team wünscht allen ein frohes Schützenfest ! Novesiadent Dr. Natalie Hülsmann-Petry Am Reuschenberger Markt 2 41466 Neuss Tel: 02131-2066999
Hans-Joachim Fedder Stolzer Hirsch 40 Jahre Schütze in Reuschenberg Während dieser Zeit war er: 1998 - 1999 Leutnant 2000 - 2018 Oberleutnant In den Jahren 2018 bis heute hat er die Funktionen als Ersatzfeldwebel und Ersatz-Leutnant (in Vertretung) übernommen. Zurzeit füllt er kommissarisch den Posten des Leutnants aus. 79
Marc Warwas 40 Jahre Schütze in Reuschenberg Marc wurde am 01.03.1977 in Köln geboren und zog im Alter von 7 Jahren nach Reuschenberg. Dort kam er durch seinen Stiefvater Heinz Flesch früh mit dem Schützenwesen in Kontakt und trat mit 8 Jahren den Edelknaben bei. Nach einigen Jahren wechselte er ins Gilde Corps und wurde dort Fahnenschwenker. Seine Erfahrung gab er später an viele Nachwuchsschwenker weiter. Heute ist er im Hubertuscorps im Zug „Aufhahn“ aktiv, wo er mit seinen über 8 Jahren Erfahrung mit der Schwenkfahne für Begeisterung sorgt. Auch seinen Sohn Timo hat Marc bereits früh für das Schützenwesen begeistert – dieser marschiert seit seinem 5. Lebensjahr mit. 80
Werner David - Hubertuscorps 40 Jahre Schütze in Reuschenberg Werner David ist seit 50 Jahren treu dem Hubertuszug Wilhelm Tell zugehörig. Er hatte in dieser Zeit einige Posten inne, unter anderem war er lange Jahre Leutnant des Zuges. Seit geraumer Zeit ist er jedoch ein „normaler“ Schütze. Im Zug mag er besonders den zuginternen Posten des Lottogeld-Sammlers und kümmert sich darum, dass die Zugschießen von Wilhelm Tell gut verlaufen. Besonders setzt sich Werner immer für den Fackelbau ein – mit seiner künstlerischen Ader verschönert er stets die Großfackel des Zuges. Werner war Hubertuskönig im Jahre 2006/2007. An dieses Königsjahr denken er und seine Frau Anni gerne zurück. Ebenfalls hat sich Werner stets im Hubertuscorps engagiert. Er war einige Zeit 2. Kassierer des Corps, bevor er dann zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde. Diesen Posten hatte er viele Jahre inne, bevor er dieses Amt abgab, um jüngeren Platz zu machen. Werner ist immer zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Egal, ob der Zug oder das Corps Hilfe brauchen, er ist sofort da. Wir sind stolz, dass Werner uns die ganze lange Zeit die Treue gehalten hat und wir freuen uns auf weitere tolle Jahre gemeinsam mit unserem Kameraden. 81
25 Jahre Hubertuszug Von allem e bitzke Wild Im Jahre 1999 trafen sich wie jedes mehrere Männer in Reuschenberg im Hause Thelen auf der Birkenstrasse, um sich gemeinsam den Fackelzug in Reuschenberg anzuschauen. Nach ein paar Kaltgetränken dachte man laut darüber nach, dass man sich ja sowieso jedes Jahr hier treffe und es nicht schön wäre selbst aktiv am Geschehen teilzunehmen. Das Corps hierzu war schnell gefunden und auch einen Namen hatte man schnell. ”Von allem e bitzke” hört sich doch super an. Jedoch war man mit diesem Namen im Hubertuscorps nicht so einverstanden, da dieser Name schon zu allgemein war. Nun denn setzte man hinten noch ein Wild dran und so konnte der Zug im Jahre 2000 mit dem Namen “Von allem e bitzke Wild” mitmarschieren. Viele Jahre war das Aushängeschild des Zuges der Fackelbau sowie das Fahnenschwenken. Der Zug ist eine eingeschworene Gemeinschaft, die auf Vertrauen, Ehrlichkeit und Hilfsbereitschaft beruht. Der Zug blickt mit zurzeit 12 aktiven Mitgliedern in eine rosige Zukunft und freut sich auf viele, viele weitere Jahre. 82
75 Jahre Schützenzug Immer-Durstig Zugkrönung 2025 (leider fehlen zwei Mitglieder auf dem Bild) Hätten sich Heinrich Hilgers und Josef Felsch vor über 75 Jahren vorstellen können, dass ihr frisch gegründeter Schützenzug auch 2025 noch bestehen würde? Wahrscheinlich nicht. Aber so ist das mit den besten Geschichten: Sie beginnen oft klein und wachsen über Generationen hinweg. Was macht unseren Zug aus? Freundschaft, Zusammenhalt und eine gute Portion Humor! Das hat uns über Jahrzehnte begleitet und wird es auch weiterhin tun. Regelmäßige Feiern mit ehemaligen und passiven Mitgliedern gehören ebenso dazu wie der Blick nach vorn. Zum 70-jährigen Jubiläum 2020 waren die Einladungen bereits verschickt – doch dann kam Corona. Auch ein Nachholen 2021 fiel der Pandemie zum Opfer. 2022 war lange ungewiss, sodass die Planungen pausierten. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen! Unser Blick richtet sich nun auf das 75-jährige Jubiläum in diesem Jahr. Aber wie fing eigentlich alles an? Im September 1950 saßen einige Schützenfreunde im Wohnzimmer von Heinrich Hilgers zusammen. Die Idee war geboren: Ein eigener Schützenzug musste her! Gesagt, getan – mit einer handvoll Männer wurde losgelegt. Da Reuschenberg damals noch keinen eigenen Schützenverein hatte, zog es die frischgebackenen Schützen nach Neuss. Dort marschierten sie bereits im August 1951 mit 13 Mann als Jägerzug „d’r Maat erpo“ – und das gleich mit einer Großfackel im Gepäck. Wenn schon, denn schon! 85
Team Glockhammer Glockhammer 37 02131 / 272427 Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 9.00 Uhr - 18.00 Uhr Samstag 9.00 Uhr - 15.00 Uhr Team Reuschenberg Bergheimer Straße 498g 02131 / 461606 Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 9.00 Uhr - 18.00 Uhr Samstag 8.00 Uhr - 13.00 Uhr
Zwei Jahre später bekam Reuschenberg endlich seinen eigenen Schützenverein. Klar, dass die „Immer Durstigen“ – so der wohlklingende Name des Zuges – nicht lange zögerten und sich als echte Reuschenberger anschlossen. Mit viel Kameradschaft und Tatkraft wurde das Zugleben geprägt, und regelmäßige Bau von Großfackeln der entwickelte liebgewonnenen Tradition. sich zur Erste Parade 1951 Neuss Markt Ein 25 Jahre später, 1978, wurde es dann spannend: Corpswechsel wurde angestrebt. Mit nur einer Stimme Mehrheit entschied sich der Zug für die Schützenlust und gegen die Grenadiere. Doch die neuen Uniformen sorgten für eine Überraschung – der Grünton war eher kreativ als konform, und die typischen Schützenlust-Accessoires passten auch nicht wirklich dazu. Doch zum Glück drückte die Corpsspitze ein Auge zu, und so tragen einige von uns noch heute diese ganz besonderen Uniformen. Unser erster Oberleutnant und Zuggründer Heinrich Hilgers führte den Zug rund zehn Jahre und übergab an Josef Engels der fast ebenfalls den Zug 10 Jahre lang führte. Ende der 70erJahren übernahm die nächste Generation unter Oberleutnant Michael Hilgers das Ruder und in den 1980er Jahren formierte sich ein harter Kern, der es verstand, junge Männer aus Familie und Freundeskreis für das Schützenwesen zu begeistern. Das Ergebnis? Bis zu 14 Mann marschierten und feierten fortan gemeinsam – Generation für Generation. Jahrtausendwende Anfang der 90er Jahre war es Josef Schröder und um die führte dann bereits die 3.Generation um Robert Berger, Frank Baum, Thomas Gerdiken und Enno Polduwe den Zug. Regelmäßig wurde versucht, neue Freunde für den Zug zu begeistern und so wurden Carsten Beier, Gerhard Gremmer und Stefan Dziomba (später auch Oberleutnant) neue Langzeitmitglieder. Nicht wegzudenken, unser Alterspräsident und gute Seele Freddy Baum. Er trat bereits 1956 in den Zug ein, bekleidete diverse Posten und ist Dreh- und Angelpunkt bei unseren Festivitäten. Seit einigen Jahren ist er nun passiv dabei, aber für den Verein wertvoller denn je. Auch die Jubiläen wurden gebührend gefeiert: 1990 wurde das 40-jährige Bestehen im Tennisheim Reuschenberg zelebriert. Zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2000 wurde ein eigenes Großzelt auf der Azalienstraße aufgestellt. Neben einer Fotoausstellung, einem festlichen Abendprogramm und einem großen Mittagessen durfte natürlich eine eigene Musikkapelle nicht fehlen. Selbst ehemalige Mitglieder und passive Unterstützer marschierten mit – ganze 20 Mann nahmen an der Sonntagsparade teil! Parade 1976 mit Olt. Michael Hilgers und Lt. Freddy Baum 87
Das Jubiläumsjahr 2000 mit Ehemaligen Musikkapelle Nach der 60-Jahr-Feier wurde klar: Nachwuchs muss wieder her! Denn eines war sicher – ohne frischen Wind würde der Zug irgendwann aussterben. Familie und Freunde wurden erneut mobilisiert – und siehe da: Die 4. Generation übernahm das Kommando. Heute führen zwei Twens und ein Mitdreißiger den Zug: Christian Baum als Oberleutnant, Thomas Ryll als Leutnant und Max Beier als Feldwebel. Auch auf Corps-Ebene sind wir engagiert: Lars Hammer ist Major, Thomas Ryll Corpskassierer und Christian Baum trägt als Hauptmann Verantwortung, während Max Beier als Corpsspieß agiert. Das Beste daran? Wir sind nach wie vor mit Herzblut dabei. Unser Ziel ist klar: In diesem Jahr wollen wir unser 75-jähriges Bestehen gebührend feiern – mit allem, was dazugehört. Denn wenn wir eines können, dann ist es marschieren, feiern und die Tradition unseres Zuges weitertragen! Zum Abschluss ein herzliches Dankeschön an die Damen des Zuges – für Eure unermüdliche Unterstützung im Laufe des Jahres und beim Schützenfest. Euer großes Engagement bei jedem Fest macht unsere Gemeinschaft so lebendig. Ohne Euch wäre es längst nicht so bunt! 88
25 Jahre Königskreis Neuss-Reuschenberg In diesem Jahr feiert der Königskreis Neuss-Reuschenberg sein 25-jähriges Bestehen. Aber anstatt einer großen Feierlichkeit haben wir uns dazu entschlossen dem Bürger-Schützen- Verein einen Gedenkstein zu stiften. Dieser Gedenkstein soll an die Verstorbenen Schützenkönige erinnern. Verlegt wird dieser Gedenkstein auf dem Schießstand zwischen den zwei Lafetten, wo für jeden Schützenkönig alles begann. Die Weihung des Gedenksteins wird zu einem angemessenen Zeitpunkt erfolgen. 89
Unsere Königsbewerber 2025 Mit großer Freude stellen wir euch unsere Königsbewerber vor und wünschen jedem Einzelnen von Herzen viel Erfolg, ein glückliches Händchen und einen sportlichen Wettkampf am Schützenfest-Montag an der Vogelstange. Möge der beste Schütze die Königswürde erringen! Zoltan Andras Virginas Corps: Schützenlust Neuss-Reuschenberg 1961 Immer Durstig Zug: Hobbys: Zelten, Angeln, Fahrradfahren, Reisen Scheiben-Schützen Reuschenberg e.V. 1952 Hobbys: Freiwillige Feuerwehr, Reisen, Axel Thurner Corps: Familie Waldemar Weiss Corps: Grenadier-Corps Reuschenberg 1952 Lucia Zug: Hobbys: Schützenwesen, Dart 90
Neue Regimentsnadel – Jetzt zum Vorzugspreis sichern! Liebe Schützenkameraden und Freunde unseres Vereins, mit Stolz präsentieren wir euch unsere brandneue Regimentsnadel – frisch gestaltet und auf den neuesten Stand gebracht! Im Zuge der Satzungsänderung 2019 wurde unser Vereinsname offiziell in Reuschenberger Bürger-Schützen-Verein 1952 e.V. angepasst. Dies haben wir nun auch auf unserer Regimentsnadel entsprechend umgesetzt und das Design modernisiert, damit es perfekt zu unserem aktuellen Vereinsbild passt. Das Beste daran: Über die Schützenfesttage habt ihr die exklusive Gelegenheit, die neue Nadel zum Vorzugspreis von nur 5 Euro zu erwerben! Nach dem Fest wird die Nadel regulär für 10 Euro erhältlich sein. Sichert euch also eure neue Regimentsnadel direkt beim Vorstand während des Schützenfests und zeigt mit Stolz eure Verbundenheit zu unserem Verein – modern, traditionell und unverwechselbar! Wir freuen uns auf eure Unterstützung und ein großartiges Schützenfest! 91
