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Ausgabe 02 I 2025 DRK-Landesverband Hessen e.V. AKTUELLE INFORMATIONEN AUS DEM DRK IN HESSEN Landtagspräsidentin Astrid Wallmann zu Besuch beim DRK-Schulsanitätsdienst: Lob und Wert- schätzung für die jungen Ehrenamtlichen Mega-Erfolg des JRK-Supercamps in Hameln dank hessischer Unterstützung Bad Vilbel DRK auf dem Hessentag in Bad Vilbel Alle DRK-Gliederungen waren auf dem diesjährigen Hessentag auf vielfältige Art und Weise sichtbar: Auf dem Platz der Hilfsorganisati- onen und im Zelt der Landesregie- rung am Stand der „AG Katastro- phenschutz“ und dem Stand des Hessischen Ministeriums für Fa- milie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege zeigte das DRK seine fachliche Kompetenz, die mo- derne Ausrüstung und feierte ein besonderes Jubiläum: 100 Jahre Jugendrotkreuz. Dazu konnte eine Wanderausstellung aus dem Bun- desverband präsentiert werden, die die Entwicklung des Jugend- rotkreuzes in Deutschland zeigte. In Hessen engagieren sich heute über 5.000 junge Mitglieder in Be- reichen wie Schulsanitätsdienst, Erste Hilfe und Kampagnen für Vielfalt und Kinderrechte. Das JRK wurde in unserem Bundes- land 1947 neu gegründet. www.drk-hessen.de Tag der Ehrenamtlichen Einsatzkräfte auf dem Hessentag: Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck überreichte einen Zuwendungsbescheid an DRK-Präsident Norbert Södler und Vizepräsident Jürgen Christmann. Technik zum Anfassen Auf dem Platz der Hilfsorganisati- onen präsentierte das DRK seine Fahrzeuge der DRK-Landesver- stärkung Hessen wie z. B. den Unimog-RTW und Trinkwasser- fahrzeuge. Der neue Fachdienst „Drohnenstaffel“ stellte sich vor und die Bergwacht zeigte ihr geländegängiges ATV samt An- hänger, der auch das Retten mit Schleifkorbtrage ermöglicht. Die Rettungshundestaffel aus Kassel Fortsetzung
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser! In unserer Sommerausgabe präsentieren wir aufs Neue die beeindruckende Vielfalt unseres Rotkreuz-Engagements: Ein besonderes Highlight war der Hessentag in Bad Vilbel, bei dem das DRK mit zahlreichen Aktio- nen, Technik zum Anfassen und politischem Austausch präsent war. Ebenso blicken wir zurück auf das gigantische JRK-Supercamp in Hameln mit fast 2.000 Kindern und Jugendlichen aus ganz Deutsch- land – ein starkes Zeichen für Teamgeist, Jugendbeteiligung und 100 Jahre gelebte Rotkreuzwerte. Im vorliegenden Heft gibt es dazu viele Einblicke in die lokale Rotkreuzarbeit: Unsere hessischen Gliederungen haben das DRK in den letzten Wochen mit viel En- gagement sichtbar gemacht – bei Aktionen, Jubiläen und Ehrungen. Es gibt auch Neuigkeiten aus dem Katastrophenschutz und zu neuen Qualifikationen. Außerdem: Der Bundeswettbewerb der Bereit- schaften in Fulda wirft bereits seine Schatten voraus – wir freuen uns auf ein spannendes Event im September! Nicht zuletzt möchten wir den vielen engagierten Ehrenamtlichen danken, die mit Herzblut und Aus- dauer das Rückgrat unserer Arbeit bilden. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen in dieser Ausgabe zeigen: Ihr Einsatz macht den Unterschied. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre und einen erholsamen Sommer! Ihre RotkreuzImpuls- Redaktion 2 stellte mit vierbeiniger Unterstüt- zung ihre Arbeit vor. Erste Hilfe zum Mitmachen Besondere Aufmerksamkeit erhielt die Live-Demonstration lebens- rettender Erste-Hilfe-Maßnahmen am 15. und 20. Juni am Stand des Hessischen Ministeriums für Fa- milie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege. Die Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Ret- tungsdienst zeigten Reanimations- techniken, die die Besucherinnen und Besucher direkt an Trainings- puppen ausprobieren konnten. Ein Highlight war die realistische Notfalldarstellung des JRK mit ge- schminkten Wunden und anschau- 3 2 licher Versorgung. An beiden Ta- gen konnten die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler prominente Gäste wie Ministerin Diana Stolz, Andreas Hofmeister (MdL) und Staatssekre- tär Martin Rößler begrüßen. Politischer Austausch Der Hessentag bot für das DRK auch Raum für politische Gesprä- che. Am 14. Juni überreichte Innen- minister Prof. Dr. Roman Poseck feierlich Zuwendungsbescheide an die Hilfsorganisationen – auch an das Deutsche Rote Kreuz. DRK-Präsident Norbert Södler und Vizepräsident Jürgen Christmann nahmen den Bescheid persön- lich entgegen. Die bereitgestellten Mittel sollen für wichtige Maßnah- men wie kleineren Baumaßnah- men, Verwaltungskosten und die Anschaffung persönlicher Schutz- ausrüstung verwendet werden. Am 20. Juni besuchten Minis- terpräsident Boris Rhein sowie CDU-Fraktionsvorsitzende Ines Claus den DRK-Stand und führten Gespräche mit dem Geschäftsfüh- renden DRK-Präsidium. Auch eine Delegation der SPD, bestehend aus den Landtagsab- geordneten Sebastian Sack, Lisa Gnadl und Cirsten Kunz (MdL), ver- 7
DRK _national DRK _national 4 5 6 schaffte sich vor Ort einen Eindruck von der Arbeit des Roten Kreuzes. Kulinarische Versorgung mit Herz Wie jedes Jahr hat das Deutsche Rote Kreuz die Gäste des VdK-Lan- destreffens Hessen-Thüringen im Rahmen des Hessentags verläss- lich versorgt. Dieses Mal gab es statt der tra- ditionellen Suppe 1.400 liebevoll gepackte reichhaltige Lunchpake- te. Zusammengestellt wurden sie von vielen engagierten Helferinnen und Helfern, die die Tüten pünktlich auslieferten. Der Sanitätsdienst wurde anteilig vom DRK übernommen. Die bei- den DRK-Kreisverbände Büdingen und Friedberg aus dem Landkreis Wetterau waren miteingebunden. GiP 2 Hessens Ministerpräsident Boris Rhein wurde vom beinahe vollständig anwesenden geschäftsführenden DRK-Präsidium willkommen geheißen (v.li.): Der Bad Vilbeler Bürgermeister Sebastian Wysocki, DRK-Vizepräsident Jürgen Christmann, dahinter DRK-Landesjustitiar Dr. Klaus Heuvels, DRK-Vizepräsidentin Brigitte Wettengel, dahin- ter Landesgeschäftsführer Nils Möller, MP Boris Rhein, stv. Landesjustitiar Paul-Franz Weil und DRK-Präsident Norbert Södler. 3 Die CDU-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Ines Claus, im Gespräch mit DRK-Vizepräsident Jürgen Christmann. 4 Das DRK zeigte Erste Hilfe am Stand des Gesundheitsministeriums und freute sich über prominente Gäste wie Ministerin Diana Stolz und Andreas Hofmeister (MdL). 5 Staatssekretär Martin Rößler im Gespräch mit Mike Mann – Bereichsleiter Rettungs- dienst im DRK-Landesverband Hessen und Lucca Mai – DRK-Kreisverband Dieburg. 6 Im DRK Zelt auf der Blaulichtmeile (v. l.): Peter Tiefenbach – stv. Landesbereit- schaftsleiter, Volker Lischke – Landesarzt – DRK-Bergwacht Hessen und Bundesarzt – DRK-Bergwacht, Rainer Kurth – Landesleiter DRK-Bergwacht Hessen, Sophie Weber – Landesleiterin JRK Frankfurt am Main und Jens Werner – Hüttenwart DRK Bergwacht Großer Feldberg. 7 Die Rettungshundestaffel DRK Region Kassel e. V. (v. l.): Michela Weiße – stv. Bereit- schaftsleiterin, Stephan Steiger – Bereitschaftsleiter, Manuela Correus – Hundeführerin, Peter Tiefenbach – stv. Landesbereitschaftsleiter und Stephan Wille – stv. Bereit- schaftsleiter mit den Hunden Flynn und Ozzy. 8 Für die kontinuierliche Standbetreuung sorgten während des Hessentags viele Eh- renamtliche aus dem DRK, darunter DRK-OV Vorsitzender Karlheinz Weinert, JRK-Lan- desleiter Fabian Stein und Jutta Hoffmann – Landesleiterin der Wohlfahrts- und Sozial- arbeit sowie Ehrenamtliche aus der DRK-Landesverstärkung und der Bergwacht. Fortsetzung 8 3
DRK _national 9 10 11 Engagement der DRK-Bereitschaften beim Hessentag 2025 Bericht der DRK-Landesbereitschaftsleitung Die Vielfalt der hessischen Bereitschaften konnte jeder beim diesjährigen Hessentag in Bad Vilbel an allen 10 Tagen erleben. Den Sanitätswachdienst an den Unfallhilfestellen und auf den Konzerten, der federführend von den DRK-Kreisverbänden Friedberg und Büdingen zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst, der Johanniter Unfallhilfe und dem Arbeiter-Samariter-Bund ausgeführt wurde, konnten viele Einsatzkräf- te aus den hessischen Bereitschaften unterstützen. Am Meldekopf wurden für die Verpflegungsausgabe und Registrierung an allen Tagen Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaften aus vielen hessischen Kreisverbänden nach Bad Vilbel entsandt. Auch kurzfristige Personalanforderungen konnten durch die Kreisbereitschaftsleitungen sehr gut und zügig umgesetzt werden. Am Platz der Hilfsorganisationen zeigten Einsatzkräfte der Drohnenstaffeln, Rettungshundestaffeln und unserer Landesverstärkung zusammen mit den Rotkreuzgemeinschaften Bergwacht, Jugendrotkreuz und Wohlfahrts- und Sozialarbeit der Bevölkerung die Leistungsfähigkeit des hessischen DRK. Im Zelt des Landes Hessen unterstützten wir den Stand des hessischen Katastrophenschutzes und den Stand der Breitenausbildung mit Reani- mationstrainings und der Vorstellung unseres Helfer-vor-Ort-System. Die Besucher des VdK-Landestreffens wurden mit Getränken und einem Essen versorgt. Aus organisatorischen Gründen des Veranstaltungsortes mussten wir in diesem Jahr auf die leckere Rotkreuzsuppe verzichten. Dafür erhielt jeder Teilnehmer ein Lunchpaket mit Brötchen, Joghurt, Obst und Müsli- riegel. Bei den sommerlichen Temperaturen fand auch dieses Essen bei den VdK-Besuchern einen sehr guten Anklang. Natürlich ist so ein vielfäl- tiges Programm nicht ohne die fleißigen Hände im Hintergrund und eine wochenlange Organisation möglich. Der Auf- und Abbau der Aktionen, die Personalplanungen, die Zubereitung der Lunchpakete, die vielen Sitzun- gen mit den Veranstaltern, interne Absprachen erforderten viel fachliches Engagement und Zeit. Durch die Unterstützung aller Gruppierungen konnten wir auch an diesem Hessentag die vielen Herausforderungen und Überraschungen, die solche Großveranstaltungen mit sich bringen, meistern. Als Landesbereitschafts- leitung sprechen wir allen hessischen Einsatzkräften, den Kreisbereit- schaftsleitungen, den Einsatzleitungen, den Mitarbeitern unserer Landes- geschäftsstelle und allen weitern helfenden Unterstützern unseren Dank und Respekt aus. Wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Hessentag 2026 in Fulda. Petra Bock (stv. LBL) 9 Eine Delegation der SPD mit den Land- tagsabgeordneten Sebastian Sack, Lisa Gnadl und Cirsten Kunz (MdL) informierte sich ebenfalls vor Ort über die Arbeit des Roten Kreuzes. 10 Die 1.400 Gäste des VdK-Landestref- fens Hessen-Thüringen erhielten dieses Mal auf dem Hessentag anstelle der traditi- onellen Suppe üppige Verpflegungspakete – frisch gepackt vom DRK. 11 Eine anspruchsvolle Logistik war erfor- derlich, um die 1.400 Verpflegungspakete zu packen. 12 Besuch der DRK-Landesbereitschafts- leitung in der diesjährigen Hessentagsstadt Bad Vilbel: Regina Radloff, Petra Bock, Jürgen Kraft und Peter Tiefenbach wurden herzlich von Marcus Neubert, dem Einsatz- leiter vom Dienst, empfangen. 12 4
