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ArcelorMittal-Deutschland_Nachhaltigkeitsbericht2014

Nachhaltigkeitsbericht 201424 Nachhaltige Stahlproduktion Energie: Mehr Unabhängigkeit. Der Hochofen 2 im Werk Bremen ist mit einer Gichtgasentspannungsturbine ausgestattet, die Gichtgas, ein Neben­ produkt aus dem Hochofenprozess, zur Stromerzeugung nutzt – energieef­ fizient und umweltschonend. Hier wur­ den 2014 rund 500.000 Euro inves­ tiert, um eine weitere Leistungs­er­ höhung um 1 Megawatt zu erreichen – für mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Walztechnik: Auf dem neuesten Stand. Seit 2010 hat ArcelorMittal in Duisburg rund 200 Millionen Euro investiert, davon allein 135 Millionen Euro in eine neue Walzstraße zur Herstellung ultra­ hochfester Stähle in thermomecha­ nischen Walzverfahren. Parallel dazu wurde ein neues Betriebslabor zur Qualitätssicherung eingerichtet. Um die Anlage auf die Anforderungen der Zukunft auszurichten, investiert ArcelorMittal bis Mitte 2015 weitere 6,5 Millionen Euro in den Umbau der Stranggießanlage, um zukünftig hoch­ wertige Stahlblöcke in symmetrischem Format produzieren zu können. Die Stahlblöcke werden insbesondere von Kunden im Automobilzuliefer-Bereich zur Herstellung von Schmiedeteilen verwendet. Dazu zählen beispielsweise Getriebeteile, die in Motoren geringere Vibrationen und damit weniger Ge­ räuschemissionen verursachen. wieder aufbereitet und in den Kreislauf zurückgegeben wird. Das bietet wirtschaftliche Vorteile, aber auch Vorteile für die Umwelt und senkt die Belastung von Abwasser mit be­ denklichen oder schädlichen Stoffen. Die Abwärme, die aus dem Kühlwasser genutzt werden kann, wird entweder für den Prozess selbst oder aber für andere Zwecke weiter­ verwendet. Hier werden je nach Standort die besten und effizientesten Möglichkeiten eingesetzt. Integrierte Hüttenwerke, die an einem Standort alle Verarbeitungsstufen vom Erz bis zum fertigen Produkt bieten, gelten aufgrund ihrer Struktur als besonders effizient. Stahl ist nicht nur ein langlebiges Produkt, er ist vor allem über seinen Lebenszyklus hin­ weg ein Werkstoff, der viele Umweltvorzüge bietet. Einer dieser Vorzüge ist seine voll­ ständige Wiederverwertbarkeit. Wir bei ArcelorMittal sorgen dafür, dass auch seine Her­ stellung so ressourcenschonend wie möglich geschieht: an effizienten Anlagen und mit innovativen Methoden, die seit Bestehen der Werke fortlaufend optimiert werden, und mit exzellenten Mitarbeitern. Innovation und Anpassung an Klimaveränderungen. Innovation ist in vielerlei Hinsicht gefragt. Prozess- als auch Produktinnovationen verbinden vorzüglich die Vorteile des Nachhaltigkeitsdreiecks: Sie dienen der wirtschaftlichen Weiter­ entwicklung, können das Umweltbewusstsein stärken und gesellschaftlichen Nutzen ge­ nerieren. Stahl wird in der Autoproduktion als wesentlicher Bestandteil genutzt. Sich scheinbar widersprechende Herausforderungen können mit innovativen Stählen gemeistert werden: Noch festerer und leichterer Stahl, der hilft, den Ausstoß von Abgasen zu mini­ mieren. Dabei ist Stahl preiswerter als Alternativwerkstoffe (wie Karbon und Aluminium) und problemlos wiederverwertbar. Prozessinnovationen helfen, schon bei der Produktion von Stahl Emissionen zu reduzieren. Angepasst an die lokalen Gegebenheiten werden die jeweils optimalen Verfahren verwandt, um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.

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