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Blick ins Buch - Das Einmaleins der Immobilien-Investition

239TEIL III - DAS SELBST GENUTZTE EIGENHEIM hundert Meter. Vielleicht lässt es sich dort genauso gut leben, aber die Immobilienpreise sind in diesem Umfeld noch deutlich günstiger. Der Aufpreis für Prestige- und Trendadressen ist in jedem Fall immer un- angemessen hoch, darüber haben wir im Teil 2 ausführlich gesprochen >#94. Was sich allerdings nie lohnen wird, ist es, sich auf ein Leben als Pend­ ler mit langen Fahrtwegen einzulassen. Lange Anfahrten sind vertane Lebenszeit. Anstatt täglich viel Zeit und Geld für weite Wege zu opfern, können Sie genauso gut in einen etwas höheren Immobilienpreis in- vestieren oder zunächst noch Mieter bleiben. Auf längere Sicht liefern auch etwas teurere Eigenheime in Bezug auf das investierte Eigenka- pital noch vernünftige Renditen. Beispiele dazu werden wir uns gleich genauer anschauen. Im Gegensatz dazu sind Fahrtkosten einfach immer hinaus­geworfenes Geld. Mit 200€ aus ersparten monatlichen Fahrtkos- ten kön­nen Sie, bei 2,5% Zinssatz und 2% Tilgung (IHR Geld! >#G21) den zusätz­lichen Kapitaldienst für einen rund 53.000€ höheren Eigenheim- kaufpreis bezahlen, Ihre Finanzierungskosten sind dann auf 15 oder 20 Jahre hinaus gedeckelt. Die Kraftstoff- und Fahrzeugkosten werden in dieser Zeit hingegen weiter deutlich steigen. BEIM EIGENHEIMKAUF GEHT ES NICHT NUR UM VERNUNFT (ABER AUCH!) Im Vergleich zum Kauf einer Anlageimmobilie ist der Erwerb eines Ei- genheims ein viel emotionalerer Vorgang. Kein vernünftiger Investor kauft eine Kapitalanlage nur weil er sich in sie verliebt hat. Dagegen ist beim Kauf der eigenen vier Wände das Verliebtsein durchaus eine der kaufentscheidenden Voraussetzungen. Etwas mehr auszugeben, als es auf den ersten Blick vernünftig wäre, kann aufgrund des derzeitigen niedrigen Zinsniveaus gegebenenfalls verkraftet werden, solange Sie nicht übertreiben. Nach 10 bis 15 Jahren werden Sie als Eigenheimkäufer in der Regel immer deutlich besser dastehen als die Mehrzahl der Mieter. #147

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