Reuschenberger-Bürger-Schützenverein1952 e.V Regimentsschießen am 26.04.2025 Bei bestem Schießwetter und ausgelassener Stimmung fanden sich in diesem Jahr weit über 100 Schützen an der Vogelstange ein, um in den Wettstreit „Regimentsbester Schütze“ einzutreten. Von Anfang an zeigte sich, dass es auf unserem Schießstand nicht einfach werden würde, drei Mal in die Zehn zu treffen. Trotzdem ist es einigen Regimentskameraden gelungen, diese Glanzleistung zu erbringen. Herzlichen Glückwunsch an alle, die dieses erreicht haben. Trotz einiger Kritik an den verwendeten Gewehren ist festzuhalten, dass diese vorab durch unsere Scheibenschützen extra eingeschossenen worden sind, wofür wir und ausdrücklich bedanken. Im nächsten Jahr werden die Gewehre zusätzlich noch nach Installation auf unserem Schießstand auf Genauigkeit getestet und bei Bedarf nachjustiert. Auch in diesem Jahr war für Musik, kühle Getränke und leckerem Grillgut durch unsere Artillerie gesorgt, so dass der Tag bei einem kühlen Getränk und dem ein- oder anderen Gespräch unter Schützen ein gemütliches Ende finden konnte. Vielen Dank an alle Teilnehmer und helfenden Händen, die dafür gesorgt haben, dass unser Regimentsschießen erneut ein voller Erfolg gewesen ist. Besonders möchten wir uns beim Grenadierzug „Op Zack“ gegr.1997 bedanken, für die Tatkräftige Unterstützung die Karten entsprechend zu platzieren auf dem alten und neuen Schießstand, in den vergangenen 18 Jahren. Wir danken allen teilnehmenden Schützen und wünschen allen Schützenkameraden mit ihren Familien sonnige und freudvolle Kirmestage in Reuschenberg. Hans-Dieter Bonn Schützenmeister Thomas Bonn 2. Schützenmeister 92
Ergebnisse Regimentsschießen 2025 Auswertung Hans-Dieter Bonn 1. Schützenmeister Thomas Bonn 2. Schützenmeister Generaloberst Volker Pauly Regimentsbester Schütze Lukas Tiling Hubertuszug Jagdhunde Regimentsbeste Züge 1. Jagdhunde 2. Op Zack 3. De Promillos 4. Artillerie 5. Schwatte Mehle Um in die Zugwertung zu kommen, müssen mindestens 5 Schützen je Zug am Wettbewerb teilnehmen. Die jeweils bestens fünf Ergebnisse werden gewertet. Hubertuscorps 120 Ringe Grenadiercorps 116 Ringe Grenadiercorps 113 Ringe 107 Ringe Hubertuscorps 102 Ringe 1. Meisterklasse - 30 Ringe - Goldene Nadel Lukas Tilling Tobias Lembicz Hubertuszug Grenadierzug Jagdhunde Op Zack 2. Meisterklasse - 29 Ringe - silberne Nadel Akif Kartal Heiko Schumacher Grenadierzug Hubertuszug Rüscheberger Schnubbis Auerhahn 3. Gesamtklasse - 28 Ringe Hans Günter Ketterer Hubertuszug Jagdhunde 93
Wer macht was im BSV-Vorstand? Eine Erklärung für Kinder – damit auch ihr wisst, wer hinter den Kulissen alles mitarbeitet! Der Präsident Er ist der Chef des Vereines. Wenn etwas Wichtiges entschieden werden muss, ist er dabei. Beim großen Fest begrüßt er alle Gäste und zeigt, wie stolz er auf unseren Verein ist! Der Geschäftsführer (auch Vizepräsident) Er ist der Planer! Er schreibt Briefe, macht Termine und hilft dem Präsidenten. Wenn der Präsident mal keine Zeit hat, springt er ein – wie ein Superhelfer! Der Schatzmeister Er kümmert sich ums Geld. Er sammelt es, zählt es und bezahlt alles, was für das Fest gebraucht wird. Ein echtes Mathe-Genie mit Sparschwein-Power! Der Schriftführer Er hört bei den Treffen ganz genau zu und schreibt alles auf. So vergessen wir nichts! Außerdem hilft er bei Briefen und schreibt spannende Texte für unser Festheft. Der Schießmeister Er passt beim Schießen auf, dass alles sicher ist. Er zeigt den Schützen, wie man richtig zielt – wie ein Lehrer für Zielsicherheit! Der Zeugwart Er schaut, dass unsere Sachen wie Fahnen, Wappen und Deko immer in Topform sind. Wenn etwas fehlt oder kaputt ist, kümmert er sich darum. Ordnung muss sein! Im Moment suchen wir jemanden, der sich um unsere Vereinsausstattung kümmert. Vielleicht kennt ihr ja jemanden, der Lust hätte mitzumachen? Die Beisitzer unter 25 Sie sind unsere jungen Ideenfinder! Sie wissen, was Kindern und Jugendlichen gefällt, und bringen coole Vorschläge ein. So bleibt der Verein modern und macht allen Spaß. Die Musikbeauftragten Ohne Musik – kein Fest! Sie sprechen mit den Musikgruppen, planen die Auftritte und sorgen dafür, dass die Musik genau zum Umzug passt. Da kann jeder im Takt mitmarschieren! Die Festheft-Redaktion Sie gestalten unser Festheft – wie eine kleine Zeitung mit tollen Bildern, Geschichten und Infos über unseren Verein. Jedes Jahr ein echtes Highlight! Der Oberst Beim Umzug läuft er vorneweg und sorgt dafür, dass alle in der richtigen Reihenfolge marschieren. Er gibt die Kommandos – fast wie ein Kapitän beim Festumzug! Alle im Vorstand arbeiten ehrenamtlich Das bedeutet: Sie machen das in ihrer Freizeit – nur, weil ihnen der Verein und die Gemeinschaft so wichtig sind. Toll, oder? 94
Das Edelknabencorps Neuss- Reuschenberg hat einen neuen Edelknabenkönig Bei der Königsermittlung am 01.11.2024 in der Sportstätte des SSV Neuss-Reuschenberg im Alexander-von-Humboldt Gymna- sium konnte Fabian Mostart die Würde des Edelknabenkönigs 2024/2025 erringen. In einem spannenden Wettkampf gegen seine drei Mitbewer- ber sicherte sich Fabian I. Mostart die Königswürde mit 94 von 100 möglichen Punkten an der Laser-Anlage und ist neuer Edelknabenkönig des Edelknabencorps Neuss – Reuschenberg 1952. Seine Ritter sind: Kopf: Linker Flügel: Rechter Flügel: Schweif: Fynn Eickeler Liam Merks Floris de Ridder Timo Vogels Seine Majestät Fabian I. Mostart ist 10 Jahre alt und besucht derzeit die Albert-Schweitzer-Grundschule in Reuschenberg. Im achten Jahr seiner Mitgliedschaft geht seine Majestät nun – Corona sei Dank – das sechste Mal aktiv als Edelknabe in Reuschenberg mit und freut sich als König ganz besonders auf das Schüt- zenfest. Neben seiner Leidenschaft für das Schützenfest kann sich Majestät insbesondere für Fußball be- geistern. Wenn er nicht gerade selbst für die E-Jugend des TuS Reuschenberg auf dem Platz steht, feuert er seine Borussia aus Mönchengladbach an. Fabian zur Seite steht Ihre Majestät Lea Blankstein. Sie ist 10 Jahre alt und besucht aktuell das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Zu ihren Hobbies gehören das Cheerleading bei den Neuss Gladiators sowie das Bauen von Lego-Modellen. Des Weiteren kann sie sich insbesondere für die Musik von Lea, Nina Chuba, 1986zig und Luna begeistern. Als Tochter aus langjährigem Schützenhause freut sie sich ganz besonders darauf, Fabian beim Schützenfest aktiv begleiten zu können. Erstmals seit vielen Jahren gab es auch wieder einen Pagensieger. Floris de Ridder konnte sich mit 95 Ringen gegen seinen Konkurrenten Timo Vogels durchsetzen und wurde im Rahmen der Krönung mit der goldenen Schießschnur geehrt. 95
Sappeur-Sieger 2025 Gamel Sorrentino Geboren am 28. Mai 1992 in Neuss, legte Gamel Sor- rentino 2011 dort sein Abitur ab und schloss später erfolgreich ein Studium zum Wirtschftsjuristen ab. Bereits vor seiner Mitgliedschaft bei den Sappeuren, war er als Gast bei den Scheibenschützen in Norf dabei. In 2024 nahm er dann zum ersten Mal am Reuschenberger Schützenfest teil und marschierte stolz bei den Sappeuren mit. Ein Jahr später geht er nun als Sieger beim Sieger- schießen hervor. Der im vergangenen Jahr aktivierte Nachwuchs des Sappeur-Korps lieferte sich zusam- men mit den erfahrenen Sappeuren einen span- nenden Schieß-Wettkampf um den Sieg. Hier danken wir wieder unseren Freunden des Schiess-Sportver- ein Neuss-Reuschenberg, die uns ihr hochwertiges Equipment und ihren Schießstand im Humboldt Gym- nasium zur Verfügung stellten. In diesem Jahr verzeichneten wir 6 Anwärter. Mit dem 86. Schuss erlangte Gamel die Siegerehre. Die Ritter, die Gamel in seinem Regierungsjahr beglei- ten sind: Kopfritter: Linker Flügel: Till Schulzendorf Fabian Stothut mit dem 9. Schuss Rechter Flügel: Jan Schulzendorff mit dem 12. mit dem 22. Schuss Schuss Schweif: Jörg Schulzendorff mit dem 4. Schuss Gamel und seine Kameraden wünschen allen Reuschenberger Bürgern ein friedliches und fröhliches Schützenfest. 96
Grenadiercorpssieger-Paar Mike und Hannah Bongers Lieber Mike – liebe Hannah, ich darf Ihnen heute Mike als neuen Corpssieger des Grenadiercorps Neuss Reuschenberg vor- stellen. Viele von euch kennen unseren Mikey ja schon sehr lange, trotzdem müssen wir uns kurz um die Fakten kümmern: Mike ist am 21.06.1993 in Neuss geboren und besuchte den Kindergarten „Tulpenstrasse“. Über den Besuch der Albert-Schweizer-Grundschule in Reuschenberg landete Mike später auf der Realschule in Holzheim wo er erfolgreich seinen Schulabschluss feiern durfte. Beruflich wollte Mike in die Fußstapfen seines Vaters Harald treten und begann eine Ausbildung zum Dachdecker. Diese beendete er im Jahre 2010 erfolgreich. Aktuell ist er Geselle bei der Firma Bert & David Schiefer. Mikes Hobbys sind natürlich das Schützenfest, der Fußball (hier war er bereits für mehrere Ver- eine aktiv) und zu meinem Leidwesen die Borussia aus Mönchengladbach. Mike zur Seite steht seine Ehefrau Hannah. Hannah wurde im Jahr des Börsengangs der Telekom mit der T-Aktie geboren, besuchte die Alfred-Delp-Grundschule in Weckhoven und wechselte danach wie Mike zur Realschule nach Holzheim. Nach erfolgreichem Schulabschluss mit Fach- Abi an der EBK in Neuss startete Hannah eine Ausbildung zur Erzieherin. Ihren Beruf übte sind in Weckhoven im Kindergarten St. Paulus aus wo Sie später auch zur stellvertretenden Leiterin aufgestiegen ist. Seit 2024 ist Hannah jedoch für die gesamte Leitung im Kindergarten St. Cyria- kus zuständig. Und Hannah, ich durfte mich mit einigen Kindern unterhalten und soll dir von den Kindern ausrichten du machst einen fantastischen Job. Hannahs Hobbys sind das Schwimmen, die Zeit mit Ihren Freunden und der Familie und das Kochen. 97
Beide sind seit dem 18.10.2024 glücklich verheiratet und genießen das Eheleben in vollen Zügen. Mikes Schützenlaufbahn begann schon sehr früh. Im Jahr 1996 / 97 als Teil der Edelknaben aus Reuschenberg. Dass hier noch kein Ende in Sicht war ist auch seiner Schützenfamilie zu verdan- ken. Mike überbrückte ein Jahr im Jägercorps beim Jägerzug Steinbock ehe er sich mit einigen Freunden dazu entschloss im Jahr 2007 den Jägerzug „Jung Erika“ zu gründen. Diesen führte er auch als Oberleutnant an. An Schützenfest im Jahre 2010 führte ich einige Biergespräche mit Mike über einen Ablösefreien Wechsel der Farben Grün Weiß zu Rot Weiß. Zu unserer aller Freunde im Zuge Alte Kameraden wechselte Mike dann im Jahre 2011 die Farben und ist seitdem ein wichtiges Mitglied in unseren Reihen. Mike hilft jederzeit bei allen Aktivitäten tatkräftig mit und ist auch an erster Stelle dabei wenn es um die Planungen dieser Aktivitäten oder der Spiele geht. Und ich kann euch sagen die Phantasie und die Kreativität kommt nie zu kurz. Aber nicht nur in unserem Zug unterstütz er wo er kann. Auch im RBSV ist Mike seit Jahren an höchster Stelle zu sehen. Und ich meine wirklich an höchster Stelle, da unser Mike seit Jahren die Fahne auf dem Kirchturm hisst, wenn die Kanonen unser Schützenfest einläuten. Aber nicht nur am Reuschenberger Schützenfest hat er Spaß. So hat Mike schon so manche Stra- ßen in Neuss Unsicher gemacht: Grefrather Schützenfest, Holzheimer Schützenfest im Hubertus- zug Volltreffer, Grimlinghausener Schützenfest, Neusser Schützenfest als Höhnes beim Hubertus- zug Flotte Boschte - um nur ein paar zu nennen. Das sind alles schöne Fakten, aber lasst mich euch bitte eine Sache erzählen und ich finde das ist das wichtigste. Mike ist ein absoluter Familienmensch!!! Jeder, der Mike kennt weiß mit wieviel Herzblut er sich für seine Familie oder Freunde einsetzt und für jeden alles tun würde was in seiner Macht steht. Und Mike darauf kannst du verdammt Stolz sein. Aber ich glaube das Wort Familienmensch trifft es nicht so genau. Für Mike müsste man eigentlich ein Wort erfinden. Wie zum Beispiel: „Familien- und Mitmenschenmensch“ Viele von uns können sich noch an die Corona Zeit erinnern… Dort wurden vom Bürgerschützen- verein T-Shirts verkauft, um ärmeren Menschen unter die Arme zu greifen. Die Idee stammte von Mike! Mike half auch so gut wie jeden Tag am damaligen Gabenzaun mit, um hier die Tüten aufzuhän- gen oder Lebensmittel auszuteilen. Des Weiteren unterstützt er Obdachlose in Neuss und teilt bei Kalten Wetter Decken und Nahrung aus. Und was einige nicht wissen Mike sammelt über das Jahr hinweg Spenden, um gemeinnützige Zwecke zu unterstützen. 98
