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printscrossroads2015

printscrossroads | 35 man Christ ist, entscheidet man sich für ein Leben mit Einschränkungen, ein Le- ben, das man nicht genießen darf? Das ist ein Irrtum, dem meines Erachtens viele Menschen erliegen, denn in Wirklichkeit ist es ganz anders. Für mich ist die Bibel eine gekonnt detaillierte Anleitung, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Aber warum sind dann so viele Regeln und Gesetze in der Bibel? Nimm es als Bedienungsanleitung. Ausgehend davon, dass Gott die Welt erschaffen hat und al- les was darin ist, stellt sich die Frage, wer könnte besser eine Bedienungsanleitung für unser Leben schreiben als er? Ich weiß, mit der Annahme, Gott habe die Welt geschaffen, haben einige ein Prob- lem. Diejenigen lade ich trotzdem ein, sich einfach mal auf diese Annahme ein- zulassen. Die Bibel als Anleitung, das Le- ben zu genießen. Schließlich steht in der Bibel das Wort Gottes, nicht das Wort der Menschen. In dem Newsletter eines christlichen Nachrichtenportals sah ich einmal die Meldung, dass es etli- che Studien gibt, die ergeben, dass Menschen mit christli- chen Maßstäben glückli- cher sind. Klar, man sollte nur den Studien glauben, die man selbst gefälscht hat, aber ich kann diese Aussage aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich bin zufrieden mit meinem Leben. Mein Christsein bedeutet zwar nicht, dass mir im Leben nur Gutes passiert, doch mein Christsein hilft mir, mit dem Schlech- ten angemessen umzugehen. Das Wichtigste an der ganzen These ist der Glaube an Jesus. Weil ich Mensch bin, unperfekt und fehlerhaft, kann ich nicht immer den biblischen Maßstäben entsprechen. Ich verrenne mich, folge meinen Trieben oder Neigungen, erliege Versuchungen, die nach Jesu Empfehlun- gen nicht gut für mich sind. Wenn ich jetzt Teil einer religiösen Leistungsgesellschaft bin, habe ich in diesem Fall versagt, emp- finde Schuld und Minderwertigkeit. Wenn ich aber eine Beziehung zu Jesus habe, dann lebe ich mit dem Versprechen, dass Jesus für meine Fehler bezahlt hat, für mich gestorben ist und ich deswegen nicht mehr selbst für meine Fehler bezah- len muss. Stell‘ dir das mal vor, ein Mensch, den du nicht mal kennst, der dich aber ganz genau kennt, opfert sich für dich, stirbt für dich, an deiner Stelle. Kennst du jemanden, der das für dich tun würde? Ich kenne jemanden, der das für dich getan hat. Weil ich diese Zusage von Gott habe, dass sein Sohn für mich ge- storben ist, muss ich nicht allen Maßstä- ben genügen. Aber warum lebe ich dann überhaupt nach diesen Maßstäben und mache nicht gleich all das was ich möchte? Weil ich Jesus vertraue, dass er weiß, was das Beste für mich ist. Ich möchte Ihm etwas zurückgeben. Stell‘ es dir vor wie ein Kind, das seinem Vater zum Vatertag etwas zurück geben möchte, sich mit einem Geschenk bedanken möchte, weil es die Liebe des Vaters genießen darf. Ich muss nicht mehr leisten, weil Jesus schon das Größte geleistet hat, aber ich kann. Jesus begleitet mich, zeigt mir richtige Wege, er ist immer treu, ist immer da und liebt mich bedingungslos. Auch dich. Aber du musst das nicht glauben. Ich glaube es und deswegen ist Jesus für mich der beste Wegbegleiter. »Why I hate religion, but love Jesus!« Jefferson Bethke 003_062_prints2015.indb 35 05.10.2015 16:33:21 003_062_prints2015.indb 3505.10.201516:33:21

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