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ArcelorMittal-Deutschland_Nachhaltigkeitsbericht2014

Nachhaltigkeitsbericht 2014 15Investitionen in unsere Mitarbeiter Die berufliche Weiterbildung und die Fortbildung unserer Mitarbeiter spielen eine große Rolle. In einer Branche, die wie kaum eine andere traditionelle Herstellungsverfahren zu Hightech-Verfahren entwickelt hat, ist lebensbegleitendes Lernen von existenziellem Inte­ resse. Die konzernweite Woche des Lernens, die 2014 das erste Mal stattfand, ist daher eine logische Folge. Die Mehrheit der Mitarbeiter hat im vergangenen Jahr an einer Weiter­ bildung teilgenommen. Pro Mitarbeiter wurden dabei mehr als 30 Stunden Weiterbildung absolviert. Unser Ziel ist es, die Qualität der Weiterbildung kontinuierlich an den aktuellen Bedarf anzupassen und damit das breite Spektrum der Weiterbildungsmöglichkeiten zu bedienen und zu nutzen. Dazu gehören ebenso jene Fortbildungen, die für die Ausübung des Berufs direkt notwendig sind, als auch Inhalte, die zur Erreichung unserer Ziele im Be­ reich der Nachhaltigkeit dienen und gesellschaftliche Unternehmensverantwortung fördern. Alle unsere Mitarbeiter sollen sich mit unseren Menschenrechts-Richtlinien vertraut machen, sollen die Anti-Korruptionsrichtlinien kennen und sich nach diesen Vorgaben verhalten können. Für die Mitarbeiterentwicklung und -motivation als auch für die Nachfolgeplanung innerhalb des Konzerns nutzt ArcelorMittal ein internes Programm (Global Employee Development Program, GEDP). Das Ziel von ArcelorMittal ist es, auch in Zeiten des demografischen Wandels immer das richtige Personal am richtigen Ort zur richtigen Zeit zur Verfügung zu haben, um optimal reagieren zu können. Im Fokus: Sozialdialog und Mitbestimmung. Ein offener und konstruktiver Dialog mit den Arbeitnehmervertretungen gehört zum Alltag an den Standorten. Ziel ist es, eine Arbeitsatmosphäre zu gestalten, die gegenseitiges Vertrauen, Verständnis und Respekt schafft. ArcelorMittal Deutschland profitiert von der deutschen Mitbestimmungslandschaft und -tradition u. a. durch die spezielle Montanmitbestimmung, die an zwei der vier Produktions­ standorte Anwendung findet. Grundsätzlich wenden die Werke in Deutschland die Unter­ nehmensmitbestimmung an – das heißt, in den Aufsichtsräten entscheiden Arbeitnehmer­ vertreter mit über die strategischen Belange des Unternehmens. Im Rahmen der betrieblichen Mitbestimmung wählen die Standorte und Servicecenter nach dem Betriebsverfassungs­ gesetz ihre Vertretungen. Darüber hinaus trifft sich das deutsche Sozialdialog-Gremium regelmäßig auf der Basis eines europäischen Abkommens zur Antizipation und Bewältigung der notwendigen Verände­ rungen des Unternehmens. Eine weitere Grundlage der Mitbestimmung ist die Vereinbarung zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft Betriebsräte an den deutschen ArcelorMittal- Standorten. Ziel ist es, in Fragen aller Standorte ein gemeinsames Verständnis zu formu­ lieren, um dieses in den verschiedenen Funktionsebenen des ArcelorMittal-Konzerns zu Gastronomisch: Ausbildungsrestaurant in Eisenhüttenstadt. In Eisenhüttenstadt bietet ArcelorMittal jungen Menschen über das Qualifizie­ rungszentrum der Wirtschaft (100-pro­ zentige Tochtergesellschaft) die Mög­ lichkeit, eine Ausbildung in den Berufen Koch / Köchin oder Restaurantfach­ mann / -frau zu absolvieren. Seit 2008 haben rund 30 Auszubildende ihre Prüfung bestanden – zwölf weitere be­ finden sich noch in Ausbildung. Dabei erlernen die angehenden Res­tau­­ rantfachleute nicht nur den Umgang mit Gästen, sondern auch das Ausrich- ten von Festlichkeiten und Veranstal­ tungen, während die Köche neben der Zubereitung verschiedener Gerichte lernen, wie Arbeitsabläufe in der Küche organisiert, Speisepläne erstellt, Zu- taten eingekauft und fachgerecht ge- lagert werden. Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten stellen die Auszubildenden bei Veranstaltungen am Standort unter Beweis – beim Ge­ sundheitstag, der Aufsichtsratssitzung und dem Ausbildungstag, aber auch bei Festlichkeiten in der Region. Zudem haben sie die Möglichkeit, Auslandser­ fahrung bei Praktika in französischen Hotels oder Restaurants zu sammeln. Nach erfolgreich abgeschlossener Aus­­ bildung starten rund 80 Prozent der jungen Erwachsenen ins Arbeitsleben und finden eine Anstellung in Hotels und Restaurants. Andere zeigen ihr Können im Ausland oder entscheiden sich für ein Fachabitur mit anschließen­ dem Studium. » Ich arbeite gerne bei ArcelorMittal, weil ich hier einen verantwor­ tungsvollen Posten habe – und es gibt einfach nette Kollegen. « TIM SCHMIDT, STEUERMANN LEITSTAND DRAHTSTRASSE DUISBURG

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