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ArcelorMittal-Deutschland_Nachhaltigkeitsbericht2014

Nachhaltigkeitsbericht 2014Transparente Unternehmensführung36 Mitbestimmung. Zur transparenten Unternehmensführung gehört für ArcelorMittal Deutschland auch die Mitbestimmung der Mitarbeiter und ihrer Vertreter. Mehr als 90 Prozent der Mit­arbeiter sind von Tarifverträgen er­ fasst. 8 Prozent sind darüber hinaus außer­ tariflich angestellt. Der bestimmende Tarif­vertrag ist der Manteltarifvertrag Stahl mit Anpassungen und Änderungen, zuletzt im Jahr 2014. Mitbestimmung trägt zu Konfliktlösung bei und ermöglicht Beteiligung der Arbeit­ nehmer an Managemententscheidungen. Mitbestimmung trägt so zur Transparenz der Unternehmensführung bei. Praktische Fallstudien. Damit sich unsere Anspruchsgruppen selbst von der Arbeitsweise unserer Standorte überzeugen können, laden wir – natürlich unter Einhaltung der Sicherheitsbestim­ mungen – Stakeholder regelmäßig zu uns in die Werke ein, um den Dialog zu pflegen und sich von den verschiedenen Facetten der Nachhaltigkeit unseres Betriebes selbst ein Bild zu machen. Diese prak­tischen Fall­studien möchten wir auch weiter­hin fortsetzen, um den Austausch mit unseren Anspruchsgruppen zu intensivieren. Vorsorgeprinzip und Risikobewertung. Das Vorsorgeprinzip und das Management von Risiken sind bei ArcelorMittal in allen Bereichen der Nachhaltigkeit enthalten (siehe Richtlinien). Maßnahmen dazu finden global als auch national statt. Schäden an der Umwelt oder der Gesundheit unserer Mitarbeiter sollen so im Voraus von allen Führungskräften und Mitarbeitern bei allen Geschäftsaktivitäten ausgeschlossen, ver­ mieden oder weitestgehend verringert werden. Ziel ist es, Transparenz in der Entscheidungsfindung und Organisa­tion unseres Unternehmens zu gewährleisten. ArcelorMittal verfügt über ein starkes glo­ bales Netzwerk von Compliance-Beauf­ tragten, das von Luxemburg aus verwaltet wird. Auch bei ArcelorMittal Deutsch­land sind diese Compliance-Beauftragten an den Standorten sowie zentral aktiv. Um das Bewusstsein für die Einhaltung der Richtlinien zu schaffen und die Umsetzung der Verhaltensregeln zu strukturieren, hat ArcelorMittal ein umfassendes Programm von Compliance-Prozeduren und -Schu­ lungen bereitgestellt. Unsere Angestellten erhalten dazu Trainings – entweder online oder in Seminaren. Der ArcelorMittal-Konzern wurde außer­ dem von Transparency International, einer nichtstaatlichen Organisation, die sich in der nationalen und internationalen volks- und betriebswirtschaftlichen Korruptions­ bekämpfung engagiert, als viertbeste Firma (von 105) in Fragen der Transparenz be­ wertet. Im Bereich der Unternehmens­struk­ tur hat ArcelorMittal 100 von 100 mög­ lichen Punkten erreicht. Politiker: Zu Besuch in den Werken. Bei einem Besuch des Berufsbildungs­ zentrums von ArcelorMittal Eisenhütten­ stadt informierte sich Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) über die Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort. „Betriebliche Ausbildungsplätze sichern die Zukunft – nicht nur eines einzelnen Unternehmens, sondern der ganzen Wirtschaft Brandenburgs“, sagte Woidke bei der Führung durch das Berufsbildungszentrum, wo derzeit rund 170 junge Menschen zu Elektro­ nikern, Industriemechanikern, Kauf­ leuten, Eisenbahnern und Werkstoff­ prüfern ausgebildet werden. Dieter Janecek, wirtschaftspolitischer Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen, war 2014 bei ArcelorMittal Eisenhütten­ stadt, um den Hochofen 5A und das Kraftwerk zu besichtigen. Dabei konnte er sich davon überzeugen, dass Um­ welt und Energieeffizienz für Branden­ burgs größten Stahlstandort eine wichtige Rolle spielen. ArcelorMittal hat kontinuierlich in seine Anlagen in Ei­ senhüttenstadt investiert, um deren Energieeffizienz zu steigern. Einer Einladung in das Hamburger Werk folgten die Bundestags-Abge­ ordneten Anja Hajduk (Grüne) und Herlind Gundelach (CDU) im vergan­ genen Jahr, um sich direkt vor Ort dar­ über zu informieren, welche Auswir­ kungen die europäische Klima- und Energiepolitik auf die Stahl­industrie hat. „Arbeitsplätze in der Stahlindustrie kennenlernen und auch selbst mit an­ packen“ – das war das Motto des Praxistages, den Carsten Sieling (SPD) im November 2014 bei ArcelorMittal Bremen verbracht hat. Ausgestattet mit persönlicher Schutzausrüstung half der Bundestags-Abgeordnete bei der Arbeit in der Sinteranlage und lernte im persönlichen Gespräch mit den Be­ schäftigten viel über die Arbeit in der Stahlindustrie.

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