Herzenswünsche Flyer

Wir holen dir die Sterne vom Himmel! Schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen in der Krise beizustehen, sie zu ermutigen und ihnen eine Perspektive zu zeigen, ist das Ziel von Herzenswünsche e.V.: Die Erfüllung eines Wunsches trägt entscheidend dazu bei, den oft sehr be- lastenden Klinikalltag besser zu bewältigen. Ob ein Treffen mit Prominenten, eine Heißluftballonfahrt oder aber eine schön ausgerichtete Geburtstagsfeier – jeder Wunsch wird ganz individuell und mit viel Engagement verwirklicht. Hierbei helfen uns viele Spender und Sponsoren. Für jede Form der Unterstützung sind wir von Herzen dankbar. Wir sind bundes- weit in vielen Kliniken aktiv. Rund 60 ehrenamtliche Helfer und vier hauptamtliche Mitarbeiterinnen bauen zu den er- krankten Kindern und ihren Eltern sowie zu den Ärzten und Therapeuten einen intensiven Kontakt auf. Wera Röttgering, Vereinsgründerin: „Jede Wunscherfüllung ist besonders und ganz individuell. Dabei haben wir die gesamte Familie im Blick.“

Musiktherapie: Musik hilft heilen Kommunikation kennt viele Spielarten. Bei Patienten mit schweren Schädigungen des zentralen Nervensystems macht das Medium Musik den Dialog möglich. Musik spricht den Menschen auf einer emotionalen Ebene an. Das Kind be- kommt die Chance, sich und seine Gefühle durch die Musik auszudrücken. Herzenswünsche e.V. unterstützt in einigen Kliniken die Musiktherapie, denn sie ist keine Krankenkassen- leistung. Auch auf den Frühgeborenenstationen hat sich die Musiktherapie sehr bewährt. Verena Lodde, Musiktherapeutin: „Es geht nicht um ein Musizieren im herkömmlichen Sinne. Das Ziel ist, dass das Kind verlorene Fähigkeiten wiedererlangt, etwa im sprachlichen oder motorischen Bereich. Während das eine Kind Entspannung braucht, werden andere Kinder durch die Musik motiviert, aktiver zu sein. Über die Musik entsteht ein ganz intensiver Kontakt.“

Therapeutisches Reiten Tiergestützte Therapien helfen Kindern mit Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Gleichgewichtsstörungen sowie Entwick- lungs- und Kommunikationsproblemen. Wichtig sind vor allem der Körperkontakt und die emotionale Zuwendung zwischen Tier und Kind. Die Kinder freuen sich auf jede neue Stunde und werden in ihrer Entwicklung positiv unterstützt. In der Berliner Toulouse-Lautrec-Schule finanziert Herzens- wünsche e.V. seit vielen Jahren die Reittherapie. Uta Eling, ehemalige Schulleiterin: „Die Schüler profitieren sehr von diesem Angebot. Sie lernen, Verantwortung für das Pferd zu übernehmen. Ziel ist nicht, das Reiten zu lernen. Vielmehr verhilft der Kontakt zu den Pferden zu neuen Erfahrungen und unterstützt die motorische wie soziale Entwicklung der Kinder. Der Umgang mit Pferden ist eine wun- derbare Möglichkeit, im Kontakt mit dem Tier ganz vielfältige Erfahrungen zu sammeln.“

Klinik-Clowns: Lachen hilft heilen Wenn die Klinik-Clowns zur Visite auf die Station kommen, dann ist die Stimmung gleich ganz anders: Sie bringen das Lachen zurück. Clowns im Krankenhaus sind keine Zirkus- clowns, die ein einstudiertes Bühnenprogramm aufführen. Sie erspüren mit viel Sensibilitat die Stimmung der Kinder, erkennen atmosphärische Veränderungen und improvisieren in jedem Patientenzimmer aufs Neue. Herzenswünsche e.V. sorgt in vielen Kliniken dafür, dass die Clowns regelmäßig zu Besuch kommen. Dr. Eckart von Hirschhausen, Gründer der Stiftung HUMOR HILFT HElLEN: „Kinder, die lachen, haben weniger Schmerzen, das ist sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Freude, Lachen, Wünsche und positive Erwartungen sind allesamt wichtig zur Heilung. Clowns verbreiten heilsame Stimmung im Krankenhaus. Das Leben ist manchmal kein Wunschkonzert, umso wichtiger bleibt es, Wünsche nach Nähe, Leichtigkeit und Hoffnung zu erfüllen, wann immer es geht!“