Fritzlar Staatssekretär Martin Rössler besucht DRK-Landesverstärkung DRK _national Anfang Mai war Staatssekretär Martin Rössler vom Hessischen Innenministerium zu Gast bei der DRK-Landesverstärkung in Fritz- lar. Bei seinem Besuch stand ei- nerseits die Vorstellung der techni- schen und logistischen Fähigkeiten des DRK, wie etwa Trinkwasser- transport und mobile Verpfle- gungskonzepte im Mittelpunkt. Es ging weiters um den strategischen Blick nach vorn: Wie machen wir den Katastrophenschutz in Hes- sen zukunftsfest? Was braucht es, damit Einsatzkräfte unter ex- tremen Bedingungen bestmöglich helfen können? Und wie gelingt es, bewährte Strukturen mit neuen Anforderungen in Einklang zu brin- gen? Diskutiert wurden dabei unter anderem drei zentrale Prioritäten: Eine vorausschauende, systema- Fritzlar / Hameln Staatssekretär Martin Rößler aus dem hessischen Innenministerium zeigte sich bei seinem Besuch im Mai beeindruckt vom enormen Leistungspotential des DRK in Hessen. tische Vorbereitung auf künftige Krisenlagen, die klare Anerken- nung der Rolle des Roten Kreuzes in bewaffneten Konflikten und der kontinuierliche Ausbau einer ver- lässlichen Ausstattung. Wichtig dabei bleibt der enge Austausch zwischen Praxis und Politik. L.F./GiP Starker Teamgeist: DRK-Landesverstärkung Hessen beim JRK-Supercamp 2025 Vom 6. bis 9. Juni wurde der Zelt- platz „Alpha One“ in der Nähe von Hameln während der Pfingsttage zum Zentrum des Jugendrotkreu- zes: An die 2.000 Kinder und Ju- gendliche aus ganz Deutschland kamen zum JRK-Supercamp zu- sammen – ein Großereignis, das ohne die tatkräftige Unterstützung der DRK-Landesverstärkung Hes- sen nicht möglich gewesen wäre. Aufbau unter erschwerten Bedingungen Bereits am 1. Juni reiste das Vor- kommando der Landesverstärkung Hessen an, gefolgt vom Hauptkon- tingent mit 12 Fahrzeugen, zwei Motorrädern und 32 Ehrenamtli- chen. In kürzester Zeit entstand eine beeindruckende Zeltstadt mit über 150 Zelten, 1.375 Feldbetten, einem großen Zirkuszelt und zahl- reichen Versorgungsstationen. Fortsetzung Mit vollem Einsatz dabei: Die hessische DRK-Mannschaft auf dem Zeltplatz ‚Alpha One‘ bei Hameln – ein starkes Team, das maßgeblich zum Erfolg des JRK-Supercamps beigetragen hat. 5
DRK _national 3 2 2 Mit Engagement und einem Lächeln im Einsatz – die hessischen Helferinnen und Helfer an einer der Verpflegungsstationen. 3 Entladung des tonnenschweren Materials. 4 4 Dank regelmäßiger Lagebesprechungen verliefen Auf- und Abbau strukturiert und reibungslos. Trotz Regen, Wind und matschi- gem Untergrund arbeiteten die Teams mit vollem Einsatz. Die Elektro- und Wasserinfrastruktur wurde unter Hochdruck aufgebaut: Ein 250-kVA-Generator, Trinkwas- serpuffer, Hauswasserwerke und Beleuchtung in allen Zelten sorg- ten für Sicherheit und Komfort. Ein starkes Gemeinschafts- gefühl Die feierliche Eröffnung des Camps war ein emotionaler Höhepunkt – nicht nur wegen des 100-jährigen Jubiläums des Jugendrotkreuzes. Hochrangige Gäste wie DRK-Prä- sidentin Gerda Hasselfeldt, Gene- ralsekretär Christian Reuter und die JRK-Bundesleitung würdigten die Leistung der Helfenden. Be- sonders hervorgehoben wurde Jürgen Christmann, Vizepräsident des DRK-Landesverbandes Hes- sen, der als Verbandsführer maß- geblich für die Organisation verant- wortlich war. Rückbau mit System Nach dem Camp hieß es: Rückbau mit System. Trotz erneutem Regen wurden Zelte abgebaut, Feldbet- ten getrocknet, Kabel und Schläu- che gereinigt und Material für den nächsten Einsatz vorbereitet. Par- allel dazu lief in Fritzlar bereits die Nachbereitung – ein logistisches Meisterstück. Besonders beeindruckend: Über 800 Feldbetten konnten bereits am ersten Rückbautag sauber zurück- gebaut werden. Auch das Team aus Bremen unterstützte beim Ab- 6 transport von Sanitärcontainern und Raumzellen. Nach fast zwei Wochen gab es am 13. Juni die Lagemeldung: „Ein- satzende beim JRK-Supercamp 2025“. Fazit Der Einsatz der DRK-Landesver- stärkung Hessen war ein voller Erfolg. Auf dem Facebook-Kanal „DRK Landesverband Hessen e.V. Fachdienste der Bereitschaften“ ist diese gigantische Leistung anhand vieler Fotos und Filme nachzuerle- ben! Mit Professionalität, Teamgeist und unermüdlichem Engagement wurde das JRK-Supercamp 2025 zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten. Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer – ihr habt Großartiges geleistet! J.B./GiP DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt (re.), stv. Bundesbereitschaftsleiterin Tanja Knopp (li.) und der hessische DRK-Vize- präsident Jürgen Christmann beim JRK-Supercamp.
DRK _national Hameln Gemeinschaft, Vielfalt und jede Menge gute Vibes Bericht der JRK-Landesleitung Gemeinsam stark beim Supercamp 2025: Die Teilnehmenden des Jugend- rotkreuzes Hessen mit Ehrenamtlichen der Landesverstärkung Hessen. Sie sorgten mit viel Engagement für ein bezugsfertiges Zeltdorf samt Infrastruktur. Nach einem spektakulären Feu- erwerk wurde bis in die Nacht mit Live- Musik gefeiert. Montags ging es wieder heim in alle Teile Deutschlands – im Gepäck: neue Freundschaften, unvergessliche Momente und das ein oder andere Merch. Lena Hildebrandt Was für ein unvergessliches Zelt- lager vom 6. bis 9. Juni! Vier Tage lang kamen in Hameln an die 2.000 Jugendrotkreuzler aus ganz Deutschland zum Supercamp zu- sammen. Am Samstag fand ein Markt der Möglichkeiten statt, bei dem die anderen Gemeinschaften und einige Landesverbände ein buntes Programm anboten: von Kreativ-Stationen, über Spiele bis hin zu spannenden Mitmach-Aktio- nen war alles dabei. So gab es z. B. eine Reanimations-Challenge, bei der für den Reanimations-Flash- mob am Nachmittag trainiert wer- den konnte. Dort fand außerdem ein Festakt mit Ehrengästen aus dem Verband und der Politik statt. Mit Reden, Geschichten und Bild-Präsentatio- nen wurde auf die beeindruckende Geschichte zurückgeblickt und ein Ausblick in eine engagierte Zukunft gewagt. Am Abend traten verschiedene Künstler auf, die für die richtige Par- ty-Stimmung sorgten. Der Sonntag stand ganz unter dem Zeichen der aktuellen Kampagne „Lautstark“. Zu den Themen „Jugendbetei- ligung“ und „Kinderrechte“ fan- den Workshops wie die JRK-Zu- kunftswerkstatt, ein Medien- und ein Kurzfilmworkshop statt. Ob sportlich aktiv, kreativ oder einfach entspannt fand bei den vielfälti- gen Freizeitangeboten jeder das passende. Abends blickte die AG Kampagne auf die ereignisreichen letzten Jahre zurück. 7
DRK _national Wiesbaden / Hessen Solferino-Fackel wurde durch Hessen getragen Zwischen dem 5. und 12. Juni trugen Rotkreuzlerin- nen und Rotkreuzler zum fünften Mal das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ durch Hessen. Unsere teilnehmenden DRK-Gliederungen ließen sich wieder viel einfallen, um die Fackel auf besonders originelle Art weiter zu reichen: Abseilen aus luftiger Höhe, auf dem Wasserweg oder mit vierbeiniger Unterstützung. Dieses Jahr freuten wir uns über hohes Medieninte- resse aus TV, Radio und Print. Seit dem 15. Februar wurde die „Solferino-Fackel“ von Schleswig-Holstein aus von Bundesland zu Bundes- land in Richtung Italien weitergegeben. Hessen war dieses Jahr die vorletzte Station auf deutschem Bo- den, bevor die Fackel am 24. Juni 2025 Teil des histori- schen Fackelzugs – der „Fiaccolata“ – in Solferino war. Aus Baden-Württemberg erhielten die Kolleginnen und Kollegen vom DRK-Kreisverband Darmstadt- Stadt als erste die Fackel. Anschließend ging es wei- ter nach Darmstadt-Land (Gräfenhausen), Wiesbaden, Main-Taunus, Neu-Isenburg (Offenbach), Hochtaunus, Schwalmstadt, Hofgeismar, Eschwege, Fulda sowie Gelnhausen-Schlüchtern (Niedermittlau, Schlüchtern, Steinau, Sinntal, Vollmerz, Gelnhausen). Von dort aus wurde sie an Bayern weiter gegeben. GiP 1 2 3 Fackellauf 2025 nach Solferino 8 DRK-KV Hofgeismar DRK-KV Hofgeismar DRK-KV Eschwege 9 DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. 7 DRK-KV Schwalm-Eder 6 DRK-KV Fulda 10 Route durch Hessen 1 DRK-KV Darmstadt-Stadt (05.06.) Übernahme vom DRK-LV Baden-Württemberg 2 DRK-KV Darmstadt-Land (06.06.) 3 DRK-LV Wiesbaden (06.06.) 4 DRK-KV Main-Taunus (07.06.) 5 DRK-KV Hochtaunus (09.06.) 6 DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. (10.06.) 7 DRK-KV Schwalm-Eder (10.06.) 8 DRK-KV Hofgeismar (11.06.) 9 DRK-KV Eschwege (11.06.) 10 DRK-KV Fulda (12.06.) 11 DRK-KV Gelnhausen-Schlüchtern (12.06.) Übergabe an BRK-LV Bayern DRK-KV Gelnhausen- Schlüchtern 11 DRK-KV Hochtaunus 5 DRK-LV Wiesbaden 3 DRK-KV Main-Taunus 4 1 2 DRK-KV Darmstadt- Stadt DRK-KV Darmstadt- Land 1 Erste Station der Solferino-Fackel in Darmstadt im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt. 2 Spektakuläres Abseilen der Fackel vom Ludwigsmonument in der Darmstädter Innenstadt. 3 Auf der Dachterrasse der DRK-Landesgeschäftsstelle in Wiesbaden übernahm der Ausschuss Ehrenamtlicher Dienst (AED) bestehend aus allen fünf Gemeinschaften die Fackel (v.li.): Stv. Landesbereitschaftsleiter Peter Tiefenbach, Landesleiter-Berg- wacht Rainer Kurth, Monika Beisheim – DRK-Landesfachbeauf- tragte für das Blutspendewesen in der Wohlfahrts- und Sozialar- beit, Landesleiter Wasserwacht Steffen Lensing und Landesleiter Jugendrotkreuz Fabian Stein.
DRK _national 4 5 6 8 7 9 4 Von Wiesbaden (im Hintergrund Schloss Biebrich) aus ging es für die Fackel weiter per Boot in Richtung Main-Taunus. 5 Am Okrifteler Mainufer „nahmen“ die Rettungshunde des Ortsvereins Marxheim die Fackel von der Wasserwacht Hessen entgegen. 6 Die Fackel beim DRK-Hochtaunuskreis (v.li.): Felix Adrian – Bergwacht, Jürgen Windecker – Bereitschaftsleiter Bergwacht, Stefan Osthoff – stv. KBL, Wolfgang Fischer – Konventions- beauftragter, Melanie Böhmert – Bereitschaftsleiterin Neu- Anspach, Matthias Bansa – 2. Vorsitzender OV Wehrheim, Michael Bletz – Bereitschaft Neu-Anspach, Kerstin Baudisch – Bereitschaft Friedrichsdorf, Joachim Kebbekus – DRK Kronberg, Beisitzer KV-Präsidium, Felix Euler – Bereitschaft Oberursel mit dem ATV der Bergwacht. 9 7 Fackelübergabe am Mainufer: DRK-Landeskatastrophenschutz- beauftragte Jacqueline Kempfer (li.) überreicht die Fackel an Sylvia Salzburg – stv. Staffelleiterin der Rettungshundestaffel im DRK-OV Marxheim. 8 DRK-Präsident Norbert Södler (re.) und DRK-Landesbereit- schaftsleiterin Regina Radloff (li.) sowie Pflegekräfte und Bewoh- nerinnen und Bewohner des DRK-Seniorenzentrums Schwalmwie- sen im DRK-KV Schwalm-Eder empfingen die Fackel mit großer Freude. 9 Die Fackel bei ihrer nächsten Station im DRK-Ortsverein Neu-Isenburg.
