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SVW_jubiläum_small

ans Werk, so dass vorwiegend in Eigenarbeit am Kirchweg in Wittnau ein Sportplatz entstand, der den damaligen Bedürfnis- sen entsprach und am 11. August 1963 unter reger Teilnahme der Hexentäler Bevölkerung und befreundeter Vereine einge- weiht werden konnte. Festpräsident war der Hirschenwirt Au- gust Winterhalter. Durch den nun eigenen Sportplatz wurde die Begeisterung der Aktiven noch gesteigert und das Training konnte durch den 1. Trainer Vögtle aus Freiburg verbessert wer- den. Erwähnt werden muss allerdings, dass es nicht immer die reine Freude war, auf dem neuen Sportplatz zu trainieren und zu spielen. Das Gelände musste aufgefüllt und eingeebnet wer- den. Als Auffüllmaterial wurden Ziegelstücke vom Ziegelwerk Bott in Gundelfingen verwendet. Man hegte die Hoffnung, dass durch das trockene Ziegelmaterial die Nässe bei Regenwetter aufgesogen wird. Allerdings traten immer wieder viele von die- sen Ziegelstücken an die Oberfläche und mussten in mühevol- ler Handarbeit abgelesen bzw. abgerecht und abtransportiert werden. Diese Arbeit fiel natürlich hauptsächlich den aktiven Spielern zu, da sie ja dadurch vielen Verletzungen etwas vorbeu- gen konnten. Unser ehemaliger Spieler und Vorstandsmitglied Karl Hug hat mit seiner Frau Marianne fast einen ganzen Ur- laub beim Steine rechen auf dem Sportplatz zugebracht. Trotz dieser „Trockenlegung“ stand die Spielfläche bei Regen oft unter Wasser und so sumpfig, dass die Spieler knöchel- tief im Schlamm standen. Doch gespielt wurde auch bei den widrigsten Bedingungen. Bereits im Sommer 1962 fand auch der Schulleiter von Horben, Erich Dufner, den Weg zu unserem Verein. Es waren mit Sicherheit keine finanziellen Versprechun- gen, die ihn zu einem Wechsel vom VfR Merzhausen zum SV Au-Wittnau bewegten. Nachdem Trainer Vögtle 1964 sein En- gagement beendet hatte, fungierte Erich Dufner ab 1964 als Spielertrainer und spielte auch im Jubiläumsjahr 1971 mit 40 Jahren noch in der „Ersten“. Als sein größter Verdienst galt je- doch die Tatsache, dass er frühzeitig zusammen mit Elmar Kloos die Weichen für eine – wie sich heute noch zeigt – sehr erfolg- reiche Jugendarbeit gestellt hat. Er motivierte die Buben von Horben, in Wittnau Fußball zu spielen. Sein Beruf als Lehrer und Schulleiter war ihm dabei behilflich. Im Jahr 1966 wurde dann nicht zuletzt durch die Verstärkung aus Horben die erste C-Ju- gend-Mannschaft gegründet. Über die Erfolge unserer hervorra- genden Jugendabteilung, die inzwischen schon zweimal (1983 und 2009) vom DFB mit der „Sepp-Herberger-Urkunde“ für die gute Arbeit ausgezeichnet wurde, wird noch an anderer Stelle in dieser Festschrift berichtet. Der lange Weg zur Waschgelegenheit. Der Sportplatz war nun da, der Spiel- und Trainingsbetrieb lief, jedoch wo sollten sich die Spieler umziehen und waschen? Zunächst geschah dieses im Schuppen des Vereinslokals „Gast- haus zum Engel“ in Biezighofen. Die Wirtsleute Maria und Der Bau des ersten Fußballplatzes in Wittnau Sportplatzeinweihung 1963 19

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