Hubertuskönig 2024/2025 S.M Jannik I und I.M. Nina Jannik begann seine aktive Laufbahn 2020/21 im Hubertuszug „Von allem e bitzke Wild”. Vorher schon immer als Gastmaschierer, häu- fig auch als Fahnenschwenker mit dem Zug verbunden, übernahm er direkt den Posten des Leutnants, denn er bis heute mit großer Leidenschaft und Engagement fortführt. Sei- ne Leidenschaft zum Schützenwesen führt er auch in vielen weiteren Stadtteilen durch. Jannik setzte sich mit dem 101 Schuss an der Vogelstange durch und darf sich fortan Jannik I nennen. Sein Zug „Von allem e bitzke Wild” wünscht ein unvergessliches Königsjahr und wunder- schöne Erinnerungen. 99
Tradition mit moderner Note: Armbrustkönig und -königin bei den Scheibenschützen Reuschenberg Bereits seit über 15 Jahren pflegen die Scheibenschüt- zen Reuschenberg eine besondere Erweiterung ihrer Schützentradition: Neben dem klassischen Schützen- könig wird jährlich auch ein Armbrustkönig und eine Armbrustkönigin ermittelt. Damit hat sich der Verein nicht nur ein zusätzliches Highlight geschaffen, son- dern auch ein Stück Historie neu interpretiert. Mit der Armbrust zu schießen erfordert Präzision, Konzentration und eine ruhige Hand – Eigenschaften, die das Ehrenamt des Armbrustkönigs bzw. der Köni- gin besonders würdigen. Die Einführung dieses Titels hat sich über die Jahre als feste Größe im Vereinsleben etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit unter den Mitgliedern. Es wird mit einer Sportarmbrust auf einer 10 Meter weit entfernten Ehrenscheibe geschossen. Der König und die Königin dürfen jeweils die Ehren- scheibe als Geschenk mit nach Hause nehmen. „Wir wollten am Anfang mit diesem Schießen nur an unsere Anfänge unserer Gesellschaft erinnern. In den ersten Jahren unserer Gesellschaft wurde der Schützenkönig, wie unser Name schon er- ahnen lässt, durch Scheibenschießen ermittelt. Dies hat sich über die Zeit verändert. Mit dem Armbrustschießen trifft die Tradition die Moderne.“ so Major Heinz-Peter Urbach. Das Event des Armbrustkönig/in findet traditionell am 01. Mai eines jeden Jahres statt. Im Jahr 2024 konnten sich Patrick Derrez und Daniela Peeters durchsetzen. Der Wettkampf um die Armbrustkönigswürde ist mittlerweile in der Gesellschaft genauso mit Spannung erwartet, wie das traditionelle Königsschießen – und zeigt, wie lebendig und vielfältig das Schützenwesen auch heute noch sein kann. 100
I.M. Jessica und S.M. Axel Thurner Ein Königspaar mit Herz, Humor und einer großen Portion Familienpower… Geboren am 07. Januar 1977 in Neuss bringt Axel Thurner nicht nur rheinische Bodenständigkeit, sondern auch eine gesunde Portion Schützenfest- Erfahrung mit. An seiner Seite: Jessica, gebürtig vom schönen Bodensee – genauer gesagt aus Lindau – die mit süddeutschem Charme und baye- rischem Herz das Königspaar perfekt komplettiert. In diesem Jahr stellen die Scheibenschützen Neuss Reuschenberg ein ganz besonderes Königspaar: Jessica und Axel Thurner. Wer die beiden kennt, weiß – hier regiert nicht nur Tradition, sondern vor allem Herzlichkeit, Humor und echtes Teamwork. Axel ist bereits seit 1996 aktives Mitglied der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kaarst und fest im Schützenwesen verwurzelt. Beruflich führt er gemeinsam mit seiner Frau die Axel Thurner Im- mobilien GmbH, ein regional bekanntes und geschätztes Maklerunternehmen mit Sitz in Kaarst. Doch seine größte Leidenschaft ist – neben dem Schützenwesen – ganz klar seine Familie. Jessica und Axel sind Eltern von sieben wunderbaren Kindern: Jana, Alina, Emma, Mia, Leopold, Karl und Quirin. Damit bringen sie eine ganz eigene Art von „Regierungserfahrung“ mit. Wer zuhause den Alltag einer neunköpfigen Familie meistert, für den ist auch ein Königsjahr kein Problem – sondern eher eine willkommene Abwechslung. Jessica ist nicht nur die gute Seele der Familie, sondern auch selbst sportlich sehr erfolgreich. Als mehrfach ausgezeichnete Sportschützin und Teilnehmerin an unzähligen internationalen Wett- kämpfen weiß sie, was es heißt, sich durchzusetzen – und dabei trotzdem immer mit Herz und Humor bei der Sache zu bleiben. Die gesamte Königsfamilie freut sich auf ein unvergessliches Königsjahr – mit vielen Begeg- nungen, geselligen Stunden, festlichen Umzügen und langen Abenden im Festzelt. Wer Jessica und Axel kennt, weiß: Bei Familie Thurner wird es nie langweilig – weder zuhause noch auf dem Schützenplatz. In diesem Sinne wünschen Jessica und Axel allen Schützinnen und Schützen, Freunden, Gästen und Wegbegleitern ein wunderschönes Schützenfest, tolle gemeinsame Stunden und natürlich ein kräftiges „Gut Schuss!“ 101
Artillerie-Corps-Reuschenberg 1952 Corpssieger 2025 Johannes I. Homey Am 24.01.2025 war es wieder soweit: Unser traditionelles Siegerschießen fand — wie immer — stilecht im Schießstand des Reuschenberger Schießsportvereins tief unter dem Humboldt-Gymnasium, im Keller statt. Frische Luft ist überbewertet, Präzision zählt. Um die Spannung direkt mal raus- zunehmen: Die Artillerie hat einen neuen Corpssieger! Und was für ei- nen! Mit Johannes I. Homey stellen wir einen der jüngsten, klügsten und — man munkelt — schönsten Sieger seit langer, langer Zeit. Nach einem nervenaufreibenden Duell setzte er sich im 63. Schuss hauchdünn gegen seinen eigenen Vater Tobias durch. Familiendrama am Schießstand — Hollywood könnte es nicht besser. (v.l.n.r.) Tobi Homey, Andreas Bonn, Johannes Homey, Luca Dehmel, Stephan Brand Johannes, zarte 21 Jahre jung, marschiert nun schon seit einer Dekade auf den Achsen des Reuschenberger Artillerie-Corps. Damals folgte er dem Ruf seines Vaters – und seitdem läuft’s einfach. Im Corps zeigt er vollen Einsatz: als Leutnant, Jugendbeauftragter und Allround-Orga- nisator. Beruflich sorgt Johannes als Fachkraft für Abwassertechnik dafür, dass bei uns alles rund läuft — und was unten reingeht, oben sauber rauskommt. In seiner Freizeit schlägt sein Herz für Borussia Mönchengladbach. Ob das für stabile Nerven beim Schießen sorgt? Man weiß es nicht. Jedenfalls steht ihm bei all dem Trubel seine Freundin Katharina treu zur Seite. Die Ritter: Tobias Homey Luca Dehmel Andreas Bonn Stephan Brand Ritter des Kopfes Ritter des rechten Flügels Ritter des linken Flügels Ritter des Schwanzes (Bier-Minister) (Corps-Sau) (Adjutant) (Spieß) 102
Regiments-Bläser-Corps Corpssieger 2023-2024 S.M. Marc I. Lohde und seine Vanessa Wie schon die Jahre zuvor, fand zum Abschluss unserer erfolgreichen Saison am 28. Septem- ber des vergangenen Jahres unser alljährliches Königsschießen statt. Begonnen wurde mit dem Schießen unserer Vereinsfrauen, wo Julia Soyk mit dem genau 100. Schuss am Luftgewehr am treffsichersten war. Parallel fand das Schießen unserer passiven Mitglieder am KK-Stand statt. Hier konnte sich, wie auch schon im letzten Jahr, Astrid Harten durchsetzen. Nach einer kurzen Ehrung der bislang durchge- führten Wettbewerbe und einer kurzen Pause, ging es mit dem Jungkönigsschießen weiter. Ben Lohde, der Sohn unserer diesjährigen Ma- jestät, konnte sich mit dem 146. Schuss den Ti- tel sichern. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass jetzt auch Marc seine Chance wahrnehmen musste. Bevor es aber so weit war, fand noch das Schießen der Pfänder statt, wo alle Mitglieder über 16 Jahren teilnahmen. Folgende Pfänder waren erfolgreich: Kopf: R. Flügel: L. Flügel: Schweif: Jannik Wyrwich Miguel Pendovski Marcus Piolot Patrick Kirchhofs (57. Schuss) (24. Schuss) (54. Schuss) (46. Schuss) Das spannende Königsschießen startete. Da unsere Holzvögel aber anscheinend immer noch zu widerstandsfähig sind und man am Ende diesen dann auch nicht mehr sehen konnte, mussten wir wieder nach 332. Schuss auf das Luftgewehr setzen. Mit den fünf Kandidaten ging es dann zum „Scheibenschießen“, wo sich sich Marc Lohde mit 27 von möglichen 30 Ringen die Königs- 103
würde sichern konnte. Marc I. Lohde wurde am 28.10.1989 in Neuss geboren. Schon mit sieben Jahren machte er erste Erfahrungen mit der Marschmusik im Fanfarencorps Oberbilk, womit er dann zwei Jahre später, aufgrund seiner sportlichen Karriere im Handball und Fußball, aufgehörte. Mit 31 Jahren packte ihn dann wieder das Verlangen musikalisch über die Straße zu marschieren und spielte dann für zweieinhalb Jahre beim Fanfarenkorps Neuss Furth. 2022 folgte dann der Wechsel zu uns. Weitere zweieinhalb Jahre später erkämpfte er sich die Königswürde des hiesigen Regiments- Bläser-Corps. An seiner Seite steht seine Königin, Ehefrau und Mutter seiner drei Kinder Vanessa. Mittlerweile sind die beiden seit zwölf Jahren sehr glücklich verheiratet. Das Regiments-Bläser-Corps wünscht seinem Königspaar, sowie allen Schützen, Gästen und Bür- gern ein harmonisches und sonniges Schützenfest. Horido. 104
alex grüßt die Reuschenberger Schützen! alex apotheke im ap1 alex apotheke reuschenberg Alexianerplatz 1a 41464 Neuss 02131 202 25 24 Am Reuschenberger Markt 2 41466 Neuss 02131 125 979 0 alex apotheke am neumarkt alex apotheke am bahnhof Neumarkt 20 41460 Neuss 02131 125 859 0 Theodor-Heuss-Platz 1 41460 Neuss 02131 240 40 www.alex-apotheke.eu
Wer war eigentlich ... Wer war eigentlich Schützenkönig vor 50 Jahren? 1974/75 Karl I. und Aenne …und sonst? • Helmut Schmidt wurde am 16. Mai 1974 Bundeskanzler, nachdem Willy Brandt wegen der Guillaume-Affäre (ein DDR-Spion in seinem Umfeld) zurückgetreten war. • Fußball-Weltmeisterschaft 1974: Die BRD wurde am 7. Juli 1974 Fußball-Weltmeister, nach einem 2:1-Sieg gegen die Niederlande im eigenen Land. • Erste Nutzung des Barcodes: Am 26. Juni 1974 wurde in den USA erstmals ein Produkt mit einem Strichcode (Barcode) an einer Supermarktkasse gescannt – ein Päckchen Kaugummi. • ABBA gewann am 6. April 1974 mit dem Lied „Waterloo“ den Eurovision Song Contest – der internationale Durchbruch der Band. 106
Wer war eigentlich ... Wer war eigentlich Schützenkönig vor 40 Jahren? 1984/85 Gerd I. Hilgers und Christel …und sonst? • „Zurück in die Zukunft“ kam in die Kinos – großer Kassenerfolg, Start einer Kult-Trilogie. • Windows 1.0 wurde im November 1985 von Microsoft veröffentlicht. • Erste .com-Domains wurden registriert – Beginn des modernen Internets. • Hits des Jahres: „We Are the World” – USA for Africa „Take on Me“ – a-ha „Money for Nothing“ – Dire Straits „Like a Virgin“ – Madonna 107
Wer war eigentlich ... Wer war eigentlich Schützenkönig vor 20 Jahren? 1999/2000 Heinz I. Schmidt und Käthchen …und sonst? • Die NATO greift Jugoslawien an (Kosovokrieg) • Einführung des Euro (Buchgeld). • Weltweit befürchtete man, dass Computer beim Jahrtausendwechsel auf 2000 versagen in Vorsorgemaßnahmen gesteckt. Am Ende verlief der könnten. Milliarden wurden Jahreswechsel weitgehend problemlos. • Matrix kommt in die Kinos. • Aufstieg von Pop-Stars wie Britney Spears („…Baby One More Time“), Christina Aguilera, NSYNC. 108
