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TuWas_04_ePaper

30 | TuWas | Juni - Oktober 2014 Kinderseite Wohin?.. mit dem erst verdienten Geld? D ie Flut der Konten für Kinder und Ju- gendliche ist nicht groß und damit leicht überschaubar. Deshalb haben wir hier für jungendliche Nutzer sowie deren Eltern einen kleinen Ratgeber erstellt. Der Fernsehsender n-tv hatte es schon im Juni 2013 aufgezeigt: Seine Girokonto-Verbindung ändert man ungern. Aus diesem Grund ist es wichtiger geworden über Blogs, Soziale Medi- en, Magazine und Reisen die jungen Kunden schon sehr früh zu begeistern und damit für sich zu gewinnen. DennschonfrühinderkindlichenEntwicklung wird dem Nachwuchs durch das Zahlen eines Taschengeldes der erste Umgang mit Geld vermittelt. Die Kinder lernen früh, Entschei- dungen zu treffen, ob Anschaffungen sinnvoll sind oder nicht. Oftmals zahlen die Kinder schon in der Kin- dergartenzeit ihr Erspartes auf dem eigenen Sparbuch ein. Rund um den Schulbeginn im 7. Schuljahr bieten viele Banken die Möglich- keit an, ein Kinder- bzw. Jugendgirokonto zu eröffnen. Dabei handelt es sich um ein regu- läres Girokonto mit speziellen Bestimmungen und Vergünstigungen, um die jungen Kunden möglichst frühzeitig und über das Jugendalter hinaus an das Kreditinstitut zu binden. DieVorteileeinessolchenKontosjedochüber- wiegen, denn ein vergleichsweise risikoarmer Umgang mit dem Geld ist gewährleistet. So ist der Überziehungskredit für minderjährige Kontoinhaber ausgeschlosssen. Auch die täg- liche Auszahlungsmenge lässt sich individuell durch die Erziehunsberechtigten bestimmen. Angesichts des Kaufs von Apps, Musik-Down- loads usw., ermöglicht ein Kinder- und Ju- gendkonto dem Nutzer eine sehr gute Basis zu schaffen, um mit seinen finanziellen Ressour- cen auszukommen. DieEröffnungeinesKinder-undJugendkontos erfordert bis zum 18. Lebensjahr immer die Er- laubnis oder Einwilligung der bzw. des Erzie- hungsberechtigten. Die Guthabenverzinsung liegt derzeit je nach Bank zwischen 0,0 und 2,0 %. DIE BESONDERHEITEN 1) keine Kontoführungsgebühren 2) Bankcard ohne Bezahlfunktion (Prepaid) 3) kostenfreie Bargeldauszahlung an Geldautomaten 4) kostenfreie Nutzung des Online-Bankings 5) Möglichkeit, einem bankinternen Kinder- bzw. Jugendclub beizutreten und dessen Angebote zu nutzen (nur Sparkasse) 6) Fortführung des Kontos während der Aus- bildungs- oder Studentenzeit zu ähnlich günstigen Bedingungen AB WELCHEM ALTER IST ES SINNVOLL? Obwohl viele Banken ihre Konten schon ab dem 7. Lebensjahr anbieten, ist es nicht immer ratsam, dies schon so früh in Anspruch zu neh- men. Einerseits haben viele Kinder rund um den Wechsel von Kindergarten zur Schule ge- nügend neue Aufgaben zu meistern, anderer- seits ist das Verständnis für Zahlen und Geld nicht bei jedem Kind schon in entsprechen- dem Maße ausgeprägt. Letztlich liegt die Entscheidung über das Für und Wider eines Kinder- und Jugendkontos in der Hand der Eltern. text:benjaminfritzsch|FOTo:petrabork,pixelio.de

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