DRK _national Wiesbaden Präsidiale DRK-Stellvertretungen zu Gast in Hessen – Landesverband lädt zum Austausch ein Am 4. und 5. April hießen die hes- sische DRK-Vizepräsidentin Brigit- te Wettengel und der DRK-Vize- präsident Jürgen Christmann ihre Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Landesverbänden in Wiesbaden willkommen. Zu den Gästen zählten Vertreterin- nen und Vertreter des Badischen Roten Kreuzes, des Berliner Ro- ten Kreuzes, aus Brandenburg, Oldenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Thüringen, West- falen-Lippe sowie des Bundesver- bandes. Ziel des Treffens war der fachliche Austausch und die Stär- kung der Zusammenarbeit zwi- schen den Landesverbänden. Im Rahmen des Treffens wurden die DRK-Landesgeschäftsstelle sowie das neue DRK-Senioren- zentrum und die DRK-Gesund- Anfang April trafen sich DRK-Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten aus ganz Deutschland in Wiesbaden. Der DRK-Landesverband Hessen war Gastgeber und bot ein abwechslungsreiches Programm, wie den Besuch des neuen DRK-Seniorenzentrums und die DRK-Gesundheitspraxis in Wiesbaden-Nordenstadt. DRK-Vizepräsidentin Brigitte Wett- engel (re.), DRK-Landesgeschäftsführer Nils Möller (2.v.re.) und DRK-Vizepräsident Jürgen Christmann (4.v.re.). heitspraxis in Wiesbaden-Norden- stadt besichtigt. Sandra Maier, Geschäftsführerin der DRK Soziale Dienste Rhein-Main-Taunus gGm- bH, stellte die Senioreneinrichtung vor. Landesgeschäftsführer Nils Möller und Veronica Hoga (Pro- jektmanagement) präsentierten die Gesundheitspraxis. GiP Wiesbaden Hausnotruf-Fachtagung „Gute Praxis“ Am 23. und 24. April trafen sich die Leitungskräfte der Hausnot- rufdienste des DRK Hessen in der Landesgeschäftsstelle in Wiesba- den. Anlass für die vorgenannte Fachtagung war die Tatsache, dass zuletzt in vielen DRK-Gliederungen neue Leitungskräfte ihre Arbeit auf- genommen haben. Begrüßt wur- den sie aus der DRK-Landesge- schäftsstelle von Wolfgang Giessl – Bereichsleiter Pflege- & Teilhabe; für die Organisation der Tagung zeichnete sich Martin Schäfer – Referent Ambulante Dienste – ver- antwortlich. Um das Wissen zu erweitern, haben langjährig erfahrene Leitungskräfte zu verschiedenen praxis- und all- tagsrelevanten Themen referiert: U.a. zu Dienstplanung und Einsatz- 10 abwicklung im Hintergrunddienst sowie zu Digitalisierungsmaßnah- men in Hausnotrufdiensten. Darüber hinaus wurden in Vorträ- gen aber auch die Weiterentwick- lung des Hausnotrufs, Themen aus dem Qualitätsmanagement und neue Anforderungen des GKV-Spit- zenverbandes an die Hausnotruf- dienste behandelt. In einer Klein- gruppenarbeit tauschten sich die Teilnehmenden zu möglichen Pro- zessoptimierungen aus. Die Teilnehmenden kamen aus den DRK-Kreisverbänden Dillkreis, Witzenhausen, Region Kassel, Groß-Gerau, Alsfeld, Büdingen,
DRK _national Wiesbaden Zuwendungsbescheide in Höhe von mehr als 420.000 Euro für die Ausbildung von Einsatzkräften Anfang Mai erhielt DRK-Präsident Norbert Södler als Vertreter des DRK-Landesverbandes Hessen ei- nen Zuwendungsbescheid aus den Händen von Innenminister Roman Poseck. Im Rahmen einer Sitzung der Ar- beitsgemeinschaft Katastrophen- schutz (AG KatS) überreichte der Innenminister an die Vertreter der Hilfsorganisationen im hes- sischen Katastrophenschutz die Bescheide in Höhe von insgesamt 423.000 Euro. Das DRK erhielt davon 250.000 Euro und wird das Geld für die Katastrophenschutz- ausbildung an organisationseigen- en Ausbildungsstätten für das Jahr 2025 einsetzen. Damit wird die Ausbildung für Führungs- und Leitungskräfte sowie die Ausbilder- ausbildung in den Fachdiensten Sanität und Be- treuung (inklusive PSNV und TuL) fi- nanziert. Am Rande der Sitzung der Ar- beitsgemeinschaft KatS sagte Hei- matschutzminister Roman Poseck: „Die zunehmenden geopolitischen Spannungen, die Globalisierung mit komplexen Lieferketten und Abhängigkeiten, die mit der Digi- talisierung einhergehende Ver- netzung und häufiger werdende Extremwetterereignisse bergen Risiken für modernen Gesellschaf- ten. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Bedroh- ungslage in Europa grundlegend verändert. Das erfordert einen star- DRK-Präsident Norbert Södler (li.) mit Hessens Innenminister Dr. Roman Poseck, den Vertretern der anderen Hilfsorganisati- onen und Dr. Tobias Bräunlein, Abteilungs- leiter Brand- und Katastrophenschutz, Heimatschutz und Krisenmanagement im Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz (re.). ken Bevölkerungsschutz – auch in Hessen. Wir tun alles, um die Men- schen bestmöglich zu schützen. Das ist praktischer Heimatschutz.“ HMdI/GiP Bergstraße, Wetzlar, Schwalm- Eder, Bad Wildungen, Hochtaunus, Eschwege, Hünfeld, Frankfurt, Lim- burg, Biedenkopf, Bad Hersfeld, Marburg-Gießen, Darmstadt-Stadt, Hanau und die DRK-Rettungs- dienst Rhein-Main-Taunus gGmbH als Träger der Hausnotrufzentrale. Zum Ende der Veranstaltung wur- de von den 40 Teilnehmenden mehrheitlich der Wunsch geäußert, eine vergleichbare Fachtagung fortan mindestens einmal jährlich durchzuführen. Auch viele erfah- rene Leitungskräfte äußerten die- sen Wunsch, da die Fachtagung gleichsam für sie zahlreiche inter- essante Erkenntnisse lieferte und eine gute Plattform zum fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen bot. Zum 31.12.2024 betreuten die DRK-Hausnotrufdienste mehr als 44.000 Hausnotrufkundinnen und -kunden in Hessen. Wir stellen fest, dass durch eine vielerorts zuneh- mende Knappheit an Versorgungs- möglichkeiten durch Pflegeheime Menschen in der Wartezeit auf ei- nen Pflegeheimplatz den Hausnot- ruf buchen, um damit ein weiteres Entlastungselement für die sich zwischenzeitig kümmernden Ange- hörigen zu haben. M.S./GiP 11 Teilnehmende aus zahlreichen Kreisver- bänden, die sich über den immer wichtiger werdenden Hausnotruf sehr interessiert austauschten.
DRK _national Wiesbaden Ehrung für 96 Rekord-Blutspenderinnen und Blutspender in Hessen Am 21. Juni ehrte der DRK-Blut- spendedienst gemeinsam mit dem DRK-Landesverband Hessen 96 hochverdiente Blutspenderin- nen und Blutspender im Schloss Biebrich in Wiesbaden. Die engagierten Männer und Frau- en hatten bis zum Jahr 2024 insge- samt 125-, 150-, 175- oder 200-Mal Blut bei 24 DRK-Kreisverbänden in Hessen gespendet. Mit ihren insgesamt 14.725 geleis- teten Blutspenden haben sie über 44.100 Menschen das Leben ge- rettet. Über viele Jahre besuchten sie regelmässig einen der Blut- spendetermine in Hessen. Ein besonderer Dank kam von höchster Stelle: Diana Stolz, Hessi- sche Ministerin für Familie, Senio- ren, Sport, Gesundheit und Pflege, würdigte die Anwesenden mit den Worten: „Sie alle sind Botschafter und tun dies aus Überzeugung, Verantwortung und Mitgefühl.“ Prof. Dr. Torsten Tonn (v.li.) – medizinischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendediens- tes Baden-Württemberg – Hessen, Wolfgang Rüstig – kaufmännischer Geschäftsführer des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg – Hessen, Diana Stolz – Hessische Minis- terin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, DRK-Präsident Norbert Södler, DRK-Landesschatzmeister Dr. Holger Grothe und DRK-Landesgeschäftsführer Nils Möller. Auch DRK-Präsident Norbert Söd- ler zeigte sich beeindruckt vom unermüdlichen Einsatz der Spen- derinnen und Spender über viele Jahre hinweg. Ein besonders bewegender Mo- ment der Veranstaltung war die Geschichte einer jungen Mutter, die bei der Geburt ihres vierten Kindes nur dank lebensrettender Blutprä- parate überleben konnte. GiP Über 44.000 Menschenleben gerettet: Die 96 geehrten Blutspenderinnen und Blutspender vor der Rotunde von Schloss Biebrich in Wiesbaden.
Wiesbaden Auszeichnungen im Landesverband Hessen: Leistungsabzeichen in Silber DRK _national DRK-Vizepräsident Jürgen Christmann (mi.) erhält das Verdienstabzeichen des Landesverbands Hessen in Gold. Es gratulierten DRK-Landesbereitschaftsleiterin Regina Radloff (re.) und der stv. DRK-Landesbereitschaftsleiter Peter Tiefenbach. Am 27. April fand in Wiesbaden die Auszeichnungsveranstaltung des Landesverbands Hessen für ver- diente Rotkreuzlerinnen und Rot- kreuzler statt. des Landesverbands Hessen in Gold verliehen. Diese Auszeichnungen stehen stellvertretend für den unermüdli- chen Einsatz und die hohe Einsatz- bereitschaft der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Herzlichen Glückwunsch an alle Ausgezeich- neten! J.B./GiP Besonders gewürdigt wurden die Leistungen der Einsatzkräfte Ans- gar Pfeifer, Frank Schulenburg, Thomas Kirchhofs und David Ru- dolph. Sie erhielten das Leistungs- abzeichen in Silber für ihr herausra- gendes Engagement im Deutschen Roten Kreuz Hessen. Die Aus- zeichnung unterstreicht zugleich die bedeutende Arbeit der Landes- verstärkung Hessen. Eine besondere Ehrung wurde Jür- gen Christmann, dem Verbands- führer der Landesverstärkung Hes- sen, zuteil. Für sein langjähriges Engagement und seine Verdienste wurde ihm das Verdienstabzeichen Frank Schulenburg, Thomas Kirchhofs, David Rudolph und Ansgar Pfeifer erhielten das Leistungsab- zeichen in Silber. 13