König der Könige 2025 Am 17.05.2025 trafen sich 9 ehemalige Reuschenberger Schützenkönige sowie unsere Amtierende Regiments-Majestät S.M. Reiner I. und Königinnen auf dem Schießstand des SSV Reuschenberg, um den König der Könige zu ermitteln. Nach einer kurzen Begrüßung und Erklärung des Ablaufs, konnte mit dem Ritterschießen begonnen werden. Schützenkönig 2007/2008 Ritter des Kopfes: Ritter des linken Flügels: Schützenkönig 2019/2020 Ritter des rechten Flügels: Manfred Porsche Schützenkönig 2010/2011 Schützenkönig 2018/2019 Ritter des Schwanzes: Dieter Theisgen H-G Spelter Enrico Braun Nach einer Stärkungspause mit gut belegten Brötchen und kühlen Getränken, konnte dann das Schießen um die Würde des Königs der Könige beginnen. Es entwickelte sich ein spannendes Schießen und der Vogel hielt lange stand, aber mit dem 174. Schuss konnte Adi Pelzer Schützenkönig 1981/1982 den Vogel von der Stange holen. Nach Überreichung der Königskette darf Adi sich nun König der Könige 2025/2026 nennen. Wir gratulieren allen erfolgreichen Schützen. Ein Dank geht auch an die Familie Urbach und Schröder für die Bereitstellung des Schießstandes und die, wie immer, gute Bewirtung! 109
Wir stellen uns vor – Die Rüscheberger Schnubbis Wir sind der neue Zug bei den Grenadieren in Reuschenberg und tragen mit Stolz den Namen „Rüscheberger Schnubbis“. Gegründet haben wir uns im Jahr 2025, und aktuell zählen wir neun Mitglieder – ein bunter Haufen voller Engagement, Freude am Brauchtum und echter Freundschaft. Was uns besonders macht: Wir sind ein Familienzug! Unsere Frauen und Kinder sind ein fester Bestandteil unserer Gemeinschaft. Ob beim Feiern, Planen oder Unterstützen – bei uns ziehen alle an einem Strang. Mit viel Vorfreude blicken wir auf unser erstes aktives Jahr 2025, in dem wir voller Motivation und Herzblut das Reuschenberger Vereinsleben mitgestalten möchten. Wir hoffen auf viele unvergessliche Momente, neue Freundschaften und darauf, dass unsere kleine Gemeinschaft in den kommenden Jahren weiter wächst. Auf viele schöne Jahre – Eure Rüscheberger Schnubbis 110
H A S T D U B O C K A U F S C H Ü T Z E N F E S T ? - W I R S U C H E N D I C H ! - W a s u n s a u s m a c h t W a s w i r s u c h e n J u n g u n d A l t f e i e r n b e i u n s z u s a m m e n - A l t e r s k l a s s e n - M i x g a r a n t i e r t ! K a m e r a d s c h a f t u n d L e i d e n s c h a f t a m B r a u c h t u m - b e i u n s s t e h t d i e F r e u n d s c h a f t u n d d i e G e m e i n s c h a f t a n e r s t e r S t e l l e ! D e r D J k e n n t u n s - w i r s i n d j e d e n A b e n d i m Z e l t z u f i n d e n ! W i r m i s c h e n m i t - w i r b r i n g e n u n s a k t i v i n d a s V e r e i n s l e b e n d e s H u b e r t u s c o r p s u n d d e s R B S V s e i n ! L a n g e w e i l e ? N i c h t b e i u n s ! - v i e l e c o o l e V e r a n s t a l t u n g e n w a r t e n a u f d i c h ! D u b i s t m i n d e s t e n s 1 6 J a h r e a l t D u h a s t S p a ß a m B r a u c h t u m u n d B o c k a u f F e i e r n i m Z e l t D u m ö c h t e s t a m V e r e i n s l e b e n t e i l n e h m e n u n d n e u e F r e u n d e f i n d e n O b N e u l i n g o d e r e r f a h r e n e r S c h ü t z e - b e i u n s s i n d a l l e w i l l k o m m e n ! I n t e r e s s e g e w e c k t ? D a n n s c h r e i b u n s g e r n e b e i W h a t s A p p : 0 1 7 4 3 0 9 6 6 4 5 111
Kinderschützenfest in Reuschenberg 1935 Die NGZ hat in den achtziger und neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts monatlich eine Zeitschrift unter dem Titel „Heimatland“ herausgebracht, in der über Begebenheiten, Ereignisse, Geschichte oder mit Beiträgen aus dem Rheinkreis Neuss berichtet wurde. So wurde auch in der Augustausgabe 1991 ein Beitrag von Susanne Glasmacher veröffentlicht, in dem sie über ein Kinderschützenfest in Reuschenberg im Jahre 1935 berichtet. Sie hat dazu Erinnerungen einer Frau Gerta Küchen, Jahrgang 1927, aufgezeichnet, die in diesem Zusammenhang von ihrem Vater, Heinz Heinen, berichtete, der die Organisation eines Schützenfestes in die Hand genommen hatte. Er war mit seiner Familie seit zwei Jahren ein Bewohner der neuen Stadtrandsiedlung, die unter dem Beinamen „am Schlagbaum“ errichtet wurde. Unterhaltung oder Zerstreuung hatten zu dieser Zeit Seltenheitswert, denn die Leute hatten nicht viel und die Armut war ziemlich verbreitet. Heinz Heinen, der Schütze im Neusser Schützenregiment war, hatte die Idee zur Verwirklichung eines Schützenfestes in Reuschenberg und trommelte dazu ein Komitee zusammen, das sich zur Aufgabe gemacht hatte, ein Kinderschützenfest auf die Beine zu stellen. Da, wo sich der heutige Kirmesplatz befindet, gab es zu damaliger Zeit ein großes Loch, aus dem Sand und Kies für den Bau der Siedlung gewonnen wurde. Im Volksmund hatte dieses Loch den Namen „Schachloch“, weil die Bevölkerung hier allen Unrat ablegte. An diesem Loch fand dann ein Dosenwerfen der Jungen statt, womit ein Schützenkönig ermittelt werden sollte. Der neunjährige Hans Leist ließ bei diesem Wettbewerb seine Mitkonkurrenten hinter sich und ging als Sieger daraus hervor. Da zu einem Schützenkönig eine Königin gehört, musste auch noch ein Mädchen gefunden werden, das größenmäßig zu Hans Leist passte und bereit war diese Rolle zu übernehmen. Die Auserkorene hieß Lisbeth Glasmacher. Das Königspaar fuhr in einer Kutsche, die eine Leihgabe der Familie Winzen war. Der Schützenzug stellte sich auf mit dem Komitee vorneweg. Ihm folgten die Sappeure in kurzen Hosen und weißen Schürzen samt Spülbürsten an einem schwarzen Papphut. Der Hauptmann hieß Christian Leist. Der Oberst hieß Karl Müller. Major der Grenadiere war Heinz Heinen und dessen Adjutant Christian Glasmacher. Dann gab es noch die Jäger, deren Führung leider namentlich nicht mehr feststellbar ist. Mittelpunkt des ganzen „Regimentes“ war natürlich das Königspaar. Ihm stand ein Hofstaat zur Seite, der sich aus folgenden Jungfern zusammensetzte: Leni Baas, Gerta Heinen, Magda Glasmacher, Maria Merks, Leni und Hanne Baumeister und Christine Breuer. Das Alter dieser Damen lag bei acht bis zwölf Jahren. Für den Festzug wurde das Tambourkorps Holzheim und die damals in Neuss bekannte Blaskapelle Schmitz engagiert. Der Zug zog durch die ganze Siedlung und weiter bis Weckhoven, wo er endete. In der Gaststätte Deuss feierte dann die gesamte Schützengesellschaft mit Apfelkuchen von riesigen Blechen und Kakao. Die Erwachsenen bekamen guten Bohnenkaffee, was damals schon etwas Besonderes war. Zu diesem Fest hatte sich sogar der Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Gottfried Entner eingefunden und damit unmissverständlich auf die Beschwerde eines nazitreuen Reuschenbergers bei Bürgermeister Gelberg geantwortet, der geraten hatte, die Kinder sollten lieber in die Hitlerjugend und den Bund deutscher Mädchen eintreten, statt solchen „Klimbim“ zu veranstalten. Leo Rheidt 112
Königskreis Neuss-Reuschenberg besucht Maastricht Der Jährliche Tagesausflug des Königskreises führte uns nach Maastricht. 11 Könige und 9 Königinnen inkl. unserer amtierenden Majestät Rainer I. Schiffer mit Königin Ellen. Unser erstes Ziel war die Festung St. Pieter, die uns durch Hans in ihrer Geschichte nähergebracht wurde. Danach ging es zum Mittagessen ins Monte Nova, wo für uns schon alles eingedeckt war. Das Essen war sehr gut und die Getränke lecker und zum Abschluss gab es noch einen jungen Genever. Frisch gestärkt fuhr man dann zum Maasboulevard, zu einer Stadtrundfahrt, die uns alle Sehenswürdigkeiten sehen ließ, immer wieder war man über volle Terrassen und die vielen Leute erstaunt. Nach der Stadtrundfahrt konnte jeder entscheiden, was er wollte. Die einen gingen auf einen Stadtbesuch, die anderen zogen eine gemütliche Schiffstour auf der Maas vor. Um 17 Uhr traf man sich dann wieder zum gemütlichen Absacker, bevor um 18 Uhr die Rückreise nach Neuss- Reuschenberg begann. Einige ließen den Tag dann in der Barriere ausklingen. Ein besonderer Dank geht an unsere Busfahrerin Melle von Bus Schröder, die uns sicher Hin- und wieder zurückbrachte. Ein toller Tag im Kreise der Reuschenberger Ex-Majestäten. 113
„Königsschuß in Reuschenberg nicht anerkannt“ titelte die NGZ am 14.07.1959 von Reiner Schiffer Was war geschehen? Am 13.07.1959 passierte das, was schon in den sechs Jahren zuvor geschehen war, am Schützenfestmontag sollte der neue Reuschenberger Schützenkönig ermittelt werden. So weit so gut. Dann geschah etwas, das auch nicht weiter verwunderte, der Vogel wollte und wollte nicht fallen. Erst gegen 19.40 Uhr war es dann soweit und der Vogel erlag dem Dauerbeschuss. Siegreich war Heinrich Langen von den Hubertusschützen, der bereits 1954 die Schützenkönigswürde errungen hatte. Auf den Schultern seiner Kameraden wurde er auch dieses Mal wieder unter den Jubelrufen der vielen Reuschenberger Zuschauer ins Zelt getragen. Am darauffolgenden Tag berichtete die Neuß-Grevenbroicher-Zeitung wie üblich über die Ereignisse des Reuschenberger Schützenfestes. Doch konnte man dann folgenden Anhang an dem Königsschuss-Artikel lesen: war neben geschehen? Was war beim Offensichtlich dem Vogelschuss Vogel die in einem weiteren Zeitungsartikel „Vogelhalterung“ genannte Vorrichtung heruntergeschossen worden, die der Befestigung des Holzvogels diente. Eine Beratung im Komitee am Schützenfestdienstag führte dann dazu, dass man das Schießen für ungültig erklärte und eine Wiederholung am Dienstagmorgen anberaumte. Näheres ist auch den Unterlagen im Archiv des Reuschenberger Schützenvereins nicht zu entnehmen. Im Ort gab es heftige Diskussionen um dieses Schießen und die Vorstandsentscheidung. Letztlich beruhigte sich die Stimmung und es fanden sich nunmehr sieben Bewerber, unter denen dann Willi Wirtz, damaliger Major der Sappeure, als Sieger hervorging. Eine ungewöhnliche Situation, die allerdings auch nicht einmalig ist. Es kommt immer mal wieder vor, dass bei Vogelschießen unverhoffte Abläufe festgestellt werden. Zumeist bleiben in solchen Fällen diese Kapriolen des Schicksals unbeachtlich. Wenn der Vogel fällt, ist der zu diesem Zeitpunkt aktive Schütze König. Warum das Komitee seinerzeit diese Entscheidung traf, bleibt im Dunkel der undokumentierten Vergangenheit verborgen – schade. 114
Schießstand modernisiert: Umstellung auf Standard-KK-Munition abgeschlossen Der Schützenverein freut sich, eine zukunftsweisende Modernisierung seines Schießstands bekanntzugeben: Künftig wird auf Standard-Kleinkalibermunition (KK-Munition) gesetzt. Diese bedeutende Veränderung wurde maßgeblich durch das Engagement von Dennis Rasch sowie den erfahrenen Schießmeistern Thomas Bonn und Hans Dieter Bonn ermöglicht. Bislang kam auf dem Schießstand sogenannte Zimmermunition zum Einsatz. Diese stellte den Verein zunehmend vor Herausforderungen: stark gestiegene Preise, eine auf lediglich zwei Anbieter geschrumpfte Herstellerlandschaft und damit eine kritische Verfügbarkeit erschwerten den Schießbetrieb erheblich. Um langfristig Planungssicherheit und wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten, entschied sich der Verein für eine Umstellung auf Standard-KK-Munition. Diese ist nicht nur preisgünstiger, sondern auch deutlich besser verfügbar – und das bei gleichbleibend hoher Qualität. Die Modernisierung bedeutet daher nicht nur eine finanzielle Entlastung, sondern auch eine stabile Versorgung für den Trainings- und Wettkampfbetrieb. Die Umrüstung des Schießstands erfolgte mit größter Sorgfalt. Alle notwendigen technischen Anpassungen wurden professionell umgesetzt und durch einen unabhängigen Gutachter überprüft sowie offiziell abgenommen. Damit erfüllt der Schießstand alle sicherheitsrelevanten Anforderungen und bietet unseren Mitgliedern moderne und zuverlässige Bedingungen. „Die Umstellung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherheit unseres Vereins“, so der Vorstand. „Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Schießmeister konnten wir diese bedeutende Maßnahme erfolgreich umsetzen.“ Der Verein bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten und Mitgliedern für die tatkräftige Unterstützung und das Verständnis während der Umbauphase. Jetzt freuen wir uns darauf, gemeinsam den modernisierten Schießstand zu nutzen und viele sportliche Erfolge zu feiern. 115
