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Hebeleffekt

22 DAS EINMALEINS DER IMMOBILIEN-INVESTITION WERTSTEIGERUNG LÄSST DIE RENDITE BELIEHENER IMMOBILIEN EXPLODIEREN Im vorigen Abschnitt ging es allein um die Rendite aus Cashflow. Diese stellt gewissermaßen die Geschäftsgrundlage jeder langfristig ausge- richteten Investition dar. Im Falle beliehener Immobilien sind stabile laufende Mieteinnahmen nicht allein für die Renditeerzielung unverzichtbar. Vorrangig werden sie zur Begleichung von Zins und Tilgung benötigt. Die Banken verstehen keinerlei Spaß, wenn Verpflichtungen aus einer Finanzierung nicht be- dient werden. Schon allein deshalb ist zuverlässiger Cashflow die obers- te Pflicht. Das soll nicht heißen, dass uns die Rendite aus Wertsteigerung nicht interessiert. Aber: Während es bei der Mehrzahl der Aktienanlagen aus- schließlich darum geht, leben wir Immobilienleute allein schon von den Mieteinnahmen ziemlich gut. Die Besitzer spekulativer Aktien gucken hingegen ins Leere, wenn der Börsenkurs nicht steigt oder womöglich sogar fällt. Das Statistische Bundesamt führt seit 1962 einen Index, der die Preis- entwicklung von Wohnimmobilien abbildet. Die durchschnittliche Preis- steigerung lag seither im schlechtesten Jahrzehnt bei rund 16% und im besten bei über 90%. Die gesamte Preissteigerung von Wohngebäuden betrug zwischen 1962 und 2013 rund 580%. Gewiss steigen die richtigen Aktien schneller im Wert. Aber welche sind das? Und wovon lebt man als Aktionär, während man auf Wert- steigerung wartet? Den vermeintlichen Sachwert Aktie kann man, im Gegensatz zur Immobilie, weder bewohnen noch vermieten. Im Übrigen gilt natürlich auch für die richtigen Immobilien, dass sie im Wert schnel- ler steigen werden, als es aus dem Durchschnittsergebnis des Statisti- schen Bundesamtes hervorgeht. Dort sind ja nicht nur die guten, sondern auch die schlechten Immobilien einberechnet. #13

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