DRK _national Gelnhausen / Hessen Um die Wette geholfen: Erstplatzierte sind die JRK-Gruppen aus Darmstadt und Kassel Teamgeist in Aktion: Beim Landeswettbewerb des Jugendrot- Prominenter Politbesuch beim Landeswettbewerb vom Kreis- kreuzes am 17. Mai in Gelnhausen stellten 20 Gruppen aus 11 hes- sischen Kreisverbänden ihr Können unter Beweis. In realitätsnahen Übungsszenarien zeigten die jungen Teilnehmenden beeindrucken- de Erste-Hilfe-Kenntnisse, Kreativität und starken Zusammenhalt. beigeordneten Jannik Marquart (re.), der sich ausführlich über den Wettbewerb und das Jugendrotkreuz informierte. Auf dem Foto (v.li.): Christof Hoffmann – DRK-Präsident des Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern, Bastian Heckmann – stv. JRK-Kreisleiter von Gelnhausen-Schlüchtern, JRK-Landesleiter Fabian Stein und Kreisbeigeordneter Jannik Marquardt. Am 17. Mai stellten sich 20 Wett- bewerbsgruppen des Jugend- rotkreuzes aus 11 hessischen Rotkreuz-Kreisverbänden den viel- fältigen Herausforderungen des diesjährigen Landeswettbewerbs. Mit dabei waren Kinder ab sechs Jahren in den Kategorien „Bambi- ni“ und „Stufe 1“. In der Altersstufe 1 sicherte sich die Gruppe des DRK-Ortsvereins Eberstadt aus dem Kreisverband Darmstadt-Stadt den ersten Platz. Bei den Bambinis durfte sich die Gruppe des DRK-Ortsvereins Schauenburg aus dem Kreisver- band Region Kassel über den Sieg freuen. Mit großer Begeisterung und be- eindruckendem Können präsen- tierten alle jungen Helferinnen und Helfer ihr Wissen in Erster Hilfe, ihre Kreativität und ihren ausgeprägten Teamgeist an den einzelnen Wett- bewerbsstationen. Der DRK-Kreisverband Gelnhau- sen-Schlüchtern sorgte als Ausrich- ter mit dem Grimmelshausen-Gym- nasium als Veranstaltungsort, einer reibungslosen Organisation und hervorragender Verpflegung für beste Rahmenbedingungen und eine rundum gelungene Veranstal- tung. Die Organisation vor Ort lag in den Händen von Bastian Heck- mann und Danica Albrecht, der stellvertretenden JRK-Kreisleitung Gelnhausen-Schlüchtern. Um die Essensversorgung kümmer- te sich der Betreuungszug Main- Kinzig-Kreis, bestehend aus dem DRK von Gelnhausen-Schlüchtern aus Hanau und den Maltesern, und kochte unter der Leitung von Kü- chenchef Matthias Günther durch- gängig alle Mahlzeiten frisch. Zwischen den Wettbewerbsstatio- nen konnten die teilnehmenden Gruppen auf dem Vorplatz des Gymnasiums an Pausenstationen, die einzelnen Märchen der Gebrü- der Grimm angelehnt waren, bei der Bergwacht Birstein probeklet- tern, bei der Wasserwacht Ziel werfen üben, mit der Schubkarre Sachen einsammeln, Stille Post spielen oder auf der Hüpfburg Spaß haben. Trinkflasche und 100 Jahre JRK Insgesamt kamen rund 250 ehren- und hauptamtliche Rotkreuzlerin- nen und Rotkreuzler in Osthessen zusammen, um diesen besonde- ren Tag gemeinsam zu gestalten. Dank regionaler Sponsoren konnten sich alle Jugendrot- kreuzlerinnen und Jugend- rotkreuzler über schön be- druckte Trinkflaschen als Erinnerungspräsent freuen. Die Flaschen sollen außer- dem an das Jubiläumsjahr des Jugendrotkreuzes erin- 14
DRK _national dem DRK-Kreisverband Marburg-Gießen • Platz 3: DRK-OV Wallerstädten aus dem DRK-Kreisverband Groß-Gerau • Platz 4: DRK-OV Niedermittlau aus dem DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern • Platz 5: DRK-OV Körle-Gux- hagen aus dem DRK-Kreisver- band Schwalm-Eder • Platz 6: DRK-OV Okriftel aus dem DRK-Kreisverband Main-Taunus • Platz 7: Die wilden 7 aus dem DRK-Bezirksverband Frankfurt am Main • Platz 8: DRK-OV Bad Nauheim aus dem DRK-Kreisverband Friedberg • Platz 9: JRK Dietzenbach aus dem DRK-Kreisverband Offenbach • Platz 10: DRK-OV Schauenburg aus dem DRK-Kreisverband Region Kassel • Platz 11: DRK-OV Erzhausen aus dem DRK-Kreisverband Darmstadt-Land Die Siegergruppe der Stufe 1 aus dem DRK-Kreisverband Darmstadt- Stadt hat sich für den Jugend- rotkreuz-Bundeswettbewerb im Herbst qualifiziert. Die Gruppe aus dem Ortsverein Eberstadt zeigt vom 10. bis 12.10.2025 im DRK-Landes- verband Oldenburg e.V. ihr Können. GiP Die Siegergruppe der Stufe 2: DRK-OV Schauenburg aus dem DRK-Kreisverband Region Kassel. nern, das seit 100 Jahren besteht. Bereits am Vorabend wurde der Wettbewerb feierlich eröff- net – durch DRK-Vizepräsiden- tin Brigitte Wettengel, den Prä- sidenten des Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern, Christof Hoffmann sowie JRK-Landesleiter Fabian Stein. Am Wettbewerbstag selbst be- suchten in Vertretung des Land- rates Kreisbeigeordneter Jannik Marquart das Jugendrotkreuz, und abends war Abgeordneter Chris- toph Sippel, MdL, B/90 Die Grü- nen, Gast bei der Siegerehrung. Teilnehmende JRK-Gruppen aus folgenden Ortsvereinen (OV): Bambini: • Platz 1: DRK-OV Schauenburg aus dem DRK-Kreisverband Region Kassel • Platz 2: DRK-OV Riedstadt- Stockstadt aus dem DRK-Kreis- verband Groß-Gerau • Platz 3: DRK-OV Arheilgen aus dem DRK-Kreisverband Darmstadt-Stadt • Platz 4: DRK-OV Wölfersheim aus dem DRK-Kreisverband Friedberg • Platz 5: DRK-OV Okriftel aus dem DRK-Kreisverband Main-Taunus • Platz 6: DRK-OV Griesheim aus dem DRK-Kreisverband Darmstadt-Land • Platz 7: DRK-OV Ottrau aus dem DRK-Kreisverband Schwalm-Eder • Platz 8: DRK-OV Niedermittlau aus dem DRK-Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern • Platz 9: DRK-OV Lich aus dem DRK-Kreisverband Marburg- Gießen Stufe 1: • Platz 1: DRK-OV Eberstadt aus dem DRK-Kreisverband Darmstadt-Stadt • Platz 2: DRK-OV Lich aus Die Siegergruppe des JRK-Landeswettbewerbs in Gelnhau- Bastian Heckmann und Danica Albrecht (v.li.) – stv. JRK-Kreisleitung sen der Stufe 1: DRK-OV Eberstadt aus dem DRK-Kreisver- band Darmstadt-Stadt. Zu den ersten Gratulanten zählte auch Abgeordneter Christoph Sippel, MdL (hintere Reihe 3.v.re.). Gelnhausen-Schlüchtern – haben die Organisation des Wettbewerbes vor Ort übernommen, daneben JRK-Landesleiter Fabian Stein und DRK-Vizepräsiden- tin Brigitte Wettengel. 15
DRK _national Potsdam Vorausschauender Bevölkerungsschutz: Früh handeln, bevor die Katastrophe eintritt Projekt initiiert hat. Im Mittelpunkt des Tref- fens stand der Austausch über den aktuellen Stand der Pilotprojekte. Chris- toph Janoschek, Refe- rent für Krisenmanage- ment und Antizipation im Bevölkerungsschutz beim DRK-Landesver- band Brandenburg, ko- ordinierte den fachlichen Dialog unter den Kolleginnen und Kolle- gen. Ein zentrales Thema war die Her- ausforderung der Vergleichbarkeit: Da die Projekte unterschiedliche Naturgefahren mit jeweils eigenen Risiken und Maßnahmen behan- deln, ist es essenziell, gemeinsame Standards für die Auswertung und Bewertung zu entwickeln. Ziel ist es, ein harmonisiertes Frühmaß- nahmenprotokoll zu schaffen, das Schwellenwerte und Eskalations- stufen vergleichbar macht – unab- hängig von der konkreten Gefah- rensituation. Das Projekt zeigt: Vorausschauen- der Bevölkerungsschutz bedeutet, nicht nur auf Katastrophen zu re- agieren, sondern ihnen aktiv zuvor- zukommen. Hilfsmaßnahmen sol- len ergriffen werden können, schon bevor es zu einer Katastrophe oder Schadenslage kommt. M.C.L./GiP Die Teilnehmenden des dritten Treffens der DRK-Pilotprojekte „Vorausschauender Bevölkerungsschutz – Antizipation“ in Potsdam. Sie kommen aus den DRK-Lan- desverbänden Brandenburg, Baden-Würt- temberg, Westfalen-Lippe, Hessen und des Bundesverbandes. Im Fokus: Austausch zu Naturgefahren und gemeinsame Standards für Frühmaßnahmen. Vom 10. bis 12. Juni 2025 fand das dritte länderübergreifende Präsenztreffen zum Pilotprojekt „Vorausschauender Bevölkerungs- schutz – Antizipation“ statt. Alle beteiligten DRK-Landesverbände trafen sich in der Landesgeschäfts- stelle Brandenburg in Potsdam: Mit dabei waren Vertretungen aus Brandenburg, Baden-Württem- berg, Westfalen-Lippe, Hessen so- wie des Bundesverbandes, der das Betreuungsdienst-Symposium 2025 Save the Date: 29.-30. August in Bad Wildungen Betreuungsdienst in stürmischen Zeiten 16
Die neue Sophie Henschel Wohnanlage in Kaufungen wurde nach 15 Monate Bauzeit fertig gestellt. DRK _lokal Kaufungen Gelungene Eröffnungsfeier der Sophie Henschel Wohnanlage Am 17. Juni folgten über 40 Per- sonen der Einladung zur offiziellen Eröffnung des Betreuten Wohnens. Unter den Gästen waren Vertretun- gen von Landkreis und Gemein- de, Norbert Södler, Präsident des DRK-Landesverbandes Hessen, das gesamte Projektteam, zukünf- tige Mieterinnen und Mieter und ei- nige mehr. Der Bau wurde nach dem Spa- tenstich im März 2024 rasch fertig gestellt. Er bietet 22 barrierefreie Wohneinheiten zwischen 40 m² und 80 m². Christa Forcht vom Henschel Mu- seum in Kassel war ebenfalls an- wesend, um eine freudige Nach- richt zu überbringen. Ein besonders Haus braucht einen besonderen Namen: Der Urenkel von Sophie und Oskar Henschel (Stifterin der ehem. Lungenheilstätte Oberkau- fungen), hat die Anfrage der DRK Soziale Dienste und Einrichtungen Nordhessen zur Namensgebung zugestimmt. So steht das Zusam- menleben der Menschen hier zu- künftig unter dem Motto: „Leben auf dem Zauberberg. Betreutes Wohnen in der Sophie Henschel Wohnanlage“. Nach einer Begrüßung und Dan- kesworten durch den Vorsitzenden des Vereins DRK Soziale Diens- te und Einrichtungen Nordhes- sen e.V., Manfred Wölfert, folgten weitere Grußworte und viele gute Wünsche für die Zukunft „auf dem Zauberberg“. Am Ende überreichte Frau Herr- mann im Namen des Generalunter- nehmers den Schlüssel zur Wohn- anlage sowie einen Gasgrill für das erste gemeinsame Grillfest der Mieterinnen und Mieter. Bei einem Rundgang durch das Gebäude konnten sich alle Gäs- te einen eigenen Eindruck vom Wohn ambiente verschaffen. Feierliche Einweihungsfeier mit Gästen aus Politik, DRK und der Gemeinde (v.li.): Stephan Kratzenberg – Geschäftsführer der DRK Soziale Dienste und Einrichtungen Nordhessen e.V., Stefanie Lang – Architektin, Lang Architekten Kassel, Mariolina Herfeld – Mitarbeiterin Lang Architekten Kassel, Cono Morena – Vertreter des Landkreises Kassel, Manfred Wölfert – Vorsitzender des DRK Soziale Dienste und Einrichtungen Nordhes- sen e.V., DRK-Präsident Norbert Södler, Bettina Herrmann – Geschäftsführerin Kamü Projektbau GmbH, Frauke Weiß – CPB Projekt- und Baumanagement GmbH & Co KG. 17
DRK _lokal Wiesbaden DRK Schulsanitätsdienst: Wiesbadener Aktionstag Astrid Wallmann (li.) ließ sich von Agnes Schuhmacher (mi.) und Manfred Stein (re.) Stationen vorstellen, an denen den Schülerinnen und Schülern zum Beispiel auch die Funktion eines RTW erklärt wurde. In großem Umfang an diesem Ak- tionstag mitgeplant hatte auch Ag- nes Schuhmacher, DRK Key-Ac- count-Managerin bei der Volunta. DRK-Kreisgeschäftsführer Man- fred Stein freute sich sehr, so viele engagierte Schülerinnen, Schü- ler und Lehrkräfte begrüßen zu können. Er zeigte sich begeistert über die große Resonanz: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Motivation und Fachwissen die Schülerinnen und Schüler bei der Sache sind.“ Die hessische Landtagspräsidentin Astrid Wallmann besucht anlässlich des Schulsanitätsdienst-Aktionstages das DRK in Wiesbaden und wird von Kreisgeschäfts- führer Manfred Stein begrüßt. Astrid Wallmann würdigte in ihrer Begrüßung das beeindruckende Engage- ment der Jugendlichen, die ihre Freizeit dafür einsetzen, anderen zu helfen. Am Nachmittag des Aktionstages wurde es nochmal spannend, als die Siegergruppen verkündet wur- den: Platz 1 belegte das Team der Leibniz Schule. Es gewann einen AED für die Schule. Platz 2 ging an das Team der Friedrich-List-Schule und über den dritten Platz freuten sich die Schulsanitätsdienstler der Carl-von-Ossietzky-Schule. GiP Gelerntes gleich anwenden: Eine der Erste Hilfe-Stationen wäh- rend des Aktionstages. Zehn Schulsanitätsdienstgruppen aus Wiesbadener Schulen kamen auf Einladung des Kreisverbands am 1. Juli zusammen, um beim dritten Aktionstag der DRK-Schul- sanitätsdienste ihr Können un- ter Beweis zu stellen. In einem abwechslungsreichen Erste-Hil- fe-Parcours mit acht Stationen meisterten die engagierten Schü- lerinnen und Schüler realitätsna- he Fallbeispiele und spannende Challenges. Unterstützt wurden sie dabei vom Jugendrotkreuz Wies- baden, das mit Quiz- und Chill-Sta- tionen für eine gelungene Mischung aus Lernen und Spaß sorgte. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der hessischen Landtags- präsidentin Astrid Wallmann. In ihrer Ansprache lobte sie das En- gagement der Jugendlichen: „Es ist nicht selbstverständlich, in der Freizeit Verantwortung zu über- nehmen und sich ehrenamtlich für andere einzusetzen.“ Ihr Dank galt auch den Organisatorinnen und Or- ganisatoren, die diesen Tag mög- lich gemacht haben. Herzlicher Empfang beim dritten Aktionstag der DRK-Schulsanitätsdienste: Zehn engagierte Gruppen aus Wiesbadener Schulen wurden am 1. Juli vom Kreisgeschäftsführer Manfred Stein begrüßt. 18