„Treu Reuschenberg“ und „Munteres Rehlein“ die Reuschenberger Schützenzüge von Reiner Schiffer Kennen Sie nicht? Macht nichts. Bis zur Erstellung dieses Aufsatzes, war dem Autor insbesondere der zweite Name auch noch völlig unbekannt. Das waren Namen von Schützenzügen, die es in Reuschenberg schon mal gab oder gegeben haben soll. Wir neigen dazu das Schützenfest, wie wir es heute erleben, als das einzig existierende Reuschenberger Schützenfest wahrzunehmen und zu verstehen. Man erfasst das Schützenfest aber vielleicht nur dann, wenn man es als das sieht was es auch ist, eine Aneinanderreihung von verschiedenen Konstellationen, die jeweils durch einen ununterbrochenen Veränderungsprozess miteinander verbunden sind. Das Schützenfest von 1953 ist ein anderes als das von 1964, 1975 und so weiter. Die Neuß-Grevenbroicher Zeitung veröffentlichte am 6. Oktober 1953 einen Artikel zur Generalversammlung des Vereins, dass es fünf Grenadierzüge und 18 Jägerzüge gab. Heute ist das Grenadiercorps etwa doppelt so stark wie das Jägercorps. Das heutige Fest ist nicht mehr mit dem ersten vergleichbar. Ein wesentlicher Unterschied ergibt sich schon mal aus dem Umstand, dass die meisten aktiven Teilnehmer von damals heute nicht mehr aktiv dabei sein können oder sogar schon verstorben sind. Die letzten aktiven Schützen, die noch das erste Schützenfest erlebt und mitgemacht haben, waren Andreas Urbach (Scheibenschützen-gesellschaft) und Hans- Walter Rohr (Grenadiercorps). Letzterer war noch im vergangenen Jahr in Grenadieruniform zu sehen, als er im Rahmen seiner nunmehr begrenzten Möglichkeiten als aktiver Schütze teilnahm. Neben den Menschen sind es auch die Keimzellen schützenfestlichen Lebens, die Schützenzüge, die zumeist eine eher begrenzte Lebenserwartung haben.1 Der nunmehr älteste Zug des Regimentes dürfte der Jägerzug „Frei Weg“ sein, der seit 1948 besteht und seine ersten Auftritte in der Öffentlichkeit zunächst in den damals noch üblichen Erntedankzügen erlebte. Der Wechsel eines Zuges aus einem in ein anderes Corps ist möglich und findet gelegentlich statt. Auch der Zugname wurde schon mal gewechselt. Was noch häufiger vorkam, waren Interpretationen der Schreibweisen und möglicherweise auch nur Schreibfehler bei der Niederschrift der Zugnamen. Hier mal eine Zusammenstellung aller Züge. Diese Zusammenstellung basiert im Wesentlichen auf den Aufzeichnungen aus den Schützenfestheften von 1953 bis 2024, mit Ausnahme der Hefte 1955, 1959, 1960 und 1962 – diese fehlen im Archiv des RBSV. Die Jahreszahl bezeichnet das Gründungsjahr/ggf. sogar das Gründungsdatum. Nicht mehr existierende Züge sind Fett geschrieben. 1 Dieser Aufsatz betrachtet nur die Corps des Regiments, die sich in Schützenzügen gliedern. Die anderen Corps, wie z.B. das Artilleriecorps, sollen ein anderes Mal betrachtet werden. 116
• Grenadiercorps ◦ „Alte Kameraden“2, 2. Oktober 2009 ◦ „De Promillos“, 03. Oktober 19923 ◦ Fahnenkompanie4, 1984 ◦ „Fähnriche“ ◦ „Frischlinge“5, 1980 ◦ „Gemütlichkeit“6, 1953 ◦ „Jungschützenzug“7 ◦ „Lucia“8, 1970 ◦ „Melissestroot“9, 13. März 1986 ◦ „Op Zack“10, 1997 ◦ „Rekelieser“11 ◦ „Rüscheberger Jonges“12, 2. Juni 1963 ◦ „Rüscheberger Schnubbis“, 202513 ◦ „Schlatevögel“14 1974 ◦ „Stramme Boschte“15, 1991 ◦ „Treu Reuschenberg“161952 ◦ „Us enem juss“ ◦ „Wildsau“ 1953 • Jägercorps ◦ „Dat send se“, 195217 ◦ „Dä zwädde Plöck“, 1953 ◦ „Diana“, 195118 ◦ „Edelweiß“, 1976 ◦ „Erika“, 1970 ◦ „Erftjäger“19 2 RBSV Festheft 2019, Seite 93 3 RBSV Festheft 2017, Seite 73 4 Reuschenberger Bürger Schützen Verein (RBSV) Festheft 1971, Seite 96 und 1981, Seite 96, aber auch RBSV Festheft 2016, Seite 17, wird 1969 Hans I. Heister als Schützenkönig aufgeführt, der als Leutnant der Fahnenkompanie des Grenadiercorps angehört, das machte als Gründungsjahr 1984 eher unwahrscheinlich 5 RBSV Festheft, 1981, Seite77 6 RBSV Festheft 2019, Seite 75 7 Hierbei handelt es sich höchstwahrscheinlich um den Grenadierzug „Rüscheberger Jonges“ 8 RBSV Festheft 2019, Seite 76 9 RBSV Festheft 2016, Seite 17 10 RBSV Festheft 2019, Seite 75 11 RBSV Festheft 1973, Seite 6 und 1976, Seite 20 12 RBSV Festheft 1975, Seite 8, dort wird ein Jägerzug „Rüscheberger Jongs“ aufgeführt 13 Die erstmalige Nennung dieses Zuges dürfte in diesem Festheft von 2025 sein, da der Zug neu gegründet wurde 14 auch schon mal „Schlaatevögel“ genannt, das Problem bei „Platt“ geschriebenen Begriffen, dass es hierfür in der Praxis keine verbindliche, also richtige Schreibweise gibt. Es ist oft den Autoren überlassen, diese Rechtschreibung der Phonetik nach eigenem Gusto anzupassen. 15 RBSV Festheft 2019, Seite 76 16 RBSV Festheft 1979, Seite 63 17 RBSV Festheft 1977, Seite 138, dieser Zug wechselte 1961 in das Jägercorps 18 Das Gründungsjahr ist unklar, im RBSV Festheft 1977 wird das 25jährige Bestehen gefeiert, was also auf das Gründungsjahr 1952 hindeutet, gleichzeitig wird allerdings darauf hingedeutet, dass dieser Zug zuvor schon in Neuss aktiv war 19 Die „Erftjäger“ sind nicht gesichert Bestandteil des Reuschenberger Regimentes gewesen. Es gibt aber ein Königssilber dieses Zuges im Bestand unseres Archivs, welches die Vermutung stützt, dass sie Teil des Reuschenberger Jägercorps waren. 117
• Jägercorps ◦ „Erftjonge“20 ◦ „Frei weg“, 194821 ◦ „Gamsbock“ ◦ „Heideblümchen“22 ◦ „Heiderösschen“, 1953 ◦ „Hermann Löns“23, 1953 ◦ „Immer durstig“, 195024 ◦ „Immer lustig“25 ◦ „Jagdfalke“, 195526 ◦ Jägerfahnenkompanie27, 1952 ◦ „Jung Diana“28, 1985 ◦ „Jung Erika“29 ◦ „Kameradentreu“, 1953 ◦ „Klein aber fein“30, 1964 ◦ „Knallgas“31 ◦ „Lucia“32, 1970 ◦ „Lützow“33 ◦ „Mer halde faß zesame“34 ◦ „Mer komme nie no hem“35 1953 ◦ „Munteres Rehlein“36 ◦ „Rüscheberger Stolz“ ◦ „Steinbock“, 197037 ◦ „Stramme Boschte“38, 1985 ◦ „Treu zur Theke“39 ◦ „Waldeslust“40 22 RBSV Festheft 1975, Seite 27 21 RBSV Festheft 2018, Seite 61, 70jähriges Bestehen; RBSV Festheft 1979, Seite 113 erwähnt, zunächst als Vereinigung „Frei weg“ im damals stattfindenden Erntedankzug mit dabei, trat diese Gruppe dem 1952 neu entstandenen Schützenverein bei 22 RBSV Festheft 1954 23 RBSV Festheft, 1983, Seite 23 24 RBSV, Fest, 1977, Seite 19, besteht als Schützenlustzug fort 25 RBSV Festheft 2016, Seite 17 26 RBSV Festheft, 1980, Seite 42 27 RBSV Festheft 1981, Seite 71 28 RBSV Festheft 1974, Seite 18 und 1977, Seite 96, 1991 änderte dieser Zug seinen Namen in „Stramme Boschte“, dieser Zug wiederum wechselt 1996 zum Grenadiercorps 29 RBSV Festheft 2019, Seite 77 30 RBSV Festheft, 2019, Seite 128 31 RBSV Festheft 2019, Seite 77 32 RBSV Festheft 1977, Seite 96, besteht als Grenadierzug fort 33 NGZ, 12. Juli 1954 34 RBSV Festheft 1975, Seite 8 35 RBSV Festheft 1977, Seite 20, auch „Mer kumme nie no hus“ oder „Komm nie no Hus (RBSV Festheft 1954 und NGZ , 12. Juli 1954) genannt 36 RBSV Festheft 1981, Seite 77 37 Festheft RBSV, 1975, Seite 27 und 1977, Seite 20, dort als „Steinböcke“ aufgeführt, im Festheft RBSV 1979, Seite 30 wird der Zug mit dem Namen „Steinbock“ bezeichnet und RBSV Festheft 1980, Seite 80, in einer Annonce der Gaststätte „Am Sandberg“ wird das 10Jährige des Zuges erwähnt 38 besteht als Grenadierzug fort 39 RBSV Festheft 2017, Seite 79 40 NGZ, 13.Juli 1954 118
• Jägercorps* ◦ „Wilde Jungs“41 ◦ „Wildsau“, 195342 • Schützenlust43 ◦ „Dat send se“44, 1952 ◦ Fahnenkompanie45 ◦ Frohe Jongens46 ◦ „Heimatfreunde“47 ◦ „Immer am Ball“ ◦ „Immer durstig“48,195249 ◦ „Jagdfalken“50 ◦ Männerchor Reuschenberg ◦ „TuS Schützen“, 196651 ◦ „Wilddiebe“52, 1961 • Hubertuscorps ◦ „Auerhahn“53 ◦ „Die Füchse“54,1997 ◦ „Eichhörnches“55, 9. November 2001 ◦ „Freiwild“ ◦ „Edelwild“56, 1980 ◦ „Hermann Löns“ ◦ „Hauptmannszug“57 ◦ „Horrido“58, 13. September 1953 ◦ Hubertus Fahnenkompanie59, 8. August 1956 ◦ Hubertus Jungfahnenkompanie ◦ „Jagdhorn“, 3. September 195560 41 RBSV Festheft 2017, Seite 79 42 RBSV Festheft, 1978, in diesem Festheft wird das 25jährige Bestehen beschrieben, der Zug wechselte später zum Grenadiercorps 43 RBSV Festheft 2019, Seite 77 44 RBSV Festheft, 1977, Seite 83, 138, zunächst als Jägerzug gegründet 45 RBSV Festheft 2016, Seite 17 46 RBSV Festheft, 2017, Seite 17 47 auch „Reuschenberger Heimatfreunde“ genannt 48 RBSV Festheft 1977, Seite 116, Gründungsjahr wird mit 1950 angegeben, in den Jahren 1951/52 nahm der Zug zunächst in Neuss am Schützenfest teil und wechselte dann zum RBSV 49 RBSV Festheft 1975, Seite 31 wird aus das 25jährige Bestehen hingewiesen 50 RBSV Festheft 2019, Seite 79, hier als „Jagd Falken“ oder RBSV Festheft 2016, Seite 17, hier als „Jagdfalke“ vermerkt 51 RBSV Festheft 2016, Seite 63, Hinweis auf des 50jährige Bestehen 52 RBSV Festheft, 1973, Seite 6 und 1977, Seite 20, 1978, Seite 85, anlässlich des 25jährigen Bestehens auch „Reuschenberger Wilddiebe“ genannt 53 RBSV Festheft 2019, Seite 79 54 RBSV Festheft 2019, Seite 79, hier nur „Füchse“ und ohne vorangestellten Artikel genannt 55 RBSV Festheft 2019, Seite 93 56 RBSV Festheft, 1982, Seite 131 57 RBSV Festheft, 1980, Seite 26 58 RBSV Festheft 1983, Seite 23 59 RBSV Festheft, 1979, Seite 20, als Gründungsjahr wir hier 1954 angegeben 60 RBSV Festheft 1980, Seite 43 119
• Hubertuscorps ◦ „Jagdhunde“, 2022 ◦ „Jungfalke“61 ◦ „Junghubertuszug“, 1969 ◦ „Schwatte Mehle“62, 1969 ◦ „Jungfahnenkompanie Steinadler“, 1986 ◦ „Stolzer Adler“, 197763 ◦ „Stolzer Hirsch“, 1984 ◦ „Hubert I.“64, August 1967 ◦ „Schwatte Mehle“65 ◦ „Von allem e bitzke Wild“, 2000 ◦ „Wildgänse“66 1980 ◦ „Wilhelm Tell“, 19. August 195667 ◦ „Zwölfender“68 • Schützengilde69 ◦ Gilde-Fahnenkompanie, 1971 ◦ Hauptmannszug, 1971 ◦ „Treu zur Theke“70 Nachtrag: Die geneigte Leserschaft findet womöglich Fehler in diesen Aufzeichnungen, kann die Zusammenhänge besser erklären oder kennt weitere hier nicht aufgezeigte Schützenzüge - der Autor ist für jeden hilfreichen und erhellenden Hinweis dankbar und freut sich über eine kurze Rückmeldung: schiffer.reiner@freenet.de 61 RBSV Festheft, 1977, Seite 20 62 RBSV Festheft, 1974 und 1977, Seite 20 63 RBSV Festheft 2019, Seite 67, 50jähriges Bestehen 64 RBSV Festheft 1981, Seite 71; auch „Hubert der I.“ genannt 65 RBSV Festheft 1976, Seite 83, als Zugführer wird „K.-Führer Engelb. Genster“ aufgeführt, das lässt vermuten, dass es sich um den Kompanieführer handelte, es sich also um die damalige Fahnenkompanie handelte, es besteht aktuell noch ein Zug mit gleichem Namen, ob diese beiden Züge identisch sind, ist unklar 66 RBSV Festheft 1980, Seite 45 67 RBSV Festheft 1981, Seite 131, Hinweis auf 25jähriges Bestehen 68 RBSV Festheft 2019, Seite 128 69 RBSV Festheft 1981, Seite 132, Hinweis auf das 10jährige Bestehen, als Corpsführer wird Major Dieter Longerich genannt, ein Indiz dafür, dass es sich um mindestens zwei Züge gehandelt haben könnte. 70 Im Festheft des Jahres 1996 wird ein Gildezug dieses Namens aufgeführt. Hierbei handelt es sich aber höchstwahrscheinlich um einen Fehler, ein Zug dieses Namens existierte aber in den Reihen des Jägercorps. 120