Sportlich unterwegs Der Sport ist bei Herzenswünsche e.V. ein großes Thema. Und Gerd Häcke ist der Sportchef im Herzenswünsche-Team: Er ist nicht nur ein begeisterter Sportler, sondern hat auch die aller- besten Kontakte. Bei den Sportevents haben die Kinder immer einen Sonderstatus und Zutritt zu Bereichen, die ansonsten nur Insidern zugänglich sind. Die Sportler nehmen sich viel Zeit für Gespräche und gemeinsame Fotos. Ob Fußball, Hand- ball, Reitsport, Basketball, Skispringen oder Rennsport – immer finden die Kinder in Gerd einen Experten für alle Sport- arten. Jogi Löw, Ex-Trainer der Fußballnationalmannschaft: „Seit vielen Jahren treffen wir Gerd Häcke und seine Herzens - wünsche-Kinder bei unserer Nationalmannschaft. Diese Begeg- nungen bedeuten uns und allen Spielern sehr viel, denn gerade bei diesen Anlässen wird klar, welchen Vorbildcharakter unsere Sportler haben. Wenn wir den Kindem damit Kraft zum Kämpfen vermitteln können, macht uns das eine große Freude.“

Das Leben mit Mukoviszidose erleichtern: Erholung und Therapie auf Gran Canaria Mukoviszidose ist eine genetisch bedingte, unheilbare Stoffwechselerkrankung. In Deutschland sind rund 8.000 Menschen betroffen. Organe wie die Lunge oder die Bauch - spei chel drüse werden irreparabel geschädigt. Ziel der auf - wän digen Therapie ist es, Bronchien und Lunge vom zähen Sekret zu befreien, das die Atmung stark hemmt. Für die Muko-Patienten ist Gran Canaria mit seinem warmen, trockenen Klima ein fantastischer „Kurort“. Hier blühen sie regel recht auf, nehmen an Körpergewicht zu, sind aktiv und atmen endlich frei. Seit 1995 ermöglicht Herzenswünsche e.V. den Betroffenen einen mehrwöchigen Aufenthalt an der Südostküste der Sonneninsel. Mit Ärzten und Therapeuten entwickelte Herzenswünsche von Mukoviszidose e.V. – ein Konzept, um den Atemwegen der jungen Patienten Erholung zu schenken. Das Textilunternehmen Ernsting’s family und seine Kunden sind dabei zuverlässige Unterstützer und helfen großzügig bei der Finanzierung der Aufenthalte auf Gran Canaria. Jenny: „Die tägliche Physiotherapie und der gemeinsame Frühsport am Strand haben mir sehr geholfen. Gemeinsam mit den ande- ren macht Therapie plötzlich Spaß. Und ich kann mit anderen Betroffenen über ihre Erfahrungen im Alltag sprechen. Das gibt mir viel Kraft.“

Organspende? Ja! Um die Bereitschaft der Bevölkerung zur Organspende steht es nicht gut. Dabei steigt die Zahl der Menschen, die ein Spenderorgan benötigen. Es warten auch viele Kinder auf die lebensrettende Transplantation. Herzenswünsche e.V. macht sich für die Organspende stark und verteilt stabile Organ - spendeausweise im Scheckkartenformat. Die Organspende ist die Chance auf ein neues Leben. Dr. Jens König, pädiatrischer Nephrologe im KfH-Nierenzentrum der Uniklinik Münster: „Jährlich erhalten rund 110 Kinder in Deutschland eine neue Niere. Sie warten im Schnitt 21 Monate auf das lebensrettende Organ. Jeder Tag an der Dialyse schädigt die Gefäße des Kindes und hat negativen Einfluss auf seine körperliche und soziale Entwicklung“

Spenden: Transparenz schafft Vertrauen Spenden ist Vertrauenssache. Seit 1995 hat der Verein jedes Jahr das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), Berlin, mit Bestnote erhalten. Das freut uns sehr. Das Siegel dokumentiert, dass wir satzungs - gemäß arbeiten, verantwortungsvoll mit unseren Spenden umgehen und unsere Finanzen transparent sind. DZI-Geschäftsführer Burkhard Wilke: „Egal warum man spendet: Es schafft ein gutes Gefühl. Spenden macht glücklich. Der Verein ist ein Positivbeispiel im Spendensektor. Er bindet viel ehrenamtliches Engagement, setzt hauptamtliche Kräfte an den richtigen Stellen ein und vernetzt sich mit anderen Organi sationen, um die Vereinsziele zu errei- chen. Das DZI-Spendensiegel ist das wichtigste Zeichen des Vertrauens im Spendenwesen.“