Frankfurt / Hessen Happy Birthday Jugendrotkreuz: 100 Jahre Jugendrotkreuz – wir feiern mit! DRK _lokal Hameln statt, an dem auch zahl- reiche Jugendrotkreuzlerinnen und Jugendrotkreuzler aus Hes- sen teilnahmen. Außerdem hat der Bundesverband eine Wanderaus- stellung anlässlich des Jubiläums erstellt, die auf dem Hessentag erstmalig aufgestellt und präsen- tiert wurde. L.H./GiP Der Juniorhessentag fand dieses Mal Ende April in Frankfurt statt. Dabei wurde auch der neue Vorsitz gewählt. Beim Juniorhessenrat wählten die Kinder und Jugendlichen einen neuen Vorsitz für sich (v.l.): Marlene aus dem DRK-KV Darmstadt-Land, Ingrid aus dem DRK-KV Hochtaunus und Rachel aus dem DRK-KV Groß-Gerau. Am 27. Mai 1925 wurde das JRK als eigenverantwortlicher Kinder- und Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes gegründet. Heute engagieren sich 160.000 Mitglie- der im Alter von 6 bis 27 Jahren im Jugendrotkreuz, einem der größten Jugendverbände Deutschlands, und setzen sich tagtäglich für eine Gesellschaft des Miteinanders, für Gesundheit, Umwelt, Frieden und Vielfalt ein. Um dies gebührend zu feiern, fanden bereits mehrere Akti- onen in Hessen und vom Bundes- verband statt. JRK feiert Jubiläum in Frankfurt Im Rahmen des Juniorhessenta- ges am 26. April in Frankfurt feierte das JRK Hessen das Jubiläum mit Bastelaktionen, Jubiläums-Socken und natürlich Geburtstagskuchen, der auf keiner Party fehlen darf. Ein offizieller Festakt fand auf dem Supercamp vom 6. bis 9. Juni in 19
DRK _lokal Fulda Vorbereitungen für den DRK- Bundeswettbewerb der Bereitschaften laufen auf Hochtouren Vom 19. bis 21. September 2025 findet in Fulda der Bundeswettbe- werb der Bereitschaften statt. Die Vorbereitungen im DRK in Fulda laufen dazu bereits seit Monaten auf Hochtouren. Unter der Leitung des Organisationsteams wurden in enger Abstimmung mit dem Bun- desverband, dem Landesverband Hessen sowie der Stadt Fulda zahlreiche logistische, organisato- rische und inhaltliche Maßnahmen auf den Weg gebracht. Die Stadt Fulda bietet sehr gute Voraussetzungen für die Durch- führung des Wettbewerbs. Aus- tragungsorte, Unterkünfte und Versorgungsstationen sind bereits festgelegt und befinden sich in der finalen Vorbereitungsphase. Im Mittelpunkt der Wett- kampfszenarien steht die Entwicklung realistischer und praxisnaher Fallbeispiele. Sie zeigen aktuelle Herausforderun- gen – von der medizinischen Erst- versorgung über Betreuungslagen bis hin zu komplexen Einsatzsitua- tionen mit mehreren Verletzten. Zahlreiche ehrenamtliche Helferin- nen und Helfer aus ganz Deutsch- Schwalm-Eder land werden in Fulda erwartet. Ne- ben dem Wettbewerb selbst ist ein umfangreiches Rahmenprogramm geplant, das den Austausch, die Vernetzung und die Wertschätzung des Ehrenamts fördert. C.E./GiP Manfred Lau – 30 Jahre Engagement für das DRK Auf eine beeindruckende 30-jähri- ge Laufbahn beim DRK-Kreisver- band Schwalm-Eder kann Manfred Lau heute zurückblicken. Seine Tä- tigkeit begann im Oktober 1992 als Leiter des Finanz- und Rechnungs- wesens. Bereits im April 1995 wur- de der diplomierte Betriebswirt zum Kreisgeschäftsführer ernannt – ein Amt, das er seither mit gro- ßem Engagement und Erfolg aus- übt. Zu seinen herausragenden Ver- diensten zählen unter anderem zahlreiche Mitgliederwerbeakti- onen, durch die die Zahl der Mit- glieder von ursprünglich 3.000 auf heute rund 12.000 gesteigert werden konnte. In seine Amtszeit fallen zudem die Einführung des HausNotRuf-Systems sowie die Erweiterung des Angebots „Essen auf Rädern“. Auch im Bereich der Pflege und so- zialen Arbeit hat Lau entscheiden- de Impulse gesetzt: Der Ausbau der Sozialstation, die Übernahme des Pflegedienstes Borken sowie die kontinuierliche Weiterentwick- lung der sozialen Angebote zählen ebenso dazu wie die Stärkung des Katastrophenschutzes im Kreisver- Manfred Lau ist seit drei Jahrzehnten Geschäftsführer beim DRK Schwalm-Eder. 20 band. Darüber hinaus initiierte Lau zahlreiche Bau- und Modernisie- rungsmaßnahmen – unter anderem in den Seniorenzentren Kellerwald und Schwalmwiesen sowie im Se- niorenheim „Am Schwalmberg“. Auch der Neubau für den Ortsver- ein Willingshausen, die Erweite- rung des Standorts Felsberg, die neuen Rettungswachen in Ziegen- hain und Melsungen sowie der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes in Ziegenhain wurden unter seiner Leitung realisiert. Während der DRK-Kreisverband 1995 noch rund 250 Mitarbeitende beschäftigte, sind es heute über 750 – ein deutliches Zeichen für das kontinuierliche Wachstum und die erfolgreiche Entwicklung unter der Führung von Manfred Lau. R.Z./GiP
Raunheim / Kelsterbach 100 Jahre DRK-Ortsverein Raunheim-Kelsterbach Volker Drees – Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Raunheim-Kelsterbach begrüßte zur Jubiläumsfeier über 70 Gäste im Fritz-Treutl-Haus in Kelsterbach. Seit einem Jahrhundert setzen sich ehrenamtliche Helfende im DRK-Ortsverein Raunheim-Kels- terbach mit großem Engagement für die Menschen in und um Raun- heim und Kelsterbach ein. Ganz im Sinne der DRK-Grundsätze haben sie dabei immer die Menschen im Blick und helfen nach dem Maß der Not. Ende März feierte der Ortsver- ein nun sein 100-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass waren Gäste aus der Politik der beiden Städte Raun- heim und Kelsterbach geladen, ebenso wie Vertreter des DRK-Lan- desverbandes Hessen sowie des Kreisverbandes Groß-Gerau und befreundeter Ortsvereine und Or- ganisationen. Die akademische Feier fand in geschlossenem Rah- men im Bürgersaal des Fritz-Treu- tel-Hauses in Kelsterbach statt. Ein runder Geburtstag bietet im- mer einen guten Grund, um einen Blick zurückzuwerfen, so Volker Drees, Vorsitzender des DRK-Orts- vereins Raunheim-Kelsterbach. Er beschrieb in seinem Vortrag insbe- sondere die ereignisreichen letzten 25 Jahre. Ein großer Schritt war der Zusammenschluss der beiden Ortsvereine Raunheim und Kelster- bach im Jahr 2000. In einer perso- nell angespannten Situation habe man sich dazu entschieden, die beiden Nachbarvereine zu einem zusammenzuschließen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Ein wichtiger Meilenstein war für den Ortsverein auch der Umzug in das neue Gebäude im Jahr 2021. Das alte Gebäude war längst nicht mehr zeitgemäß und deutlich in die Jahre gekommen, so konnten etwa nicht mehr alle Fahrzeuge in der al- ten Halle unterkommen und muss- ten bei Wind und Wetter draußen stehen. Heute finden in der neuen geräumigen und modern ausge- statteten Halle alle Fahrzeuge ei- nen Platz im Trockenen, und die Räumlichkeiten bieten ausreichend Raum für Vereinsaktivitäten. Besonders geehrt fühle man sich im Ortsverein auch heute noch, wenn man an das Projekt „EASI – Helfende Hände altern nicht“ denkt, so Oliver Drees. Für die altersgerechte Vermittlung von Erste-Hilfe-Inhalten speziell für 21 DRK _lokal DRK-Präsident Norbert Södler freute sich, persönlich seine Glückwünsche zum 100-jährigen Bestehen des OV Raun- heim-Kelsterbach überbringen zu können. Senior*innen wurde der Ortsverein 2011 mit dem Förderpreis „Helfen- de Hand“ des damaligen Bundes- innenministers Hans-Peter Fried- rich ausgezeichnet. In 100 Jahren Vereinsaktivität kommen zahlreiche Ereignisse und Erinnerungen zusammen und so dankte Norbert Södler, Präsi- dent des DRK-Landesverbandes Hessen, den ehrenamtlichen Hel- fer*innen für deren unermüdlichen Einsatz und überbrachte seine Glückwünsche im Namen des Lan- desverbands. Manfred Ockel, Bür- germeister der Stadt Kelsterbach, und David Rendel, Bürgermeister der Stadt Raunheim, gratulierten dem DRK-Ortsverein und bedank- ten sich für die jahrelange gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich des Ret- tungsdienstes und des Katastro- phenschutzes. Hans Reinheimer, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Groß-Gerau, überbrachte nicht nur seine Glück- wünsche zum großen Jubiläum. Er überreichte außerdem Volker Gees einen Scheck des Kreisverbandes, um die gelungenen Feierlichkeiten zu unterstützen. Begleitet von Mu- sik und einem Fingerfood-Buffet bot sich im Laufe der Veranstaltung ausreichend Gelegenheit zum Aus- tausch und Netzwerken. H.F./GiP
DRK _lokal Limburg Erste „Rettungssanitäter Plus“ in Hessen ausgebildet Um den Rettungsdienst gezielt zu entlasten, hat der DRK-Kreisver- band Limburg im Jahr 2024 ein Pilotprojekt mit zwei sogenannten Notfall-Krankentransportwagen (N-KTW) gestartet. Diese Fahrzeu- ge übernehmen seit Februar 2025 regulär minderdringliche Einsätze, um Rettungswagen (RTW) für aku- te Notfälle freizuhalten. Parallel dazu wurde ein neues Qua- lifikationsmodell eingeführt: der „Rettungssanitäter Plus“. Acht er- fahrene Rettungssanitäter des DRK Limburg absolvierten eine 80-stün- dige Weiterbildung an der AKA MED Rettungsdienstschule. Nach erfolgreichem Abschluss dürfen sie nun als Beifahrer auf dem N-KTW eingesetzt werden und verfügen über erweiterte medizinische Kom- petenzen, darunter die Gabe von Benjamin Neeb – Ärztlicher Leiter Rettungsdienst und Florian Kachel (v.li.) – stellv. Schulleiter AKAMed leiteten die Weiterbildung zum RettSan-Plus – Dieter Kamerer, Melanie Gliem, Tobias Weimar, Sebastian Stötzer, Andreas Lung, Michael Schoska, Michaela Brockmann und Thorsten Bijl. fünf Medikamenten. Nach 14 Tagen intensivem Trai- nings und Lernens wurde für fünf verschiedene Medikamente und viele weiterer Kompetenzen und Maßnahmen die Zertifizierung durch Benjamin Neeb, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Landkreis Limburg-Weilburg erteilt. Sie dür- fen zukünftig als RettSan-Plus auf dem N-KTW ihren Dienst leisten. Damit sieht Sebastian Schneider den Rettungsdienst für die Zukunft gut aufgestellt. H.L./GiP Füreinander da. Miteinander stark. Jetzt anmelden! Sicher n Sie sich Ihr Ticket für das DRK- Rettungsdienstsymposium. November | Kassel 22 www.drk-hessen.de