FÄHNRICHE im Grenadier-Corps Reuschenberg In einer Vorstandsversammlung im Jahr 2021 wurde vom Grenadier-Corps entschieden, sich nachhaltig dem Thema Jugendarbeit anzunehmen. Nach Rück- sprache mit dem General-Oberst und dem Edelkna- ben-Coprs sollten Jugendliche zwischen 12 und 16 die Möglichkeit bekommen, sich den nun neu gegründe- ten FÄHNRICHEN anzuschließen. Schnell wurden 2 Kammeraden gefunden, die sich dann als Begleiter und Paten zur Verfügung stellten: Christian von Werden und Mike Bongers. Gesagt ge- tan startet die Fähnriche mit 5 Gründungsmitgliedern: Jakob, Valentino, Ilias, Luis und Tom, der auch zum er- sten Oberleutnant der Fähnriche von seinen Freunden gewählt wurde. Es folgte die erste Versammlung und einige „Probeschiessen“, dank der Unterstützung der Schei- benschützen Reuschenberg. Somit konnte am traditionellen Vatertags-Biwak der Grenadier auch der erste Zugkönig ermittelt werden. Dies Ehre errang nach einem spannenden Schießen eben- falls der Oberleutnant Tom. Aufgrund der ungünstig gelegenen Sommerferien, starten aber nur Jakob, Ilias und Tom aktiv ins Schützenfest und schlossen sich im ersten Jahr der Fahnenkompanie an. In Ihrem zweiten Jahr gesellte sich Louis zu den Fähnrichen hinzu. Im Laufe des Jahres erlebten die Fähnriche zahlreiche Aktivitäten. So ging es zu einem Fußballspiel nach Düsseldorf, es wurde Lasertag gespielt und noch so manch anderes. Beim 2 Königsschießen errang Jakob I erstmals die Ehre des Zugkönigs, welches später im heimischen Garten mit allen Fähnrichen und deren Eltern gefeiert wurde. Das zweite Jahr gipfelte natürlich in ein großartiges Schützenfest für die Jungens. Erstmalig zo- gen sie als eigener kleiner „Zug“ über die Straßen Reuschenbergs. Das Highlight war aber der Sonntagvormittag. Zum zweiten Mal traten die Jugendlichen unseres Regimentes zur Ermittlung des Jungschützenkönig an. Im ersten Jahr errang noch das Regimentsbläser-Corps die Ehre, den ersten Jungschützenkönigs in Reuschenberg stellen zu können, im 2. Jahr schlug dann die Stunde der Fähnriche. In einem wirklich spannenden und unterhaltenden Schießen war es Ilias der am Ende den Vogel von der Stange holte und somit zum zweiten Jungschützenkönig in Reuschenberg am Sonntagabend gekrönt wurde! Dies sorgte natürlich bei den Jungens für ordentlich Euphorie und somit wurde kurzerhand an allen Tagen der Kirmesplatz erobert und ordentlich im Rahmen der Grenadiere Schützenfest gefeiert. Der Spaß und die Kameradschaft schienen sich rumgesprochen zu haben und somit kamen 4 neue Fähnriche zur Gemeinschaft hinzu. Mit Till, Ludwig, Leo und Tim stieg die Zahl der Fähnrich nunmehr auf 9 aktive Schützen, die in diesem Jahr über die Straßen von Reuschenberg marschie- ren werden und das Jahr unter Ihr eigenes Motto gestellt haben: Titelverteidigung! Na mal schauen, ob es klappt, wir wünschen auf jeden Fall viel Spaß beim Schützenfest. 122
MITGLIEDSANTRAG Bitte geben Sie den ausgefüllten Antrag für den Förderverein bei Ihrer Klassenlehrerin/ Ihrem Klassenlehrer ab. Familienname: __________________________________ Name des Kindes: _______________________ Klasse: ____ Anschrift: ________________________________________ (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort) Telef on: ________________________________________ E-Mail: ________________________________________ Bitte beachten Sie, dass Ihre Mitgliedschaft bis zum Widerruf fortgeführt wird. Eine autom atische Beendigung der Mitgliedschaft kann aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht erfolgen und m uss von Ihnen initiiert werden. Einm alige oder jährliche Spenden sind jederzeit m öglich und willkommen. Diese Erklärung kann jederzeit widerrufen werden. Meinen Jahresbeitrag setze ich auf ______ ,- EUR fest. (der jährliche Mindestbeitrag beträgt (cid:20)(cid:21),- €) Neuss, den ______________ Unterschrif t: ____________________ Einzugsermächtigung QR-Link zum elektronischen Antrag Der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule wird ermächtigt, den Jahresbeitrag ab sof ort von meinem Konto abbuchen zu lassen. Kto.-Inhaber: _________________________________________________________ IBAN-Nr.: _________________________________________________________ Bank: _________________________________________________________ Neuss, den _________ Unterschrift: _____________________________________ DATENSCHUTZBELEHRUNG GEMÄß ARTIKEL 12-14 EU-DSGVO ZUR EINWILLIGUNG GEMÄß ARTIKEL 6 UND 7 EU-DSGVO Alle Angaben sind freiwillig und müssen nicht gemacht werden. Wenn Pflichtfelder (Fett gekennzeichnet) nicht ausgefüllt werden, kann die Beitrittserklärung jedoch nicht durchgeführt werden. Sie können die Einwilligung jederzeit ganz oder teilweise beim Fö rderverein der Albert-Schweizer-Schule (Kontakt: foerderverein@ass-neuss.de) für die Zukunft widerrufen. Diese Datenerhebung dient dem Beitritt zum Förderverein der Albert-Schweizer-Schule, sowie der Mitgliederkommunikation im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Ihre Daten werden ausschließlich zu dem angegebenen Zweck verarbeitet. Sie werden nicht verändert oder an Dritte weitergegeben. Sie können sich jederzeit über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten informieren. Die Daten werden nach Austritt und spätestens mit Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren unaufgefordert gelöscht. 124
Wir suchenDich ! Werde auch du ein Teil von uns und gestalte Tradition in Reuschenberg. Aktuell bieten wir wieder die Möglichkeit für Neuzugänge und suchen “freshe“ Jungs ab Jahrgang 2014 oder älter. Die Fähnriche gründeten sich 2022 und werden nun 2025 mit 9 Jungs den Weg als Jungschützenzug im Regiment weitergehen. Das ist deine Chance mit deinen Freunden dein eigenes Ding zu machen und später einen eigenen Schützenzug zu gründen. Du hast Freunde, die auch Bock haben? Perfekt – dann meldet euch unter: Faehnriche@Grenadiercorps-Reuschenberg.de Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an die Betreuer der Fähnriche von 2022, Christian von Werden und Mike Bongers. Artikel: Sascha Blankstein
Die Suche nach Fackelbauplätzen: Ein langjähriges Problem gelöst Die Suche nach geeigneten Fackelbauplätzen war für alle Reuschenberger Corps, einschließ- lich des Grenadiercorps, seit Jahren ein lei- diges Thema. Dank einer Kooperation mit der Neusser Schützenlust standen zwar Bauplätze am „Gare du Neuss“ zur Verfügung, doch die Entfernung zu Reuschenberg war stets ein Hin- dernis. Die Fackelgestelle mussten aufwändig transportiert werden, die Bauer mussten mit dem Auto anreisen, und die fertigen Fackeln wurden schließlich mit Polizeieskorte nach Reuschenberg gebracht. Dies alles war nicht gerade förderlich für die Bereitschaft zum Fackelbau. Der 1. Vorsitzende Thomas Bonn setzte sich daher schon lange dafür ein, eine geeignete Lokalität in oder nahe Reuschenberg zu finden, die idealerweise ganzjährig zur Verfügung steht und eine dauerhafte Unterstellmöglichkeit für die Fackeln bietet. Anfang 2024 machten Gerüchte die Run- de, dass der Taubenzüchterverein seine Räumlichkeiten am Haus Reuschenberg aufgeben wol- le. Thomas Bonn nahm sofort Kontakt mit der Stadt Neuss als Eigentümer der Gebäude auf. Es bot sich die Chance, eine Halle mit Platz für drei bis vier Fackeln sowie einen direkt angeschlossenen Versammlungs- und Veranstaltungsraum zu über- nehmen. Schnell wurde eine Einigung erzielt, die die Grenadiere zur Instandhaltung der Gebäude ver- pflichtete, aber auch eine angemessene Miete über einen langen Zeitraum sicherte. Kaum war die Tinte unter dem Mietvertrag trocken und die Kameraden aus dem Sommerurlaub zurück- gekehrt, begannen Anfang September 2024 die Sanierungsarbeiten. Diese wurden größtenteils von den Mitgliedern selbst gestemmt und aus Corpsmitteln finanziert. Bereits Ende September war die Entkernung des zukünftigen Versammlungsraumes abgeschlossen. Es folgten Arbeiten wie Verputzen, Schleifen, Streichen, Decke abhängen, Fliesen legen, Theke und Küche ersetzen, Tische und Bestuhlung erneuern sowie Dekorieren – alles unter Hochdruck. Das Ziel war, die Chargierten- versammlung am 08.03.2025 im neuen Versamm- lungsraum abzuhalten. Dank zahlreicher helfender Hände wurde dieses Ziel erreicht. Am 08.03.2025 konnte die Versammlung im neu geschaffenen „Grenadiertreff“ abgehalten und die Einweihung mit Vertretern des Regimentes und an- deren Gästen gefeiert werden. Als i-Tüpfelchen gab es Ende März noch einen neuen Schießstand für 126
das Grenadiercorps, gestiftet vom Neusser Gre- nadierzug „Net kalle donn“ unter Leitung von Reinhold Gauder (Oblt. Grenadierzug „De Pro- millos“), der am 29.03.2025 eingeweiht wurde. Parallel dazu wurden sämtliche Corpsbestände sowie insgesamt vier Fackelgestelle in die neue Halle verfrachtet, wo bereits mit dem Bau von drei Großfackeln für das Reuschenberger Schüt- zenfest begonnen wurde. Auch die Halle soll in den kommenden Monaten weiter saniert und fit für die Zukunft gemacht werden. Sie bietet jetzt schon enorme Möglichkeiten im Vergleich zu den bisherigen Bedingungen. Das Grenadiercorps bedankt sich herzlich bei allen, die dieses einmalige Projekt möglich gemacht haben und somit den Fackelzug in Reuschenberg für die Zukunft gesichert haben. 127
Als die Siedler nach Reuschenberg kamen Reuschenberg gehört zu den jungen Stadtteilen im Neusser Stadtverbund. Anfang der dreißiger Jahre zogen die ersten Siedler hierher. Die Wirtschaftskrise von 1929 hatte die Arbeitslosenzahlen dramatisch auch in der Stadt Neuss hochschnellen lassen. Als finanzielle Mittel der Reichsregierung für den Bau von Randsiedlungen für Arbeitslose bereitgestellt wurden, beteiligte sich auch die Stadt an diesem Programm. So entstand die Siedlung: „Am Schlagbaum“. Der Name angelehnt an die Wegegeldstelle an der Bergheimerstrasse, die viele Reuschenberger unter dem Begriff Barriere kennen. Die Idee war von Beginn, diese Familien mit großen Grundstücken auszustatten, die dann der Selbstversorgung dienen sollten. Diese Idee wurde 1935, nun unter nationalsozialistischer Führung und Ideologie, weiterentwickelt. Stammarbeiter und Angestellte Neusser Unternehmen sollten die Möglichkeit eines Hauskaufs mit entsprechender Selbstversorgung ermöglicht werden. Doch wer waren diese Siedler, die in dieser Zeit ihren Traum vom Eigenheim für sich und ihre Kinder verwirklichen konnten? Meine beiden Großelternteile sind in dieser Zeit nach Reuschenberg gezogen. Die Familie meiner Mutter bezog eine sogenannte Volkswohnung auf der heutigen Tulpenstrasse, die Familie meines Vaters kauften ein Haus auf der heutigen Dahlienstrasse. Deren verschlungene Wege bis hin zum Hausbau würde ich ihnen hier gerne erzählen. Meine Großmutter väterlicherseits stammt aus einem kleinen Ort oberhalb von Bingen und wurde 1897 geboren. Das ihre Eltern ein Paar werden würden, war wenige Jahre zuvor nicht vorauszusehen. Agnes, die Mutter meiner Großmutter, war die älteste Tochter einer Familie mit acht weiteren Geschwistern, die in diesem Dorf wohnten. Ihr Vater diente als Soldat im Deutsch/Französischen Krieg von 1870/71 und als 1894 ein Kriegskamerad ihm schrieb, dass seine Frau verstorben sei und er Hilfe für den Haushalt und die sechs unversorgten Kinder benötigte, schicke mein Ururgroßvater seine noch unverheiratet Tochter Agnes dem Kameraden als Hilfe. Er bewirtschaftete ein kleines bäuerliches Anwesen, zwanzig km von Agnes Heimatdorf entfernt. Meine Urgroßmutter erledigte ihre Aufgabe nicht nur hervorragend, sie verliebte sich auch in den zwanzig Jahre älteren Mann und die beiden heirateten 1895. Das Paar bekam zusammen 14 weitere Kinder und meine Großmutter war in dieser Reihe die Zweitgeborene. Wieso aber kam nun meine Großmutter ins Rheinland und 128
