Blick ins Buch - Das Einmaleins der Immobilien-Investition

97TEIL I - DIE VIERTE TRUMPFKARTE DIE VIERTE TRUMPFKARTE NUR BEI IMMOBILIEN KANN MAN WERTSTEIGERUNG IN BARGELD VER- WANDELN, OHNE SEIN BESTES PFERD VERKAUFEN ZU MÜSSEN Wenn Sie mit 200.000€ Eigenkapital für 200.000€ Aktien kaufen, müs- sen Sie diese wieder verkaufen, um einen gestiegenen Börsenkurs in Bargeld zu verwandeln. 50% Wertzuwachs entsprechen 100.000€ zu versteuerndem Gewinn. Wenn Sie mit 200.000€ Eigenkapital und mit 600.000€ von Ihrer Bank eine Immobilie für 800.000€ kaufen, können Sie diese zum Ende einer jeweiligen Finanzierungsperiode nachbeleihen, um einen gestie- genen Objektwert in Bargeld zu verwandeln. 50% Wertzuwachs ent- sprechen 400.000€ steuerfreiem (!) Gewinn. UND TSCHÜSS...! GUTE AKTIEN MUSS MAN VERKAUFEN Nehmen wir an, Sie haben Aktien gekauft, die Sie für richtig vielverspre- chend halten. In der Folge beherzigen Sie den Tipp des Altmeisters der Börse, André Kostolany: Sie stellen Ihren Wecker auf 10 Jahre später und schauen erst dann wieder auf den Aktienkurs. Bis dahin erhalten Sie auf einige Aktien eine jährliche Dividende in Höhe von bis zu 2% oder 3%. Bei vielen Aktien gibt es gar keine Dividende. Nach Ablauf der 10 Jahre stellen Sie aber mit Freuden fest, dass sich der Kurs Ihrer Aktien um 50% erhöht hat. Auf Ihren Eigenkapitaleinsatz von 200.000€ haben Sie einen Wertzu- wachs von 100.000€ erzielt. Ein Gewinn wird allerdings erst daraus, wenn Sie die Aktien wieder verkaufen. Falls Sie sie weiter halten, besteht die Gefahr, dass der Kurs wieder einbricht. Sie stecken in einer Zwickmühle. Einerseits klingt es verlockend, den Gewinn mitzunehmen. 50% in 10 Jahren - das macht eine zusätzliche Rendite aus Wertsteigerung von 5% im Jahresdurchschnitt, die Sie dann allerdings noch versteuern müssten. Andererseits entgehen Ihnen durch den Verkauf alle weiteren Gewinnchancen der Aktie. Schade, falls sie auch in Zukunft gut läuft. #56 #57

Seitenübersicht