Homberg (Ohm) DRK _lokal DRK-Helfer aus dem Vogelsbergkreis absolvieren Spezialtraining in taktischer Notfallmedizin Im März stand für den 2. Sanitäts- zug des Vogelsbergkreises – be- stehend aus den Ortsverbänden Alsfeld, Homberg und Mücke – ein intensives Training im Bereich der taktischen Notfallmedizin auf dem Programm. Im Rahmen eines TECC-Kurses (Tactical Emergency Casualty Care) wurden rund 30 eh- renamtliche Helferinnen und Helfer des DRK auf den Ernstfall vorbe- reitet. Ziel des Kurses war es, die Teil- nehmenden auf lebensbedrohliche Einsatzlagen wie Amokläufe oder Terroranschläge vorzubereiten. Der Lehrgang umfasste sowohl theoretische Grundlagen – etwa zur Einteilung von Gefahrenzo- nen – als auch praktische Übungen an sogenannten Skill-Stations. Hier trainierten die Teilnehmenden unter anderem Blutstillung, Atemwegs- management und Maßnahmen zum Wärmeerhalt. Den Höhepunkt bildeten realitäts- nahe Szenarien, in denen das Er- lernte unter Stressbedingungen an- gewendet werden musste. Geleitet wurde das anspruchsvolle Training von erfahrenen Einsatzkräften des Sondereinsatzkommandos (SEK) der Polizei. A.F./GiP Einsatz unter Extrembedingungen: DRK-Helfer des 2. Sanitätszugs Vogelsberg trainierten im TECC-Kurs die lebensrettende Versorgung stark blutender Verletzungen. Homberg (Ohm) Neues Einsatzfahrzeug für das DRK Homberg: UTV verbessert Katastrophenschutz Der DRK-Ortsverein Homberg hat vor einiger Zeit feierlich sein neu- es Einsatzfahrzeug, ein Utility- Task-Vehicle (UTV), der Öffentlich- keit vorgestellt. Es ist speziell für schwieriges Terrain und Notfälle entwickelt worden. Bei der feierli- chen Übergabe waren zahlreiche Vertreter von Feuerwehr, Rettungs- dienst und Katastrophenschutz an- wesend. Das UTV ist mit einem Rettungs- modul für den Patiententransport, moderner Sanitätsausstattung so- wie einer Seilwinde und Rundum- beleuchtung ausgestattet. Künftig soll es auch mit einer Drohne kom- biniert werden, um Einsätze aus der Luft zu unterstützen. Auslöser für die Anschaffung war ein Wintereinsatz auf der A5, bei Feierlich präsentierte der DRK-Ortsverein Homberg sein neues Utility-Task-Vehicle (UTV), das speziell für schwieriges Gelände und Notfälle konzipiert wurde. dem herkömmliche Fahrzeuge im Stau stecken blieben. Das UTV soll künftig auch bei Großveranstaltun- gen wie der Steinexpo zum Einsatz kommen. Ein zusätzliches Betreu- ungsmodul ist in Planung. Der DRK-Ortsverein dankte allen Spendern und Unterstützern. Be- reitschaftsleiter Jan Decher wollte kurzfristig einen breiten Kader an Einsatzkräften mit der erforderli- chen Ausbildung aufbauen. J.D./GiP 23
DRK _lokal Hornbach Doppeljubiläum beim DRK Birkenau – Ein Festabend voller Emotionen und Anerkennung Zum 100-jährigen Bestehen des DRK-Ortsvereins Birkenau und dem 75-jährigen Jubiläum des Jugendrotkreuzes versammelten sich Ende März über 150 Gäste in der festlich geschmückten Mehr- zweckhalle in Hornbach. Die Veran- staltung würdigte zwei bedeutende Meilensteine in der Geschichte des Vereins und bot einen festlichen Rahmen für Dank, Anerkennung und Rückblick. Den Auftakt machten Vertreter aus Politik und Verwaltung: Kreisbeige- ordneter Volker Buser überbrach- te die Glückwünsche von Landrat Christian Engelhardt und betonte in seiner Rede die zentrale Rolle des Vereins: „Die DRK-Ortsgrup- pe Birkenau ist zweifellos eine der tragenden Säulen des Ehrenamts in unserer Gemeinde.“ Auch Bür- germeister Milan Mapplassary und der Vorsitzende der Gemeindever- tretung Stefan Roewer würdigten die Leistungen des Vereins in ihren Ansprachen. Mapplassary hob her- Die 1. Vorsitzende Michaela Jüllich begrüßt die zahlreichen Gäste des Festabends. vor: „Ihr leistet nicht nur hervorra- gende Arbeit bei Sanitätsdiensten, sondern seid auch ein unverzicht- barer Teil des gesellschaftlichen Lebens in Birkenau.“ Die 1. Vorsitzende Michaela Jül- lich begrüßte die Gäste, darunter zahlreiche Ehrengäste wie Land- tagsabgeordnete Birgit Heitland, DRK-Landesverbandspräsident Norbert Södler, DRK-Kreisvor- sitzender Arno Gutsche, Ge- meindebrandinspektor Jan Hof- mann, JUH-Ortsbeauftragter Ralf Kinscherf sowie Vertreter vieler DRK-Ortsvereine aus dem Kreis Bergstraße und aus Weinheim. Die Halle war liebevoll in den Far- ben rot und weiß dekoriert und bot einen würdigen Rahmen für den festlichen Abend. Musiker Florian Koch, der kurzfristig für den er- krankten Michael Böhler einsprang, begeisterte mit musikalischer Be- gleitung und beeindruckenden Trompetensoli. Feierlicher Rahmen für ein besonderes Doppeljubiläum: Über 150 Gäste nahmen am Festabend des DRK-Ortsvereins Birke- nau am 29. März 2025 in der festlich ge- schmückten Mehrzweckhalle in Hornbach teil – anlässlich 100 Jahre DRK Birkenau und 75 Jahre Jugendrotkreuz. 24
DRK _lokal tät, Solidarität und Nächstenliebe prägten die anerkennenden Worte über den Verein. Im Anschluss bat die 1. Vorsit- zende alle anwesenden DRK- und JRK-Mitglieder auf die Bühne, dankte für deren Einsatz und über- reichte jedem ein individuell herge- stelltes Geschenk. Der Vorsitzenden des DRK-Kreis- verbandes Bergstraße Arno Gut- sche und Kreisbereitschaftsleiter Sascha Lenz nahmen dann die Ehrungen der aktiven Mitglieder vor: Für aktive Dienstjahre wurden geehrt: Bianca Schmitt und Mag- dalena Wettberg für 15 Jahre, Timo Bundscheit für 30 Jahre, Michael Kadel für 50 Jahre und auch die Vorsitzende Michaela Jüllich für 50 Jahre. In ihrem Schlusswort dankte Mi- chaela Jüllich gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Rai- ner Schmitt allen Gästen für ihr Kommen und verwies auf kommen- de Jubiläumsveranstaltungen: Am 26. Juli lädt das Jugendrotkreuz zum großen Kinder-Spielefest, am 30. August folgt das Straßenfest rund um das DRK-Heim. Beim anschließenden Buffet klang der gelungene Festabend in gesel- liger Runde aus – mit vielen per- sönlichen Gesprächen und einem Gefühl der Verbundenheit. KV/GiP DRK-Präsident Norbert Södler überreicht die Ehrenurkunde für 50-jährige aktive Mitgliedschaft an Michaela Jüllich. In ihrer Zeitreise erinnerte Micha- ela Jüllich an die Gründung des DRK Birkenau am 1. April 1925 durch 17 Männer, die nach einem Erste-Hilfe-Kurs die erste Sanitäts- kolonne bildeten. 25 Jahre später entstand das Jugendrotkreuz aus einer engagierten Jugendgruppe. Eine eindrucksvolle Bildershow, stilvoll moderiert von Isabelle Wei- ser, zeigte auf zwei Großbildlein- wänden die bewegte Geschichte und die vielfältigen Aktivitäten des Vereins. Ein besonderer Dank ging an Bianca Schmitt für die Bildaus- wahl und das Festabend-Team für die Organisation. Die Präsentation verdeutlichte die breite Palette der Vereinsarbeit: Sanitätsdienste bei Veranstaltun- gen, über 200 Blutspendetermine, Unterstützung der Feuerwehr bei Einsätzen, Kleidersammlungen, Katastrophenhilfe – etwa im Ahrtal – sowie Jugendarbeit und Flücht- lingshilfe. Im Eingangsbereich waren histori- sche Exponate aus dem Rotkreuz- museum Mörlenbach ausgestellt, darunter eine Trage aus Holz aus den Anfangsjahren. DRK-Landesverbandspräsident Norbert Södler überreichte dem Ortsverein eine Ehrenurkunde und würdigte ihn als „Basis des Ehren- amts“, auf die man stolz sein kön- ne. Zahlreiche weitere Gratulanten überbrachten Glückwünsche und Geschenke. Begriffe wie Nachhal- tigkeit, Mut, Innovation, Humani- Impressum HERAUSGEBER: Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband Hessen e.V., Abraham-Lincoln-Straße 7, 65189 Wiesbaden. Telefon: 0611 7909-0, Fax: 0611 701099. DIGITALE BEARBEITUNG UND LAYOUT: Hej! Die Agentur GmbH, Wiesbaden · www.hej-agentur.de VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Landesgeschäftsführer Nils Möller und stv. Landesgeschäftsführer Michael Rückert ANZEIGENPREISLISTE: Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1. Januar 2025. Der ROTKREUZIMPULS wird ausschließlich digital versendet. REDAKTION: Gisela Prellwitz (GiP) BILDNACHWEIS: Mike Adler, Thomas Hanschke, Lena Hildebrandt, Peter Jülich / Hessische Staatskanzlei, Sarah Völker, Helene Bauermeister, Anna Sviridova, David Till, Julia Wille, Rainer Zirzow, Gerd Grimberger, Gabriele Steiner, John Butschkowski, DRK-Blutspende / Jörg Schlasi- us, Yared Tesfu, Gaby Martin, Wissenschaftsstadt Darmstadt, DRK-OV Raunheim-Kelsterbach, Rettungsdienst Mittelhessen, DRK-OV Birkenau, DRK Homberg (Ohm), DRK Frankfurt, DRK-KV Limburg, Gisela Prellwitz REDAKTIONSSCHLÜSSE ROTKREUZIMPULS 2025: 19. September 2025 (Ausgabe Nr. 3/2025) 20. November 2025 (Ausgabe Nr. 4/2025) Bitte senden Sie Ihre Wort- und Bildbeiträge an: gisela.prellwitz@drk-hessen.de 25
DRK _lokal Darmstadt Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt ehrt DRK-Helferinnen und Helfer mit Ehrenurkunden In feierlichem Rahmen zeichnete Oberbürgermeister Hanno Benz Ende April insgesamt 22 enga- gierte Mitglieder des DRK aus. Die Ehrenamtlichen des Ortsvereins Darmstadt-Mitte sowie der Berg- wacht Darmstadt-Dieburg wurden für ihr langjähriges und herausra- gendes Engagement im Rettungs- wesen mit Ehrenurkunden gewür- digt. Geehrt wurden: Stephan Backhaus – 30 Jahre ak- tiv im DRK (seit 12.10.1994) Stefanie Beyer – 17 Jahre aktiv im DRK (seit 13.10.2007) Thorsten Beyer – 20 Jahre aktiv im DRK (seit 20.07.2005) Michael Bott – 26 Jahre aktiv im DRK (seit 01.01.1999) Eva Braun – 48 Jahre aktiv bei der Bergwacht (seit 25.03.1977) Marcel Büchner – 16 Jahre aktiv im DRK (seit 29.04.2009) Marco Casili – 20 Jahre aktiv im DRK (seit 01.01.2005) Christoph Ficher – 28 Jahre aktiv im DRK (seit 01.01.1997) Markus Fingerle – 17 Jahre aktiv im DRK (seit 07.07.2008) Jan Fischer – 20 Jahre aktiv im DRK (seit 09.03.2005) Moritz Groh – 21 Jahre aktiv im DRK (seit 27.07.2004) Philipp Hämmer – 16 Jahre aktiv bei der Bergwacht (seit 04.05.2009) Daniel Keiper – 29 Jahre aktiv bei der Bergwacht (seit 01.01.1996) Andreas Kölsch – 39 Jahre aktiv bei der Bergwacht (seit 15.03.1986) Manfred Kreuzer – 66 Jahre aktiv im DRK (seit 01.07.1959) Oberbürgermeister Benz würdig- te in seiner Ansprache die große Bedeutung des Ehrenamts für die Gesellschaft und bedankte sich bei allen Geehrten für ihren unermüd- lichen Einsatz im Dienst der Allge- meinheit. Der Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt verleiht Ehrenurkunden, unter anderem auch an das DRK. Tobias Kropp – 29 Jahre aktiv bei der Bergwacht (seit 01.01.1996) Andreas Küchler – 36 Jahre aktiv im DRK (seit 26.10.1988) Rainer Kurth – 28 Jahre aktiv im DRK (Landesverband Hessen, seit 01.01.1997) David Mucha – 16 Jahre aktiv im DRK (seit 05.05.2009) Jannis Schaefer – 16 Jahre aktiv im DRK (seit 01.07.2009) Andreas Schlaich – 45 Jahre aktiv bei der Bergwacht (seit 28.05.1980) Marc Tempels – 20 Jahre aktiv im DRK (seit 18.09.2004) 26
