sie diesen weg einschlagen zu lassen. wie es ausgehen würde, das konnte sie nicht einmal erahnen. es war eine reise ohne wiederkehr. ein bisschen mulmig war ihr bei dem gedanken schon. doch sie hatte so entschieden. diese menschen waren bei ihrem volk verschrien. sie wurden mit missachtung und ignoranz beachtet. sie hatten aufgegeben, was sie auszeichnete. den funken verloren, der sie mit der natur verband. so lernte alvira es von kindesbeinen an. eine ganze welt, millionen an seelen, die verloren waren. nicht mehr zu retten, zu bekehren, auf den rechten pfad zu bringen. deswegen war es keiner elfe gestattet, sich den menschen zu zeigen. noch weniger war es ihr erlaubt, in ihre welt zu reisen. sie würden es nicht verstehen und am ende noch die dimension der elfen mit in den abgrund der verdammung reißen. alvira konnte nicht sagen, ob das wahr oder falsch war. ob es nicht nur dem grauen glauben dieser welt gerecht wurde. ein vorschnelles urteil vielleicht? seit jahrtausenden war keiner mehr ihres volkes hier gewesen. sie beobachteten nur von zeit zu zeit. mehr nicht. sie war eine derer, dessen aufgabe es war, buch über die großen geschehnisse dieser welt zu führen. sie war ihnen näher gekommen als jeder sonst. und öfter als es ihre aufgabe gewesen war, öfter als sie es überhaupt gedurft hätte, hatte sie zugeschaut. und sie hatte etwas entdeckt. sie war zu burah, dem oberhaupt des volkes, gegangen und hatte es ihm erzählt. aber er hatte sie nicht einmal ausreden lassen, wiegelte ab, bevor sie ihm alles schildern konnte. und so war sie nun auf eigene faust unterwegs. nur auf grund einer beobachtung, einer ahnung. aber sie wusste, dass sie sich nicht getäuscht hatte. sie wollte sich abwenden, auf den weg machen, um in dieser welt das zu finden, was sie erahnte. die ursache, das einfache problem, was hinter allem steckte. denn auch wenn sie eine ahnung hatte, es leicht erspüren konnte, so war das noch lange nicht genug, um es ganz in die wirklichkeit dieser welt zu tragen. es musste etwas geben, warum das nicht schon längst von alleine geschehen war. die menschen dort unten in ihren autos, an die eile und hetze gekettet, die sie in diese stotternde schlange gezwängt hatte, sie waren gefangene. den blick nach vorne gerichtet, aber die sicht vom nächsten nur versperrt. zu den seiten auch nur wieder andere, die nach vorne strebten, aber nicht konnten. ein jeder geist, ein jeder verstand in seinem eigenen blickwinkel, der erinnerungen, der gedanken, der sorgen und pflichten. wie eingezwängt in die maschen eines zaunes, ging es nicht vor, weniger zurück. ein stillstand, der nicht die bewegung wollte, aber ihr unterlag. ebenso, wie sie der trubel an gedanken gefangen hielt, war es mit der realität im außen. wohin alvira auch sah, wohin sie blickte, überall zeichnete sich das gleiche bild ab. in facetten nur anders. mal war es ein 30 jähriger, der zu seinem meeting zu die natur aller dinge ~ 7/77 ~ bruno t. schelig