wurde Siedlerin in Reuschenberg? Die große Leidenschaft meiner Oma war das Kochen. Schon als 12-Jährige arbeitete sie in einem Restaurant in Bingen. Eine Kochlehre war für Mädchen zu dieser Zeit nicht vorgesehen, also blieben nur Spül- und Zimmermädchendienste. Erst als die Köche im ersten Weltkrieg an die Front mussten, schlug ihre große Stunde und ihre Leidenschaft wurde zum Beruf. Ihr Patenonkel arbeitete bei der Bahnpost und wohnte in Köln. Er wiederum lernte eine junge Frau vom Niederrhein kennen und lieben. Die beiden heirateten und da schon damals Baugrundstücke in Köln für kleine Einkommen nicht erschwinglich waren, wichen sie ins Umland aus. Kirdorf, ein kleines, bäuerliches Dorf, heute Teil von Bedburg/Erft, wurde ihre Heimat. Als dieser Onkel mitbekam, dass die Besitzer des örtlichen Gasthofes einen Nachfolger suchten, fragte er bei seiner Nichte nach. Die packte, gerade 25 Jahre alt, umgehend ihre Koffer und reiste ins bis dahin unbekanntes Rheinland, um ihren Traum von einer eigene Gastronomie Wirklichkeit werden zu lassen. Doch dann kamen ihr zwei Dinge in die Quere, die nicht vorherzusehen waren. Zum einen zerstörte die Hyperinflation von 1923 ihre für den Kauf notwendigen Ersparnisse und zum anderen lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen. Und so nahm das Schicksal einen ganz anderen Lauf, ganz nach dem Motto: Wenn du Gott lachen hören möchtest, erzähl ihm deine Pläne“. Familie meines Großvaters Die lebte schon über viele wiederrum Generationen im Rheinland. Fast alle arbeiten in der Landwirtschaft und auch mein Großvater arbeite schon als Kind auf unterschiedlichen Höfen. Im ersten Weltkrieg wurde er 1917 Soldat und geriet 1918 in französische Gefangenschaft, aus der er erst 1920, schwer krank, zurückkehrte. Auf der Suche nach einer Arbeitsstätte wurde er durch Zufall in Neuss fündig. Die internationale Haverster Companie (IHC) suchte Arbeiter. Bedburg/Erft hatte inzwischen einen Bahnanschluss und nun fuhr er von 1923 bis 1936 täglich mit dem Zug nach Neuss und zu seiner Arbeitsstätte im Hafen. Die junge Frau aus dem Rheingau und der Rheinländer wurden ein Paar, heiraten 1923 und 1925 wurde ihr erster Sohn geboren. 1929 folgt die Geburt des zweiten Sohnes und 1934 wurde ihre 129
Tochter geboren. Alle Zeichen waren in dieser Zeit trotz Weltwirtschaftskrise auf familiäre und berufliche Stabilität ausgerichtet. Dann aber traf sie im Winter 1933 ein Schicksalsschlag, der das familiäre Gleichgewicht schwer durcheinander rüttelte. Ihr erstgeborenes Kind starb mir nur acht Jahren an einer Wintergrippe. Ich besitze noch die Kondolenzschreiben und unverkennbar lässt sich ablesen, wie tief dieser Tod das Paar getroffen haben muss. Wie kann man diesen Schmerz bewältigen? Reuschenberg, ein eigenes Haus, eine neue Heimat, dass schien für sie der Weg aus diesem Trauma. Als bekannt wurde, dass in Reuschenberg für die Stammarbeiter der Neusser Firmen Siedlungshäuser gebaut werden würden, war dies genau die Chance, nach der sie gesucht hatten. Doch zuerst stand ein Umzug an, denn die zweite Bedingung, die an die zukünftigen Siedler gestellt wurde, war, dass sie Ortsnah wohnten. Sie wurden fündig und zogen in eine kleine Wohnung nach Holzheim und jetzt stand der Bewerbung nicht mehr im Wege. Und tatsächlich wurden sie Anfang 1937 als Siedler anerkannt und ihnen eine Siedlungsstelle im zweiten Bauabschnitt zugesagt. Das nötige Eigenkapital, 700 Reichsmark, hatten sie gespart. Die Stadt fordert sie auf, sich für einen Haustypen zu entscheiden und ihre Wahl fiel auf den Typ S vier E, ein freistehendes Haus mit Wohnküche, Wirtschaftsraum, Trockenboden. Es gab ein Elternschlafzimmer und zwei Kinderzimmer. Heuboden und Stall gehören dazu. 1000qm Grund wurden als Nutzfläche angeboten. Kleinvieh, Gartenbepflanzung, Stall und gehörten zur Erstausstattung. Der Preis für das Haus betrug 6050 Reichsmark, der monatliche Abtrag wurde mit 29,86 Reichsmark veranschlagt. Im Herbst 1938 konnten sie endlich einziehen, nicht als Eigentümer, sondern als Mieter. Zunächst einmal mussten sie eine Probezeit von drei Jahren bestehen, nachweisen, dass sie als Siedler geeignet waren. Doch das schmälerte nicht ihre Freude am neuen Besitz. Freudig prosten sie Silvester 1938 dem neuen Jahr zu, nicht ahnend, dass dies ihr letztes Friedensjahr sein sollte und sie anderthalb Jahre später im Keller ihres neuen Hauses sitzen werden und bei den Bombenangriffen um ihr Leben zitterten mussten. Zu einer Eigentumsübertragung kam es in der Kriegszeit nicht mehr. Die wurde erst nach dem Krieg eingeleitet und sollte zu vielen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem Bauträger, dem Neusser Gemeinnützlichen Bauverein führen. Aber das ist wiederum eine ganz andere Geschichte. Gartengeräte Herbert Haas Mitglied der Geschichtswerkstatt des Heimatvereins Reuschenberg 130
Schaustellerliste Reuschenberg Kinder Spielgeschäfte Pfeilwerfen Reins, Hermann-Josef Kinder Spielgeschäfte Entenangeln Reins, Hermann-Josef Lentzens Crêperie & Churros Lentzen, Jenny Kinder Spielgeschäfte Ballwerfen Salden, Thorsten Süßwaren Salden´s Knusperecke UG Kinder Spielgeschäfte Lustiges Angeln Harter, Marcel Eisenbahn Circus Express Peiffer & Söhne, Mischa Kinder-Karussell Disneyland Hammes-Bonrath, Daniela Imbisswagen Holzheimer Schnellimbiss Kremer, Josef & Felix Greifer, Schieber + Automaten Grab Zone D.T. Hinzen-Martens VOF Kinderfahrgeschäft Jungle Jumper Hammes, Maik Fighter MMV Betriebs GmbH Propeller Kinder-Scooter Super Mini Scooter Hammes, Ralf Ronny Imbiss Curry-Ink Moll, Markus Ausschank Sweet Island Uherek, Jörg Schießbuden Schützenhaus Alpina Schliebs, Diana Golden Crêperie- Crêpes Spezialitäten Eylart-Spindler, Bianca Ausschank Bierpavillon Ehl, Maria Super-Automatik-Scooter Hot Road Eylart, Mario Pfälzer Weinhaus Kremer, Josef & Felix Greifer, Schieber + Automaten Schatztruhe Fuhrmann & Söhne Ausschank Tortuga Island Hoffmann, Tanja Disco Dancer Smits, Justin 131
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Dat is Heimat, Reuschenberger Version Text: Ellen Schiffer REFRAIN: 2x Dat es Heimat, Dat es Heimat, Dat es Rüscheberj, janz jewiss, zwische Wildpark, Kirk un Ladestroß jo, dat nenne mer- uns zu Huss Wem mer durch de Stroße jeht Un die Kirk er Glocke schlät Wo em Wing die Fahne weht rut un wieß och jeel on jröön Wo die Minsche Platt verstont witt die Sprooch nitt unger jonn dat Jeföhl wenn ich an Rüscheberj denk krisse nitt jeschenk REFRAIN Hässe och dinn Eigenart Datt is wat dich eigen maat Woods vörm Kreeg eech opjebaut, och Fremde sind uns hee vertraut Un din seel din tradition is für uns dat wat mer donn du bös Heimat und eens is jewiss Du bös ö Paradies REFRAIN 133
Reuschenberger Heimatlied Zwischen Gilbach, Erft am schönen deutschen Rhein, liegt der Reuschenberg, da ist die Heimat mein. Irgendwo steht einsam dort mein Vaterhaus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. Wo entlang der Erft die dunklen Bäume steh´n, wo auf Feldern still die Herden zieh´n. Wo man morgens geht mit frischem Mut ans Werk, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. Wenn der Ingmanns Chress mit den Kanonen knallt, und am Sonntagmorgen dann der Weckruf schallt, dann ist die gewünschte schöne Kirmeszeit, auf die sich ein jeder Reuschenberger freut. Wo man Sonntags saub´re, stolze Schützen sieht, wenn der Kirmeszug durch unser Städtchen zieht. Wo die Schützen schau´n nach ihren Mädchen aus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. ... immer das Beste für Ihre Gesundheit. Apotheker Reinhard Bangert Bergheimer Str. 498 b Neuss-Reuschenberg Tel. 0 21 31/46 40 42 Fax 46 60 80 134
Rüscheberjer Marsch Text und Musik: Peter Rüttgers 12/04 Jebore he en Rüscheberch, dat send mer zwar net all, und doch jehöt ons Häz dem Ort an Erft möt Wasserfall. On wenn ons ener frore sollt, wat he besongisch schön, verjesse mer ob kenne Fall, dat,,Krüz an de drei Böm“. Refrain: Denn mer send Rüscheberjer un onser Häz, jehöt de Jadevörstadt möt all ör Schätz. On jede Rüscheberjer, stemmt jetz möt en: We emol he ze Hus is, meut nie wo angisch sin. Als alles anjefange hät, do stung he nur dat sin. Schloß, on die do drin jeläft hant, die hant do noch net jewosst, dat se d‘r Name jeve ens, nem Stadtdeel von ons Nüss. On hant bestemmt net dran jedeit, wie schön et he ens is. Refrain: Denn mer send Rüscheberjer un onser Häz, jehöt de Jadevörstadt möt all ör Schätz. On jede Rüscheberjer, stemmt jetz möt en: We emol he ze Hus is, meut nie wo angisch sin. Wenn mer ens späder net mido, weil jeder jo eins jeht, dann make onseer Kenger dat, wat se von ons jeleht. So brenge die ör Pute be, wat Tradition on schön. Verzelle von ons ahl Barjeer, vom Krüz an de drei Böm. Refrain: Denn dat send Rüscheberjer un och ör Häz, jehöt de Jadevörstadt möt all ör Schätz. On jede Rüscheberjer, stemmt jetz möt en: We emol he ze Hus is, meut nie wo angisch sin. 135
Die Familie Urbach aus Neuss-Reuschenberg: Ein sportliches Vorbild für Brauchtum und Sport die die In Neuss-Reuschenberg gibt es eine Familie, die in der Schießsportwelt für Furore sorgt: die Familie Urbach. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz, ihrer Leidenschaft und ihrem Teamgeist haben sie sich nicht nur in der Region, sondern auch über Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Die Familie Urbach besteht aus mehreren Mitgliedern, in verschiedenen Sportarten aktiv sind. Besonders hervorzuheben ist der jüngste Spross, Tobias Urbach, der im Sommerbiathlon beeindruckende Leistungen zeigt. Mit seinen herausragenden Ergebnissen in den Disziplinen Kleinkaliber Sprint und Target Sprint hat er bereits zahlreiche Medaillen bei regionalen und überregionalen Wettkämpfen gewonnen. Er ist regelmäßig bei den Deutschen Meisterschaften. Zuletzt holte er sich auch noch den Landesmeistertitel im Blasrohrschießen mit Landesrekord. Tobias ist nicht nur talentiert, sondern auch ein Vorbild für viele junge Sportler, die von seinem Ehrgeiz und seiner Disziplin inspiriert werden. Die Eltern, Hannelore und Heinz-Peter Urbach, unterstützen ihren Sohn nicht nur im Sport, sondern sind selbst ebenfalls sportlich aktiv. Heinz-Peter ist ein begeisterter Luftgewehrschütze und nimmt regelmäßig an Wettkämpfen teil, während Hannelore im Bereich der Kurzwaffen tätig ist. Gemeinsam fördern sie eine aktive Lebensweise in ihrer Familie und setzen damit ein Zeichen für die Bedeutung von Sport und Bewegung. Hervorzuheben ist von Hannelore der Gewinn des Landesmeistertitels im letzten Jahr mit der Luftpistole. Diesen errang sie in Gymnich während ihrer Männer stolz am Schützenfestsonntag mit ihren Scheibenschützen über die Parade marschierten. Die Familie Urbach ist nicht nur für ihre sportlichen Erfolge bekannt, sondern auch für ihr Engagement in der Gemeinschaft. Sie organisieren regelmäßig Sportevents und Workshops für Kinder und Jugendliche, um das Interesse am Sport zu fördern und die Bedeutung von Teamarbeit und Fairness zu vermitteln. Ihr Ziel ist es, junge Menschen zu motivieren, aktiv zu werden und die Freude am Schießsport zu entdecken. In einer Zeit, in der digitale Medien und Inaktivität oft im Vordergrund stehen, ist die Familie Urbach ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wichtig Sport für die persönliche Entwicklung sind. Die Familie Urbach zeigt, dass sportlicher Erfolg nicht nur durch Talent, sondern auch durch harte Arbeit, Zusammenhalt und die Unterstützung der Familie erreicht werden kann. Sie sind ein lebendiges Beispiel dafür, wie Sportschießen Menschen zusammenbringen und Gemeinschaften stärken kann. Wir dürfen gespannt sein, welche Erfolge die Familie Urbach in der Zukunft noch erzielen wird! 136