Fuldabrück / Region Kassel Fuldabrück / Region Kassel DRK begeistert Kinder und Familien DRK begeistert Kinder und Familien beim Blaulichttag bei Möbel Höffner beim Blaulichttag bei Möbel Höffner DRK _lokal DRK _lokal Beim großen Blaulichttag am 05.07.2025 auf dem Gelände von Möbel Höffner Kassel präsentierte sich der DRK-Kreisverband Region Kassel gemeinsam mit der freiwil- ligen Feuerwehr Fuldabrück und der OV Kassel des THW mit einem vielfältigen Mitmachprogramm für Kinder und Familien. Zahlreiche Stationen luden zum Entdecken, Ausprobieren und Staunen ein – mit großem Er- folg. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung der breit gefächerten Rotkreuzarbeit. Besonders gro- ße Begeisterung herrschte beim Krankenwagen-Wettrennen des OV Fuldabrück, bei dem Kinder mit ferngesteuerten Rettungswagen durch einen realitätsnahen Par- cours fuhren – inklusive Patienten, Verkehrshindernissen und Blau- licht. Auch beim Wunden schmin- ken konnten sich Kinder mit täu- schend echten Schnittwunden versehen lassen. Die Wasserwacht informierte nicht nur über sicheres Verhalten am und im Wasser, sondern lud die Famili- en auch dazu ein, Bilder auf ihrem Jetski zu machen. Zudem stellte Das DRK aus Fuldabrück präsentierte sich Anfang Juli gemeinsam mit THW und Feuer- Das DRK aus Fuldabrück präsentierte sich Anfang Juli gemeinsam mit THW und Feuer- wehr beim Blaulichttag auf dem Gelände eines großen Möbelherstellers. wehr beim Blaulichttag auf dem Gelände eines großen Möbelherstellers. der DRK-OV Ahnatal die MTF34 vor und behandelte verletzte Ku- scheltiere in der Teddyklinik. Unterstützt wurde das DRK dabei durch die Teams der Freiwilligen Feuerwehr und des THW, die eben- falls ihre Jugendarbeit vorstellten, sowie durch die hervorragende Or- ganisation und Gastfreundschaft von Möbel Höffner, das neben der Infrastruktur auch die gastronomi- sche Versorgung übernahm. Ein besonderes Highlight war die Vorstellung der neuen Jugendrot- kreuz-Gruppe in Fuldabrück, das ab Mitte Juli jeden Dienstag statt- findet. Kinder konnten direkt erste Einblicke sammeln, Fragen stellen oder sich für die neue Gruppe an- melden. Das DRK Fuldabrück bedankte sich bei allen Helfenden und Un- terstützenden, insbesondere beim DRK-Ortsverein Ahnatal und der Wasserwacht aus Kassel für ihre tatkräftige Hilfe und das großartige Miteinander. Der Tag war ein voller Erfolg – und ein wunderbares Bei- spiel für moderne Rotkreuzarbeit, die Gemeinschaft, Ehrenamt und Begeisterung für das Helfen ver- bindet. OV/GiP Die Teddyklinik des DRK Die Teddyklinik des DRK versorgte auch sehr große versorgte auch sehr große „Kuscheltiere“. „Kuscheltiere“. 27
DRK _lokal Darmstadt 50 Jahre im Dienst: Frank Arnold und weitere DRK-Ehrenamtliche ausgezeichnet Die geehrten ehren- amtlichen Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Darmstadt-Stadt e.V. wurden für ihre lang- jährige Mitwirkung im Katastrophenschutz mit Anerkennungsprämien und Medaillen des Landes Hessen ausgezeichnet. Für sein außergewöhnliches Engage- ment im Katastrophenschutz wurde Frank Arnold vom DRK-Ortsverein Ar- heilgen-Wixhausen mit einer Anerken- nungsprämie des Landes Hessen ge- ehrt. Seit 50 Jahren ist er ehrenamtlich im DRK aktiv: ein beeindruckendes Ju- biläum, das im Rahmen einer Feierstun- de gewürdigt wurde. Neben Arnold wurden acht weitere Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Darmstadt-Stadt e.V. ausgezeichnet. Über die Prämien hinaus wurden Ka- tastrophenschutzmedaillen des Landes Hessen verliehen: • 20 Jahre (400 € Prämie): Peggy Keil, Gerlind Stein, Andreas Wolf, Marina Zimmer • 30 Jahre (600 € Prämie): Volker Krauß, Thomas Weinke • 50 Jahre (1.500 € Prämie): Frank Arnold • Katastrophenschutzmedaillen: Bronze für Melanie Reibold (10 Jah- re), Silber für Bernd Keil (25 Jahre) Dr. Martin Hostalek, Vorsitzender des DRK Darmstadt, lobte das Engagement: „Ihr Einsatz ist nicht selbstverständlich – und umso wertvoller.“ Frank Arnold begann seine Rot- kreuz-Karriere bereits in der Schule. Über das Jugendrotkreuz kam er zum Katastrophenschutz, wo er unter an- derem als Zugführer im 1. Sanitätszug Darmstadt und in der Medizinischen Task Force 37 tätig war. Große Einsätze wie das Elbehochwasser 2002 oder die Flut im Ahrtal 2021 prägten seinen Weg. Auch andere Geehrte wie Volker Krauß, Peggy Keil und Gerlind Stein blicken auf langjährige, vielseitige Einsätze zu- rück – ob als Funker, Betreuerin oder in der psychosozialen Notfallversorgung. KV/GiP 28
DRK _lokal Kassel Neuer DRK-Treffpunkt für Senioren in Kassel In Kassel wurde ein neuer Stadt- teiltreff-Pavillon eröffnet, der künf- tig als zentraler Begegnungsort des DRK für ältere Menschen dienen soll. Der Neubau bietet ein vielfäl- tiges Programm – von Gedächtnis- training über Handysprechstunden bis hin zu Spieletreffs – und schafft damit wohnortnahe Möglichkeiten zur aktiven Teilhabe und zum sozi- alen Austausch. Die feierliche Eröffnung des neuen Gebäudes wurde von Sozialde- zernent Norbert Wett und Holger Gerhold-Toepsch, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Region Kassel, vorgenommen. Der einge- schossige Flachbau, der nach nur viermonatiger Bauzeit fertiggestellt wurde, bietet auf großzügigen 100 Quadratmetern ausreichend Platz für zahlreiche Aktivitäten. Mit hel- len, großen Gemeinschaftsräumen und einer modernen Küche ist der neue Treffpunkt der ideale Ort für Serviceangebote, Beratungen und Veranstaltungen. treff aufmerksam werden. „Es gibt so viele ältere Menschen, die von den täglichen Veranstaltungen im Treffpunkt profitieren werden“, so Lehn. Sarah Lehn, Leiterin des neuen Stadtteiltreffs, betont die Verbes- serung gegenüber den bisherigen räumlichen Bedingungen: „Bislang fanden unsere Angebote an ver- schiedenen, oft beengten Standor- ten statt – unter anderem in einer umgebauten Wohnung.“ Der neue Treffpunkt ermögliche nun auch Bewegungsangebote wie Sitzgym- nastik und Yoga, da ausreichend Platz für bis zu 40 Teilnehmende gleichzeitig vorhanden sei. Mit der auffälligen Lage des neu- en Gebäudes hofft sie, dass noch mehr Menschen auf den Stadtteil- „Eingeladen sind alle Stadtteilbe- wohnerinnen und -bewohner, die die Angebote nutzen möchten, so- wie Ideengeber und Ehrenamtliche, die gemeinsam mit der Leiterin des Stadtteiltreffs Neues entwickeln wollen“, betonte der DRK-Ge- schäftsführer abschließend. Der neue Stadtteiltreff bietet Raum für Kreativität, Austausch und Ge- meinschaft – ein Gewinn für die ge- samte Nachbarschaft! G.S./GiP Zu Recht stolze Gesichter bei der Eröffnung des neuen Stadtteiltreffs (v.li.): GWG- Geschäftsführer Uwe Gabriel, Sozialdezernent Norbert Wett, Leiterin des Stadtteiltreffs Sarah Lehn, Sozialamts- leiterin Anja Deiß-Fürst und Holger Gerhold-Toepsch, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Region Kassel. 29
DRK _lokal Ehringshausen Neue DRK-Rettungswache in Ehringshausen eröffnet Symbolische Schlüsselübergabe für die Rettungswache: Darüber freuten sich Matthias Acker (3.v.re.) von C + P und die RDMH-Geschäftsführung Markus Müller (re.) und Jens Dapper (li.) mit allen Beteiligten. Der DRK-Rettungsdienst Mittel- hessen (RDMH) hat den Neubau seiner Rettungswache in Ehrings- hausen – der erste Neubau des RDMH im Lahn-Dill Kreis – erfolg- reich abgeschlossen. Der moderne Bau mit rund 500 m² bietet opti- male Arbeitsbedingungen und eine zentrale Lage mit guter Verkehrs- anbindung. Verbesserte Versorgung und Infrastruktur Die neue Wache verbessert die Notfallversorgung in Ehringshau- sen sowie in den umliegenden Gemeinden Sinn, Aßlar und Grei- fenstein. 2024 wurden dort 1.729 RTW- und 1.192 N-KTW-Einsätze verzeichnet. Die ebenerdige Wache verfügt über: • Drei RTW-Stellplätze und eine zusätzliche Garage • Büro-, Lager- und Hygieneräume • Umkleide- und Ruheräume • Einen großzügigen Aufenthalts- raum mit Küche und Terrasse Zur Eröffnung kamen Vertreter aus Politik, Rettungsdiensten und Bau- unternehmen, darunter Landrat Carsten Braun und Bürgermeister Jürgen Mock. RDMH-Geschäfts- führer Markus Müller betonte die verbesserten Arbeitsbedingungen gegenüber dem alten Standort. Der Bau begann im April 2024 und wurde nach rund einem Jahr abge- schlossen. Die Kosten beliefen sich auf etwa 2,7 Millionen Euro. Ver- antwortlich für Planung und Um- setzung waren ARTEC Architekten (Marburg) und C + P Schlüsselferti- ges Bauen GmbH & Co. KG. Ein weiterer Neubau entsteht der- zeit in Eschenburg-Eiershausen. KV/GiP Moderner Neubau für schnelle Hilfe: Der DRK-Rettungsdienst Mit- telhessen hat Mitte Juni die neue Rettungswache in Ehringshausen im Lahn-Dill-Kreis offiziell in Betrieb genommen. 30
DRK _lokal Willingen / Düdinghausen Pfingstzeltlager der Bergwacht- Jugend Hessen bringt über 100 junge Teilnehmer zusammen Ehrung besonderer Leistungen und viele unvergessliche Gespräche unter freiem Himmel prägten das Wochenende. Ein herzliches Dankeschön geht an die Bergwacht Bereitschaft Willingen, die finanziell und orga- nisatorisch sowie in der Logistik unterstützte, sowie an den Schüt- zenverein Düdinghausen, der seine Schützenhalle als tolle Location zur Verfügung stellte. Die Landesjugendleiterin der Berg- wacht-Jugend Hessen war eben- falls begeistert von dem Wochen- ende: „Vielen Dank an die Gruppe Willingen und natürlich auch alle Teilnehmer für das tolle Zeltlager.“ Das Herbstzeltlager der Berg- wacht-Jugend ist bereits in Pla- nung und bleibt erneut in Nordhes- sen – Anfang September geht es nach Bad Wildungen. J.W./GiP Spiel, Spaß und viele coole Outdoor-Abenteuer zeichnen diese Treffen seit langem aus! 100 Teilnehmende des Pfingstzeltlagers der Bergwacht-Jugend Hessen kamen in Willingen zusammen – und feierten dabei auch das 30-jährige Jubiläum der Bergwacht- Jugend Willingen. Vom 6. bis 9. Juni fand das dies- jährige Pfingstzeltlager der Berg- wacht-Jugend Hessen statt – und stand ganz im Zeichen eines be- sonderen Jubiläums: 30 Jahre Bergwacht-Jugend Willingen. Als Gastgeber des großen Lagers or- ganisierten die Willinger Gruppen ein erlebnisreiches Wochenende für über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Hessen. Zweimal im Jahr trifft sich die Berg- wacht-Jugend Hessen zum Zeltla- ger – eines davon traditionell zu Pfingsten. Die teilnehmenden Ju- gendgruppen kommen aus ganz Hessen: Bad Wildungen, Schot- ten, vom Feldberg und vom hohen Meißner, der Wasserkuppe und Willingen. Trotz wechselhaftem Wetter lie- ßen sich die Kinder und Jugend- lichen und ihre Gruppenleiter die gute Laune nicht nehmen. Ein ab- wechslungsreicher Rundlauf mit zahlreichen Stationen erforderte Teamgeist, Geschick und gesam- meltes Bergwacht-Jugend Know- how – von Seiltechniken, Natur- schutzwissen bis hin zur Ersten Hilfe wurden alle Themen behan- delt. Auch kulinarisch war das Wochen- ende bestens versorgt. Dank der Unterstützung regionaler Partner gab es hochwertige, frische und abwechslungsreiche Mahlzeiten. Mit einem besonderen Highlight wurden die Nachwuchsretter von der Bergwacht Willingen belohnt: einem Eiswagen, der für alle eine kühle Stärkung bereithielt. Neben sportlichen Akti- vitäten wie Morgen Yoga mit der Yogalehrerin Rii- na Koskinnen und Spie- le-Events blieb auch genügend Raum für klas- sische Zeltlagererlebnis- se: Lagerfeuer, Nacht- wanderung, Freizeit auf dem Spielplatz, Verlei- hung von Abzeichen und 31
DRK _lokal Ziegenhain Präsident bei Ehrenamts-Party des DRK in Ziegenhain Die Auszeichnung „DRK-Förderer“ erhielten (v.li.): Philipp Gutzeit, Dorothee Langmann (beide Fa. Landwehr & Schulz), Winfried Becker, Matthias Ruppert, Frank Grune- wald (beide Fa. Tetra Pak), Dieter Schütz, Michael Hillmann (beide Landeswohlfahrtsverband Hessen). Dazu gratulier- ten DRK-Präsident Norbert Södler und Kreisgeschäftsfüh- rer Manfred Lau. Über die Katastrophenschutz-Medaille freuten sich mit den Gratu- lanten (v.li.): Andreas Köhler (Silber), Frank Grunewald (Rot-Kreuz-Beauf- tragter), Annika Horn (Bronze), Winfried Becker (Landrat Schwalm-Eder- Kreis), Walter Knoch (Gold), Jörg Diehl (Silber), DRK-Präsident Norbert Södler, Meike Dickel (Silber), Tim Henckel (Bronze), Thomas Gömpel (Gold), Jörg Waldhelm (Bronze), Gerhard Wettlaufer (Gold), Dawid Greiff (Bronze) und Kreisgeschäftsführer Manfred Lau. Mit einer feierlichen Ehrung be- gann die Ehrenamts-Party des DRK-Kreisverbands Schwalm-Eder in der Rettungswache Ziegenhain. 19 engagierte Ehrenamtliche und drei fördernde Unternehmen wur- den für ihren langjährigen Einsatz ausgezeichnet – mit Urkunden, Medaillen und viel Applaus. Norbert Södler, Präsident des DRK-Landesverbandes Hessen, würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des Ehrenamts: „Bei solchen Großeinsätzen, die vom DRK-Bundesverband angeordnet und koordiniert werden, heißt es in Berlin: Wenn das jemand stemmen kann, dann sind das die Hessen.“ Die DRK-Landesverstärkung Hes- sen mit Sitz in Fritzlar sei ein unver- zichtbarer Teil des Katastrophen- schutzes. Landrat Winfried Becker und Ge- schäftsführer Manfred Lau brach- ten ihre Anerkennung in einem humorvollen Dialog in Versform zum Ausdruck. „Ihr seid da, wenn andere weglaufen“, so Lau. Be- cker ergänzte: „Und wisst ihr, wer auch groß ist? Die Firmen, die euch freistellen. Das ist gelebte Solida- rität.“ Nach dem offiziellen Teil wurde das Buffet von „Acker’s Catering by Bastian Becker“ eröffnet, bevor DJ Björn Lange für Stimmung sorgte. R.Z./GiP Ausgezeichnet wurden: DRK Förderer: • Fa. Landwehr & Schulz Mündener Str. 15, 34123 Kassel • Fa. Tetra Pak Anraffer Str. 2, 34549 Edertal • Landeswohlfahrtsverband Hessen Ständeplatz 6 –10, 43117 Kassel Goldene Katastrophen- schutz-Medaille (mind. 40 Jahre aktive Dienstzeit): • Thomas Gömpel • Wolfgang Hahn • Walter Knoch • Walter Spohr • Gerhard Wettlaufer 32 Silberne Katastrophen- schutz-Medaille (mind. 25 Jahre aktive Dienstzeit): • Meike Dickel • Jörg Diehl • Manuela Diehl • Heiko Fröde • Andrea Köhler • Andreas Köhler • Jörg Schneider Bronzene Katastrophen- schutz-Medaille (mind. 10 Jahre aktive Dienstzeit): • Dawid Greiff • Tim Henckel • Annika Horn • Steven Lange • Jörg Waldhelm • Sabine Wilhelm • Dominik Wüst
DRK _lokal Frankfurt Sommerfest im Günthersburgpark: Rotes Kreuz begeistert mit buntem Familienprogramm im ein Beim Sommerfest des DRK Born- heim-Nordend Frankfurter Günthersburgpark erwartete die Besucher*innen abwechs- lungsreiches Programm: Ein Thea- terstück zur Gründung des Roten Kreuzes, Musik vom Studio Chor Offenbach, historische und mo- derne Einsatzfahrzeuge sowie Mit- machaktionen rund um Erste Hilfe und Katastrophenschutz sorgten für Unterhaltung und Information. Dr. Walter Seubert, Vorsitzender des DRK Frankfurt, betonte die vielfältigen Möglichkeiten ehren- amtlichen Engagements. Auch Stadträtin Annette Rinn würdigte den Einsatz der Freiwilligen. Ein besonderes Highlight war die Eröffnung einer Ausstellung zur Geschichte des Roten Kreuzes im Stadtteil Bornheim-Nordend und des Jugendrotkreuzes – noch bis Ende Juli im OV Bornheim-Nor- dend zu sehen. Für das leibliche Wohl sorgte das DRK Höchst-Zentrum West. Ein großes Dankeschön ging an alle Helfer*innen – besonders an Jörg Valtin, der das Fest mit viel Herz- blut organisiert hat. BV/GiP Zur Gründung des Roten Kreuzes präsentierten die Mitglieder der Theater-AG der IGS Nordend ein Theaterstück im Rahmen des Sommerfestes des DRK Bornheim-Nordend. Frankfurt JRK Frankfurt organisiert Reanimations- schulung am Gymnasium Kaktus, Kinn und Knie – diese drei Begriffe erinnern daran, wie die stabile Seitenlage richtig ausge- führt wird. Das und mehr erfuh- ren die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe des Les- sing-Gymnasiums bei einer Reanimations- schulung des Jugend- rotkreuzes Frankfurt, die gemeinsam mit der Wasserwacht und dem Schulsanitätsdienst stattfand. Jessica Mung (JRK Bil- dungsreferentin) und Dr. Matthias Bollinger (Leiter Wasserwacht) Die DRK-Ehrenamtlichen bei der Reanimations- schulung im Lessing-Gymnasium. 33 erklärten den Jugendlichen, wann die stabile Seitenlage zum Einsatz kommt und wann die Herz-Lun- gen-Wiederbelebung. In kleinen Gruppen wurde das Gelernte direkt praktisch geübt – inklusive Raum für Fragen. Vielen Dank an Chirara, Daniela, Dominik, Emil, Feron und Sophie vom JRK und von der Wasserwacht und an das Schulsanitätsteam des Lessing-Gymnasiums, die vor Ort unterstützt haben! Die Aktion ist Teil des JRK-Engage- ments, Erste Hilfe frühzeitig und praxisnah zu vermitteln. BV/GiP
DRK _lokal Frankfurt Alltagsbegleitung in Frankfurt werden – sinnvoll helfen und dabei etwas bewegen! Im Mai haben 14 Teilnehmende im DRK Frankfurt erfolgreich die Schulung zur Alltagsbegleitung ab- geschlossen. Jetzt freuen sie sich auf ihre ersten Einsätze bei Senio- rinnen und Senioren. Die Alltagshelfer und -helferinnen unterstützen ältere Menschen, z. B. beim Einkaufen, bei Arztterminen oder bei kleineren Aufgaben im Haushalt. Oft geht es auch einfach darum, gemeinsam spazieren zu gehen, zu spielen, zuzuhören und mit Gesprächen Einsamkeit vorzu- beugen. In der Schulung erlernen die Teil- nehmenden spannende Inhalte Erfolgreich gestartet: Im Mai haben 14 Teilnehmende ihre Schulung zur Alltagsbeglei- tung beim DRK Frankfurt abgeschlossen. Jetzt freuen sie sich darauf, Seniorinnen und Senioren im Alltag zu unterstützen. Der Frankfurter DRK-Geschäftsführer Dierk Dallwitz (li.) beglückwünschte alle Absolventen. wie Erste Hilfe, Kommunikation, Beschäftigungsmethoden, Krank- heitsbilder im Alter sowie Zeit- und Konfliktmanagement. Mittels einer Unterseite auf seiner Homepage gibt das DRK in Frankfurt nähere In- formationen: www.drkfrankfurt.de/ alltagshilfen. BV/GiP Grünberg Fachtag „Offene Altenarbeit“: Austausch, Analyse und Qualitätssicherung im Fokus Am 27. März trafen sich Fachkräfte der DRK-Kreisverbände in der Bil- dungsstätte Gartenbau in Grünberg zum Fach- tag „Offene Altenar- beit“. Organisiert wurde die Veranstaltung von der DRK-Landesge- schäftsstelle, vertreten durch Jenny Göttert, die gemeinsam mit Kol- leginnen und Kollegen aus den Kreisverbänden Frankenberg, Wiesba- den, Wetzlar, Marburg-Gießen und Biedenkopf einen intensiven Aus- tausch pflegte. Sie setzten sich mit der aktuellen Situation der Angebote der Offe- nen Altenarbeit in den Kreisver- bänden und Ortsvereinen ausein- ander und diskutierten vorhandene und Entwicklungsprojekt durch das Forschungsinstitut Geragogik „Fo- Gera“ in Zusammenarbeit mit ehrenamtlich aktiven Seniorin- nen und Senioren entwickelt wurden. für Der Fachtag bot nicht nur Raum fachlichen Aus- tausch, sondern auch für neue Impulse und Perspektiven zur Weiterentwicklung der Ange- bote für ältere Menschen. GiP Ressourcen sowie die Herausfor- derungen des Arbeitsfeldes. In der zweiten Tageshälfte stand die Qua- litätssicherung der Angebote im Mittelpunkt. Dabei lernte die Grup- pe zwölf Qualitätsziele kennen, die in einem dreijährigen Forschungs- Fachaustausch zum Thema Offene Altenarbeit: Jenny Göttert aus der DRK-Landesgeschäftsstelle traf sich mit dem Kollegen und den Kolleginnen Regine Frese, Melanie Gutermann-Broschk, Marti- na Opel, Charline Riehm, Andrea Schwarz und Timo Simmer aus den DRK-Kreisver- bänden Frankenberg, Wiesbaden, Wetzlar, Marburg-Gießen und Biedenkopf. 34
Fulda DRK Fulda bietet stark ermäßigte Erste-Hilfe-Kurse in den Sommerferien DRK _lokal Schülerinnen und Schüler, die in den Sommerferien mit dem Führer- schein für Moped oder PKW star- ten möchten, können beim DRK- KV Fulda bares Geld sparen: In einer Sonderaktion bietet das DRK Fulda speziell für Jugendliche ab 16 Jahren stark vergünstigte Ers- te-Hilfe-Kurse an. Die Kurse finden an vier ausge- wählten Terminen im Juli während der hessischen Sommerferien statt. Anstelle der regulären Teil- nahmegebühr von 50 Euro zahlen Schülerinnen und Schüler lediglich 35 Euro – ein attraktives Angebot für junge Menschen mit begrenz- tem Budget. KV/GiP Während der Sommerferien bietet das DRK in Fulda stark vergünstigte Erste-Hilfe-Kurse an. „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.“ Albert Schweizer Bestürzt und in tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Freund und Kameraden Thorsten Bausch der im Alter von 53 Jahren verstorben ist. Fast 40 Jahre lang war Thorsten Bausch ein aktives und geschätztes Mitglied im DRK-Ortsverein Darmstadt-Eberstadt. Zunächst als Helfer, später als Gruppen- und Zugführer, wurde er schnell tragendes Mitglied des Betreuungszugs Eberstadt. Als 1. Vorsitzender seines Ortsvereins engagierte er sich zudem seit 2021 im Präsidium des DRK-Kreisverbands Darmstadt-Stadt. Während der COVID-19-Pandemie wirkte er im Darmstädter Testzentrum mit. Beim Katastrophenschutzeinsatz im Ahrtal im Jahr 2021 leistete er wertvolle Hilfe und wurde dafür 2022 ausgezeichnet. Thorsten hinterlässt nicht nur eine Lücke, sondern auch Spuren der Inspiration – bei Kolleginnen, Kollegen und Freunden. Sein verschmitztes Lächeln bleibt unvergessen. Wir werden ihn sehr vermissen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Vorstand - Präsidium - Rotkreuzgemeinschaften Vorstand - Bereitschaftsleitung 35