Im Regierungsjahr SM Reiner l. (Schiffer) und Ihrer Majestät Ellen wird folgender Befehl erlassen: Samstag, den 28.06.2025 16.00 Uhr 16.30 Uhr 17.15 Uhr 17.30 Uhr 19.00 Uhr 20.15 Uhr Treffen der Majore, Adjutanten, Hauptleute, Korpsvorsitzende, Oberst, Vorstand und Ältestenrat bei SM Reiner auf der Birkenstr.28 Antreten des Regimentes im Festzelt Musikeinteilung: Holzheim Antreten TC Weckhoven Musikverein Holzheim und Regiments-Bläser-Corps im Festzelt; Abmarsch des Regimentes zur Abholung des Oberst und SM Reiner I. Kommando: Major Claus Bröckers Musikeinteilung im Zug: Tambourkorps Musikkapelle Spitze I. Block Spitze II. Block TC Weckhoven Regiments-Bläser-Corps Musikverein Holzheim Blockeinteilung Regiment: I. Block II. Block Regimentsfahnencorps; Sappeure, SM, Vorstand, Edelknaben, Grenadiere, Jäger. Schützenlust, Hubertusschützen, Scheibenschützen, Artillerie Schützengilde, Generalversammlung mit anschließender Oberstehrung im Zelt. Proklamation des neuen Regimentsoberst (der Oberst bestimmt seinen Adjutanten) Vorstellung der Majore, Adjutanten und Hauptleute, sowie des Leiters der Edelknaben. Verleihung der Schießpreise Ehrung SM Reiner I. (Zur Königsehrung sind die Damen der Schützen recht herzlich eingeladen) Meldeschluss zum Königsring beim Präsidenten des RBSV. Es können nur solche Bewerber zugelassen werden, die durch ihren Korpsführer gemeldet sind. Sollten bis zu diesem Termin nicht genug Bewerber gemeldet sein, behält sich das Komitee eine Verlängerung des Meldeschlusses vor. Musik im Festzelt bis 22.00 Uhr: Musikverein Holzheim Musik im Festzelt ab 22.00 Uhr: DJ Rolli 141
Regimentsbefehl Nr. 71 Samstag, den 12.07.2025 12.00 Uhr 12:15 Uhr 16.00 Uhr 17.00 Uhr 19:30 Uhr 20:45 Uhr 20:50 Uhr 21:00 21:30 Uhr 21.45 Uhr 22.00 Uhr Eröffnung des Festes mit Kirchengeläut, Fahnenhissen und Böllern. Vorstand, Ältestenrat, Schützenkönig, Korpsführer und Schützen treffen sich beim Böllern auf der Festwiese, anschl. Zeltinspektion, Bierprobe, Erbsensuppenessen. Kleiderordnung: Kleiner Dienstanzug mit Sakko, Krawatte und Kopfbedeckung Musikeinteilung: Musikverein Holzheim Erste Reuschenberger Kinderparade vor dem Festzelt (inkl. Einmarsch ins Zelt) Treffpunkt Albertschweizerschule Haupteingang, Abnahme Regiment wie Montag durch SM. Reiner l und IM. Ellen Vorstand, Oberst, Majore, Adjutanten, Hauptleute Musikeinteilung: Regimentsbläsercorps Reuschenberg + Holzheim im Zelt Aufspiel am Altenheim St. Hubertusstift: Musikverein Holzheim Sternmarsch Treffpunkt: Nachtigallenstr. 20 bei A. Roszak Musikeinteilung: TC Eckum II. Generalversammlung im Festzelt mit Verleihung der Ehrennadeln und der Ehrung unserer Jubilare Verleihung des Regimentsordens durch den Oberst Musikeinteilung: Musikverein Holzheim Antreten des Regiments vor dem Festzelt gemeinsamer Abmarsch zum Ehrenmal (Einteilung gem. Beiblatt) Ausnahme: Regimentsfahnenträger, SM Reiner I., Generaloberst und Adjutant, Vorstand, Majore, Adjutanten und Corpsfahnen reihen sich hinter dem Regiment ein. Totenehrung mit Zapfenstreich am Ehrenmal (Teilnahme ist Dienst) Kommando: Regimentsoberst Musikeinteilung: Tambourkorps Weckhoven, Musikverein Holzheim Antreten des Regiments sowie Sammeln der Großfackeln auf der Tulpenstraße, Spitze Richtung Rosenstr. Die Großfackeln können auf dem Schulhof der Grundschule in Absprache mit Björn Porsche bis zum Fackelzug platziert werden. Die Fahnen können nach dem Zapfenstreich in der St. Elisabeth Kirche nach Absprache mit Dennis Rasch dort deponiert werden. Fackelzug Vorbeimarsch an SM Reiner I.: Rosenstr. 20 (Familie Bonn) Tanz im Festzelt Musikeinteilung: The Voices 142
Regimentsbefehl Nr. 71 Sonntag, den 13.07.2025 09:50 Uhr Antreten der Schützen, Fahnenkompanien und Hönesse vor dem Festzelt Präsident und Oberst freuen sich auf alle Schützen, die am Feldgottesdienst teilnehmen! 10:00 Uhr 10:35 Uhr 10:45 Uhr Gemeinsamer Feldgottesdienst Aufstellung des Regiments zum Einzug in das Festzelt; Teilnahme ist Dienst! Musikeinteilung: Musikverein Holzheim; Regiments-Bläser-Corps Vorstellung der Bewerber für den Jungschützenkönig mit anschließendem Ausmarsch der Bewerber zur Vogelstange. Ansprechpartner/Verantwortlicher: Thomas Bonn Meldungen der Bewerber bitte bis zum 12.07.2025 an den Vorstand Musikalischer Frühschoppen im Festzelt – Teilnahme ist Dienst! Musikeinteilung: Musikverein Holzheim Empfang der Ehrengäste durch den Vorstand im Pastor Bouwmans Haus. Aufstellung des Regimentes auf der Bergheimer Straße - Spitze Lupinenstraße Meldung des Regimentes an den Oberst durch den Regiments-Adjutant Aufzug der Hönesse und Schwenkfahnen unter Mitwirkung des TC Weckhoven und der Musikkapelle Holzheim Kommando: Hptm. Marek Neumeier, Hptm. Patrick Meinke Danach große Königsparade mit anschließendem Festzug. Musikeinteilung siehe Samstagabend Nach Königsparade Abmarsch SM, Vorstand und Ehrengäste ab Tribüne zum Antreteplatz Nierenhofstrasse. Nach dem Festzug offizieller Empfang der Ehrengäste im Festzelt nach Einmarsch des Regimentes (Teilnahme der Schützen ist Dienst) 10:55 Uhr 14.00 Uhr 14.45 Uhr 15.00 Uhr 15.15 Uhr Musikeinteilung zum Festakt: TC Weckhoven und Musikverein Holzheim. Im Anschluss Preisschiessen der Ehrengäste am Schießstand 19.30 Uhr 20:00 Uh Ball der Corpskönige im Festzelt Musikeinteilung: The Voices Einspielen der Majestäten, Vorstand und Königszug sowie Jungschützenkönig, Edelknabenkönig und Corpssieger ins Festzelt. Vorstellung der Corpssieger mit Ihren Damen. Treffpunkt: Kirmesplatz „Kremers Weinstube“ 143
Regimentsbefehl Nr. 71 Montag, den 14.07.2025 11.00 Uhr 17.15 Uhr Schützen- und Bürgerbiwak im Festzelt Musikeinteilung: Musikverein Willich Antreten des Regimentes auf der Nachtigallenstr, (am Festzelt) Spitze Finkenstr. zum Festzug Nach dem Festzug finden nur ein Vorbeimarsch und keine Parade statt. Anschließend: Aufspiel aller Musikvereine und des TC Weckhoven (Rotation 2025 Block 1) unter der Leitung des Kapellmeisters des Musikvereins Willich auf der Festwiese. Musikeinteilung an der Vogelstange: Musikverein Holzheim Königsschießen und kurze Proklamation des neuen Schützenkönigs und Vorstellung des amtierenden Edelknabenkönigs sowie des Jungschützenkönigs auf der Festwiese (Podium). Nach der Proklamation werden der neue König, der Edelknabenkönig und der Jungschützenkönig unter Mitwirkung des Musikverein Holzheim ins Festzelt geleitet. (Während des Ritter- und Königsschießens dürfen sich nur die zum Schießen aufgerufenen Schützen, Vorstand, Musikkapelle und Presse innerhalb der Absperrung aufhalten). 19:30 Uhr Bürgerball im Festzelt Musikeinteilung im Festzelt: DJ Fosco 21.30 Uhr Marschkonzert der Regimentsbläser, danach wieder DJ Fosco Hinweis für die Korpsführer: Es wird darauf hingewiesen, dass für die Ausschmückung der Residenz sowie Abbruch (einschl. Königsehrenabend) der Zug verantwortlich ist, aus dem der König hervorgeht. Bei Vorstandsmitgliedern ist das Sappeurkorps verantwortlich. Die Königswache stellt das Sappeurkorps. 144
Regimentsbefehl Nr. 71 Dienstag, den 15.07.2025 17.15 Uhr Antreten des Regimentes auf der Rosmarinstr./Spitze Rosenstraße. Nach dem Festzug Parade auf der Nachtigallenstr. Musikeinteilung im Zug gemäß gesonderten Beiblatt 19.00 Uhr Großer Krönungsball im Festzelt Musikeinteilung im Festzelt: DJ Martin Heiertz 19.40Uhr 19.40 Uhr 19.45 Uhr 20.35 Uhr Am Königshaus sammeln sich: Ex-Majestät mit Königin, Vorstand, Ältestenrat, Ehrengäste, Mitbewerber, Rgt.-Oberst und Rgt.-Adjutant mit Damen, sowie die Damen der Majore, Adjutanten und Hauptleute, ferner alle Korpssieger, Korpsmajestäten, Regimentsritter. Einteilung / Aufstellung: T. Tiling, B. Porsche Antreten des Musikverein Willich am neuen Königshaus Antreten des Krönungszuges am Festzelt zur Abholung des neuen Königspaares. Kommando und Meldung: Major Claus Bröckers Musik- und Marscheinteilung gemäß gesondertem Beiblatt Krönung der neuen Majestäten durch den Präsidenten Daniel Schillings Leitung der Krönung: Dennis Rasch 145
Regimentsbefehl Nr. 71 Hinweis für die Korpsführer: Die Musikkapellen und Tambourkorps werden für den 14.07. und 15.07.2025 vom Reuschenberger Bürger-Schützen-Verein ab 17.00 Uhr verpflichtet. Die Korpsführer werden gebeten, die Ihnen zugeordnete Musik rechtzeitig über die jeweiligen Antrittsorte zu unterrichten. Die Musikeinteilungen und Zusammensetzungen der Marschblöcke wird durch unseren Musikbeauftragten, Björn Porsche, gesondert mitgeteilt. Jugendschutzgesetz: Es wird darauf hingewiesen, dass Jugendliche entsprechend des Jugendschutzgesetzes als Schützen teilnehmen dürfen. Ferner in Ausnahmefällen als Edelknaben oder Jungschützen. Die Korpsführer sind gehalten, dafür zu sorgen, dass die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes in diesen Fällen grundsätzlich eingehalten werden. Offizier vom Dienst: Samstag: b. Schluss Sonntag: b. Schluss Montag: b. Schluss Dienstag: b. Schluss Major Michael Schlüter Major Peter Schneiders Major Claus Bröckers Major Peter Urbach Kontaktperson Vorstand: Christian Miesner Andreas Roszak Alexander Storch Dennis Rasch Verteiler: Regimentsfahnencorps Hubertusschützen DRK Pfarrgemeinden Polizei Artillerie Jäger Musikeinheiten Edelknaben Sappeure Grenadiere Feuerwehr Ältestenrat Schützenlust Schützengilde Scheibenschützen Vorstand Volker Pauly -Regimentsoberst- 146
Zugwege zum Reuschenberger Bürgerschützenfest 2025 Königs-/ Oberstehrenabend Samstag, den 28.06.2025 - Beginn ca.17.30 Uhr Abholung des Oberst und SM Reiner I. Schiffer, Aufstellung Nachtigallenstr., Finkenstr., Erpratherstr. links in die Birkenstr., Aurinstr., Erpratherstr., Finkenstr., Nachtigallenstr., Einmarsch ins Festzelt Nur Zuhause ist es gemütlicher als im Festzelt Bild: Estella Matthias-Claudius-Straße 13 • 41564 Kaarst www.HuegenGmbH.de 147
Kinderparade Samstag, den 12.07.2025 - Beginn 12:15 Uhr Aufstellung Tulpenstraße, Asternstraße, Chrysanthemen-, Nachtigallenstraße, Festplatz KRANKENGYMNASTIK UND PHYSIOTHERAPIE KRUEGER-GEORGES Weinstockstraße 17 41466 Neuss-Reuschenberg T 02131 466630 krueger-georges@t-online.de krankengymnastik-neuss.com Privat und alle Kassen Bobath für Erwachsene und Kinder Manuelle Therapie Beckenbodengymnastik Lymphdrainage, Massage, Fango Cranio Sacrale Therapie CMD (Kieferbehandlung) 148
Fackelzug Samstag, den 12.07.2025 - Beginn 21.45 Uhr Aufstellung Tulpenstrasse, Zug über Tulpenstraße; Asternstraße, Chrysanthemen-, Bergheimer-, Minz-, Weinstock-, Eibisch-, Melissen-, Lupinen-, Rosmarin-, Krokus-, Dahlien-, Astern-, Nelken-, Krokus-, Rosen-, Chrysanthemen-, Nachtigallenstraße- (Ausscheren der Fackeln), Festplatz, Einmarsch ins Festzelt KREATIV KÖRBCHEN Handgefertigte Karten & Geldgeschenke Onlineshop www.kreativkoerbchen.com 149
Festzug nach Parade Sonntag, den 13.07.2025 Nierenhof-, Mohn-, Eibisch-, Melissen-, Lupinen-, Bergheimer West-, Chrysanthemen-, Nachtigallen-, Einmarsch ins Festzelt GOTTSCHALK Ihr Lkw-Service Reparatur + Wartung Toll-Collect Fahrzeugverkauf AU/HU/SP/FSP (Maut) Ersatzteilverkauf Lkw-Service Gottschalk GmbH Neersener Str. 7 41564 Kaarst Tel 02131 69028 Fax 02131 668246 WhatsApp 0173 3590305 info@lkw-service-gottschalk.de 150 ServiceleistungenWir halten die Welt in Bewegung
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Festzug Dienstag, den 15.07.2025 - ab 17.15 Uhr Rosmarin-, Rosen-, Azalien-, Dahlien-, Astern-, Nelken-, Krokus-, Rosen-, Chrysanthemen-, Parade Nachtigallenstraße, Auflösung vor dem Kirmesplatz Schützenfest in Reuschenberg! Alle Fotos ganz einfach Per QR-Code MISZCZAK M E D I E N K O N Z E P T E im Fotoshop bestellen ! Bernd Miszczak Media-Design & Fotografie Telefon 0 2131.939 925 0 Mobil 0151.17 78 878 9 Kontakt: Anfragen@Miszczak.de 152
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